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Ratlos..

  • Starter*in Starter*in Josh_Smith
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J

Josh_Smith

Gast
Hey Community,

ich bin 23 Jahre alt und habe seit dem 21.02.2014 meine Ausbildung als kaufmännischer Assistent im Bereich Fremdsprachen erfolgreich absolviert (Durchschnitt 1,7), die Ausbildung ging 2 Jahre. Nach dem ich mein Zertifikat erhalten habe, habe ich mich gleich daran gemacht mich zu Bewerben, ich habe ungefähr bis jetzt 30 Bewerbungen geschrieben, meist wurde ich auch zum Bewerbungsgespräch geladen, danach das typische 2-3 Wochen Warte spiel, mir wurde dann gesagt meine Qualifikation würde nicht reichen, oder ich hätte zu wenig Berufserfahrung(woher nehmen, wenn man frisch aus der Ausbildung kommt?), nach dem ich, die Absagen bekommen habe, habe ich mich jetzt für Mini-Jobs auf 450€ beworben, aber ich finde das kann doch nicht sein, ich mache eine 2 jährige private Ausbildung, und muss trotzdem jetzt einen Mini-Job machen, besonders man macht doch eher sowas wenn man nichts gelernt hat oder gerade in der Lehre steckt oder nicht? Bei Zeitarbeitsfirmen hatte ich mich auch Beworben, haben mich dann an Stellen vermittelt, bekam aber auch eine Absage von den Unternehmen, und das lag noch nicht mal an dem schlechten Vorstellungsgespräch..., seit dem haben sich die Zeitarbeitsfirmen auch nicht mehr gemeldet, ach ja ich lebe noch bei meinen Eltern.

Paar Unternehmen haben sich gar nicht gemeldet darunter wäre z.B. die DIN (Deutsche Industrie für Normung), hatten mir sogar eine Bestätigungsmail geschrieben das sie mich nochmals kontaktieren werden, wenn sie die Unterlagen geprüft haben...finde ich eine Frechheit, und sowas von einer staatlichen Institution.

Ich habe mich noch für die IHK Weiterbildungsprüfung zum Fremdsprachenkorrespondenten in Englisch angemeldet, also Kopflos oder ohne Plan durch die Welt gehe ich keinesfalls, ich habe mir schon meine Sachen klar überlegt..

Ist jetzt die Frage was tun? Untätig saß ich keinesfalls rum, habe mich sogar spezifisch auf Fremdsprachen beworben und ich hab dennoch Absagen bekommen, bei einem Vorstellungsgespräch waren die Interviewer sogar begeistert das ich so gut vorbereitet war, aber hatte auch eine Absage bekommen...
Weiß echt kaum mehr eine Idee...wär für Vorschläge oder Rat sehr dankbar.
 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Josh_Smith,

schau mal hier: Ratlos... Hier findest du vielleicht was du suchst.

Hallo Josh,

erstmal: Ruhe behalten und nicht in Panik verfallen. Du bist jetzt erst zwei Monate im Bewerbungsprozess, da muss man noch nicht verzweifeln. Hier ein paar kurze Tips, ich hoffe sie helfen Dir:

- Gezielt bewerben ist das wichtigste. Investiere lieber mehr Zeit in die Recherche von passenden Stellenangeboten, als zuviel Zeit in das Erstellen von Bewerbungen auf Stellen, die nicht wirklich passen.

- Anscheinend sind Deine Unterlagen soweit in Ordnung, denn Du wirst ja eingeladen - hier kann man ansetzen: Über die Bewerbungssituation mit (ehemaligen) Mitauszubildenden, Freunden oder Familienangehörigen. Erfrage detailliertes Feedback: Wie komme ich rüber? Wie ist meine Körperhaltung? Eventuell kannst Du das ganze auch Filmen und Dich dann selbst begutachten.

- Es gibt auch ganz gute Bewerbungs-Leitfäden bzw. -Ratgeber, schau einfach mal in die Bibliothek. Ein Tag dort gibt Dir vielleicht neue Impulse.

- In der Berufswelt sind Details wichtig. Daher achte auf Details. Das DIN ist nicht "Deutsche Industrie für Normung".

- Kleidung und Auftreten im Bewerbungsgespräch sind einwandfrei?

Insgesamt gesehen: mach Dir nicht zu viele Sorgen. Dass Du zu Bewerbungsgesprächen eingeladen wirst, ist schon ein sehr gutes Zeichen. Bestimmt wirst Du von einigen der Unternehmen, die Du schon angeschrieben hast noch hören. Ein Monat ist manchmal so schnell vorbei. Und mach Dir nichts draus, von manchen Unternehmen nichts mehr zu hören. So ist das Leben.

viel Erfolg und viel Glück!

