Alle wissenschaftlichen Ergebnisse der Erziehungswissenschaften
von hohem Rang zu diesem Thema ergeben ein völlig
anderes Bild vom Lernen.
Im Mittelpunkt werden zukünftig immer noch die Lehrer stehen, der
Mensch, der Wissen in einer erzieherischen Tätigkeit
dem zu Erziehenden ( sic ! ) mitteilt.
"PISA, Platz 26", also das sehr schlechte Abschneiden
deutscher Schüler hat auch was mit dem unpersönlichen
Lernen zu tun, wo nicht der Mensch im Mittelpunkt steht,
sondern die Maschine, bzw. Maschine Mensch, um es
mal so zu formulieren.
Das Staatsschulssystem hat komplett versagt und aus diesem
Grunde wurde und wird es fortlaufend reformiert aber nicht in dem
Sinne von Sori, vielmehr im Sinne der alternativen Reformschulen,
die übrigens weltweit boomen und sogar Vorbild sind für
die finnländischen Schulen, wo ebenfalls betont wird, dass Lernen
immer nur durch gegenseitigen Austausch von Emotionalität und
Sozialität zwischen Lehrenden und Lernenden gut funktionieren
kann.
Jeder gesunde Schüler strebt danach sich Fundamental-Wissen
durch Menschen anzueignen,weniger durch Maschinen, einfach
weil es, wenn die Voraussetzungen stimmen, besser klappt.
Da wo Schüler das nicht mehr wollen, haben wir es meist
mit gestörten Schülerpersönlichkeiten zu tun, bzw. es mit
Lehrern zu tun, die hier komplett sich weigern, über ihre
Emotionalität und Sozialität erzieherisch tätig sein zu wollen.
So etwas lehnen vor allem Kinder aber auch Jugendliche noch
in aller Regel ab.
Die alte Form des Lernens von Mensch zu Mensch wird
Bestand haben, mehr noch: Sie wird weiter ausgebaut
werden.
Aller-Herzlichst
Germ