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Pünktlichkeit

cucaracha meinte:
Wenn jemand nicht länger als 5 Minuten auf mich warten will...würde ich denken, dass ich ihm nix wert bin.
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Hat damit rein garnichts zu tun. Wie du vielleicht weisst war ich neben meiner Militärzeit im zivilien Leben Landwirt und Lohnunternehmer, in beiden Berufen ist Pünktlichkeit oberstes Gebot.

Ich fühle nämlich mich und meine Arbeit nicht wertgeschätzt wenn jeder kommt und geht wie ihm beliebt, die Aufträge aber gefälligst pünktlich fertig zustellen sind.
Und auch sonst empfinde ich Unpünktlichkeit als sehr unhöflich, die Wartezeit ist vertane Lebenszeit die man hätte besser verbringen können.

Das heißt nicht das mir derjeneige nichts wert ist.
 
GrayBear meinte:
Z.B. ein Stau hat nichts mit mangelndem Respekt des Unpünktlichen zu tun oder eine ausgefallene Zugverbindung. Sonst müsste man am Abend vor jedem Termin sein Zelt vor dem geplanten Treffpunkt aufschlagen, 14 Wecker stellen und das Ordnungsamt um Erlaubnis bitten. Vor einer SIEMENS-Filiale macht sich ein Zeltplatz sicher gut.
Manche etwas verlängerte Kaffeepause hat mir schon gut getan und auch gute Gespräche ermöglicht. Sich selbst nicht ganz so wichtig zu nehmen, tut hin und wieder auch gut. Damit will ich Dir @Shorn nichts unterstellen. Ist mir nur gerade in den Sinn gekommen.
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Heute hat jeder Idiot ein Handy da kann man anrufen und gut ist.
 
Kommt darauf an, wo derjenige/diejenige herkommt. Wenn es eine längere Fahrt ist, dann kalkulier ich ein Zuspätkommen ein, man weiß nie was auf den Straßen los ist.
Zur Zeit sind bei uns viele Autobahnbaustellen auch da kalkuliere ich mehr Zeit ein.
Man weiß was auf den Straßen los ist, dann kann man früher losfahren. Ich habe immer das Radio an und erfahre wo die Staus sind. Und wenn was passiert, kann man über das Handy anrufen.
Leute, die generell zu spät kommen, wird eine frühere Uhrzeit genannt, dann sind sie pünktlich.
Meldet sich jemand nicht, warte maximal 15 Minuten, dann war es das.
 
cucaracha meinte:
Wenn jemand nicht länger als 5 Minuten auf mich warten will...würde ich denken, dass ich ihm nix wert bin.
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Wenn mich jemand regelmäßig warten lässt, empfinde ich das als mangelnden Respekt. Man hat eine Zeit vereinbart, einer ist da, der andere nicht.

Dem Wartenden zu unterstellen, der Zuspätkommer sei ihm nicht wichtig, wenn er nicht länger warten will, finde ich ziemlich respektlos.

Mir ist Pünktlichkeit sehr wichtig, ja.
 
Nach meiner Erfahrung berücksichtigen Worte wie "immer" und "muss" nicht alle Wahrscheinlichkeiten dieses Daseins. Also muss (da isses wieder!) ich mich entscheiden, wieviel Absolutheit ich einfordere. 5 Minuten können ein Leben verändern, weil Freundschaften zerbrechen, Projekte gestoppt werden und, und, und. Jemanden zu finden, mit dem man auch dann leben und/oder arbeiten kann, wenn etwas schief läuft, ist wertvoll. Also stellt sich für mich die Frage: was ist wichtiger? Eine Viertelstunde warten oder das geplante Treffen? Sind 30 Minuten "immer" zu viel? Ist ein Zuspätkommen "immer" respektlos oder manchmal einfach der Mist, der passiert? Ich möchte flexibel sein können und manchmal braucht es doch Grenzen. Wer weiß schon sicher, was wann das Beste ist?
 

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