Innensechskant
 
Ich habe auch die gleiche privat finanzierte Ausbildung gemacht und ich bereue es zutiefst. Es hat mir nichts gebracht. Die Ausbildung war nix halbes und nix ganzes. Kein Personaler wusste so richtig was mit mir anzufangen. Ich war weder eine richtige Dolmetscherin noch eine richtige Bürokauffrau. Und auf die Stellen, die explizit Leute mit unserer Ausbildung suchen, bewerben sich ALLE, sodass deine Chancen gegen Null gehen. Jetzt mache ich mein Abi nach und studiere dann etwas sinnvolles.

Vielleicht wäre das eine Alternative für dich? Weiterhin kannst du dir auch eine neue Ausbildung suchen. Etwas, das gefragt ist und auch in ein paar Jahren noch gebraucht wird. Glaub mir, das bringt dir mehr als jetzt nochmals eine nutzlose Weiterbildung (die ich blöderweise auch gemacht habe...) dran zu hängen. Alternativ kannst du ja noch versuchen, dich deutschlandweit zu bewerben, falls du das noch nicht versucht hast.

LG Rosie

 
Ich danke euch beiden erstmal für eure Antworten.



Das sollte ich wohl eher machen, weil ich gerne eher mit Englisch arbeiten möchte anstatt sagen wir mit Spanisch oder Französisch.

Hm, okay das kann natürlich sein, das ich zu unsicher auftrete, nicht laut genug rede, oder kein freundliche Ausstrahlung mitteile.

Ach das war ein Fehler meinerseits: Deutsches Institut für Normung, habe das aber auch so in der Bewerbung geschrieben, also keine Sorge, aber danke das du nochmals darauf Aufmerksam gemacht hast.

Ja, ich gehe stehts mit Jacket, Büro Schuhe und einer Office-Mappe ins Gespräch, also die Typische Bürokleidung, alles ordentlich gepflegt, und auf die Unternehmen vorbereitet.

Ich danke dir für deine Tipps Innensechskant.

@
Winter Rose

Leider hast du recht, da 2 Jahre erstens zu wenig sind, Sie wird nicht von der IHK abgenommen und man kriegt zu wenig das Wirtschaftliche vermittelt, leider war es so das ich mir dachte machst du was mit Sprachen, weil dich das Interessiert. Das die Personaler damit auch nur was schwer anfangen konnten habe ich leider auf Erfahren müssen...das Phänomen das sich alle auf die Fremdsprachensekretäre bewerben hat mir sogar das Zeit unternehmen gesagt das diese immer sehr sehr schnell weg sind, oder vergeben, die Unternehmen bevorzugen einfach jemanden der schon Berufserfahrung hat, nun ja ist man ehrlich sich gegenüber würde man das wohl selber so handhaben.

Vielleicht sollte ich auch für 1 Jahr das Fachabitur an einem OSZ machen und dann doch Studieren...vielleicht etwas mit Sprachen, Anglistik oder so etwas..., wobei ich ja eigentlich nicht Lehramt studieren möchte, da muss ich mich noch näher informieren. Aber dann hat sich das Bewahrheitet was zu Zeiten meiner 2 jährigen Ausbildung gesagt wurde...schade ich dachte es wäre anders besonders im Bezug auf Fremdsprachen.

Weißt du schon was du Studieren willst?..Welche Weiterbildung hast du gemacht ?
Noch mal 3 Jahre ich weiß nicht, ich hatte davor schon eine 3 jährige Schulische Ausbildung, habe aber die nicht bestanden, weil es auch der falsche Beruf für mich wohl war...da würde ein Fachabitur, wohl mehr in Frage kommen..Deutschlandweit wäre auch eine Idee....das ist sehr Ernüchternd, da hat man 2 Jahre Absolviert und es ist dort kaum was in Aussicht zu stellen..
 
Uff, Du möchtest am liebsten nur mit Englisch arbeiten?

