Na ja ich bin 30 also nicht mehr ganz soooo jung
Ich denke ich werde das mit der Reha angehen, das geht so nicht weiter. Morgen ist mein erster Tag nach dem zweiwöchigen Urlaub und ich habe richtig Angst davor. Was alles wieder liegen geblieben ist, ob das entdeckt wurde, was ich liegen lassen habe, weil ich kaum Konzentration mehr habe. Wie ich das alles bewältigen soll und dabei noch diese Maske bei Kollegen und Kunden aufsetzen soll, dass alles halbwegs in Butter ist? Eine Kollegin, die ich gerne habe und der ich vertraue (eine der wenigen dort) wird auch gehen, das macht mich zusätzlich traurig
Außerdem steht bald die jährliche Leistungsbewertung an und der Chef sieht dabei beim Arbeiten zu. Wie soll ich das bloß alles über die Bühne bringen?
Du stresst Dich selber zu sehr, das ist das Problem und darunter leidet dann auch die Konzentration.
Ich bin alleine in meinem Job im Büro und gehe trotzdem sehr beruhigt 3 Wochen am Stück in den Urlaub.
Was liegen bleibt, bleibt dann halt liegen. So ist das halt.
Wenn ich dann zurückkomme sortiere ich nach Wichtigkeit und schreibe mir selber Post-it für den Rest damit ich nichts vergesse.
Und das arbeite ich dann Stück für Stück ab.
Rom ist auch nicht an einem Tag erbaut worden.
Und wenn der Chef, was er nicht tut, zusehen will, kann er das gerne machen. Ist ja nichts Geheimes.
Mitarbeitergespräche sind eh für die Tonne und nicht ernstzunehmen.
Die kann keiner leiden. Nicht der Mitarbeiter und der Chef genauso wenig.
Am Ende ist jeder froh, wenn es vorbei ist und die Sache ist für ein Jahr ver- und gegessen.
Also kann man auch das entspannt sehen.
Man sollte sich selber nicht verrückt machen, das blockiert und behindert nur.