Dann kann ich mir vorstellen, dass das so schnell nichts wird - außer mit einer großen Portion Glück oder Beziehungen. Tut mir Leid, dass ich das so sage ):

Ich habe schon öfter von Fremdsprachenkorrespondenten gehört, die keine Anstellung finden. Diese hatten fast immer Englisch, Spanisch und Französisch (+ Deutsch als Muttersprache) anzubieten, und nichts weiter. Das Problem dabei ist eben, dass diese Sprachen praktisch jeder kann, aus der Schule und aus dem späteren Berufs- und Privatleben. Das gilt natürlich ganz besonders für Englisch! Englisch sicher und flüssig zu sprechen ist eine nette Zusatzqualifikation, aber nichts, das einem im Alleingang locker einen guten Job verschaffen kann.

Kannst Du Dir denn vorstellen, eventuell noch ein oder zwei Sprachen dazuzulernen, die gefragt und dennoch etwas exotisch sind? Die eben nicht jeder kann? Du könntest das ja auch nebenbei machen, an der VHS o.ä., während Du vielleicht hauptsächlich tatsächlich für den Anfang einen 450€-Job annimmst. Damit "verlierst" Du keine weitere Zeit.

Was sind denn das eigentlich für 450€-Jobs, die Du angeboten bekommst? Ist da irgendwas dabei, das Du hinterher als Berufserfahrung verkaufen könntest? Bürohelfer oder so etwas? Oder wie steht's mit Praktika...? Lassen Dich Deine Eltern denn kostenfrei bei sich wohnen, und für wie lange noch?
 
Uff, Du möchtest am liebsten nur mit Englisch arbeiten?

Dann kann ich mir vorstellen, dass das so schnell nichts wird - außer mit einer großen Portion Glück oder Beziehungen. Tut mir Leid, dass ich das so sage ):

Ich habe schon öfter von Fremdsprachenkorrespondenten gehört, die keine Anstellung finden. Diese hatten fast immer Englisch, Spanisch und Französisch (+ Deutsch als Muttersprache) anzubieten, und nichts weiter. Das Problem dabei ist eben, dass diese Sprachen praktisch jeder kann, aus der Schule und aus dem späteren Berufs- und Privatleben. Das gilt natürlich ganz besonders für Englisch! Englisch sicher und flüssig zu sprechen ist eine nette Zusatzqualifikation, aber nichts, das einem im Alleingang locker einen guten Job verschaffen kann.

Kannst Du Dir denn vorstellen, eventuell noch ein oder zwei Sprachen dazuzulernen, die gefragt und dennoch etwas exotisch sind? Die eben nicht jeder kann? Du könntest das ja auch nebenbei machen, an der VHS o.ä., während Du vielleicht hauptsächlich tatsächlich für den Anfang einen 450€-Job annimmst. Damit "verlierst" Du keine weitere Zeit.

Was sind denn das eigentlich für 450€-Jobs, die Du angeboten bekommst? Ist da irgendwas dabei, das Du hinterher als Berufserfahrung verkaufen könntest? Bürohelfer oder so etwas? Oder wie steht's mit Praktika...? Lassen Dich Deine Eltern denn kostenfrei bei sich wohnen, und für wie lange noch?

Sehe ich ähnlich, guter Beitrag, danke dafür. Ich würde statt weiter in die Sprachen zu gehen, vielleicht eine kaufmännische oder andere Ausbildung/Studium dazu machen, damit du die Sprache mit zusätzlichen Kenntnissen kombinieren kannst.

Sprachausbildung allein ohne große Auslandserfahrung bringt auch nicht wirklich etwas, wenn du die kulturellen Kenntnisse nicht hast.
 
Uff, Du möchtest am liebsten nur mit Englisch arbeiten?

Dann kann ich mir vorstellen, dass das so schnell nichts wird - außer mit einer großen Portion Glück oder Beziehungen. Tut mir Leid, dass ich das so sage ):

Ich habe schon öfter von Fremdsprachenkorrespondenten gehört, die keine Anstellung finden. Diese hatten fast immer Englisch, Spanisch und Französisch (+ Deutsch als Muttersprache) anzubieten, und nichts weiter. Das Problem dabei ist eben, dass diese Sprachen praktisch jeder kann, aus der Schule und aus dem späteren Berufs- und Privatleben. Das gilt natürlich ganz besonders für Englisch! Englisch sicher und flüssig zu sprechen ist eine nette Zusatzqualifikation, aber nichts, das einem im Alleingang locker einen guten Job verschaffen kann.

Kannst Du Dir denn vorstellen, eventuell noch ein oder zwei Sprachen dazuzulernen, die gefragt und dennoch etwas exotisch sind? Die eben nicht jeder kann? Du könntest das ja auch nebenbei machen, an der VHS o.ä., während Du vielleicht hauptsächlich tatsächlich für den Anfang einen 450€-Job annimmst. Damit "verlierst" Du keine weitere Zeit.

Was sind denn das eigentlich für 450€-Jobs, die Du angeboten bekommst? Ist da irgendwas dabei, das Du hinterher als Berufserfahrung verkaufen könntest? Bürohelfer oder so etwas? Oder wie steht's mit Praktika...? Lassen Dich Deine Eltern denn kostenfrei bei sich wohnen, und für wie lange noch?

Das war mir irgendwo schon klar, das Englisch als nichts außergewöhnliches mehr gesehen wird, ich kann noch nicht mal Spanisch und Französisch flüssig sprechen, gar schreiben, und jetzt noch 2 andere Sprachen zu dazu lernen, wenn ich die anderen noch nicht mal richtig kann, was hat das einen Nutzen für mich? 2 Jahre Spanisch und Französisch sind einfach zu wenig um diese Sprachen perfekt zu beherrschen. Exotisch, in dem Falle wäre Russisch, da könnte ich mich vielleicht noch von Überzeugen oder Italienisch. Das Problem ist, da wir so viele Menschen auf der Welt sind gibt es kaum noch Lücken, jeder kann viele verschiedene Sprachen, somit ist das dem entsprechend nicht einfach da noch eine Lücke zu finden. VHS kostet auch Geld, wo das Geld her nehmen als Arbeitsloser? Da ich noch bei meinen Eltern wohne, werde ich da eh kaum etwas bekommen, geschweige den etwas finanziert bekommen. Regale einräumen zum Beispiel, aber das hat Büro mäßig kaum etwas damit zu tun, davor hatte ich ein Praktikum, unbezahlt als Assistent, der aber kaum große Bereiche abgedeckt hatte, und Praktika, gelten für die Unternehmen eh nicht als Berufserfahrung. Ja, lassen sie, solange ich kein festes Einkommen oder sonstiges habe, werde ich hier noch "verkösticht". Es ist schwer was auf biegen und brechen was zu finden.

@ Darkness Girl
Eine kaufmännische Ausbildung, hm, ich habe einen Freund, der hat IT-Systemkaufmann gelernt, und er ist seit einem Jahr schon arbeitslos, und das ist kaufmännisch und ihn wollten sie immer in Call Center Jobs reinschmeißen, bei nem anderen Kumpel genau das selbe, gelernter IT-Systemkaufmann und auch schon seit einem Jahr arbeitlos, kaufmännisch macht doch auch schon jeder...nenne mir bitte eine Ausbildung die noch Fremdsprachen benötigt, ich weiß der IT benötigt das, aber es ist wieder großer Schwerpunkt auf das kaufmännische. Da ist mir klar, im Grunde, sind die 2 Jahre auf gut Deutsch für den A**** gewesen.
 
Es gibt für dich zwei Möglichkeiten.

1. Du baust deine Sprachen aus. Englisch-Dolmetscher oder/ und noch eine andere ungewöhnliche Sprache (Italienisch ist nicht ungewöhnlich. Es gibt massenhaft Leute, die Italienisch können.)
Hier kannst du eventuell in den Übersetzungsbereich gehen. Dort ist allerdings große Konkurrenz, du solltest da auch soziale Kompetenzen mitbringen, damit du die nötigen Beziehungen aufbauen kannst.

2. Du baust den kaufmännischen Bereich aus. Es gibt durchaus Interesse an Leuten mit kaufmännischer Ausbildung, die Sprachen beherrschen. Dass du momentan so wenig Chancen hast, liegt daran, dass es davon einige gibt, die diese Voraussetzungen haben. Die fehlen dir einfach. Aber, wie gesagt, es besteht in dem Bereich Bedarf.

2 Jahre beruflich orientierte Ausbildung sind ein guter Anfang, aber noch lange keine echte Qualifikation. Du bist jung, baue deine Kenntnisse aus.

Du musst dir das so vorstellen bei den Bewerbungen:
Die Firma schreibt aus.
Es kommen massenhaft Bewerbungen, die gesichtet und im besten Fall beantwortet werden müssen. Manche bevorzugen Onlinebewerbungen, andere verfluchen sie, denn seit den Onlinebewerbungen hat sich der Umfang vervielfacht.
Dann kommen die Vorstellungsgespräche.
Das ist viel Arbeit für die Firma. Also nimm kurze Antworten (oder auch keine) nicht persönlich, sondern behalt diesen Faktor im Hinterkopf und stell dich darauf ein.
 

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