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Psychoterror zuhause!

U

Unregistred

Gast
Hallo,

hoffe mir kann zu den problem jemand helfen. nehmt euch bitte die Zeit den text durchzulesen. Ist mir verdammt wichtig!!!


Die beziehung zwischen mir (21) und meiner Freundin (16) ist neulich in die Brüche gegangen, weil wir uns einfach nicht mehr verstanden haben... dachte ich zuerst! Im letzten Gespräch hat sie mir ihr komplettes Herz ausgeschüttet und ich war nur noch schockiert. Seit geraumer Zeit herrscht bei ihr zuhause nur noch Psychoterror. Es fängt damit an das sie nur selten was zu essen bekommt und somit schon mehr oder weniger auf eigenen Beinen stehen muss. Ihre Eltern schenken ihr überhaupt keine Aufmerksamkeit mehr sonder fauchen sie nur noch an. Das geht nun schon über mehr als 2 Jahre so. Da sie nie mit ihren Eltern über ihre persönlichen Probleme sprechen konnte hat sie nie gelernt mit jemanden andern über diese Probleme zu reden und somit alles in sich reingefressen. Dann kams ganz hart. Ihre Eltern haben sich scheiden lassen, leben aber trotzdem noch zusammen unter einem dach an sich selber vorbei. Resultat: Nur noch Zoff zwischen den beiden und ihre Tochter mitten drin. Zum krönenden Abschluss ist ihre Mutter noch homosexuell geworden und schleppt ihre platonische "Gute Freundin" öfters mit heim. Wegen der ganzen Sache hat es letztendlich mit uns auch nicht mehr geklappt, weil sie angst davor hat sich mit mir wieder zu zerstreiten (wie wirs das letzte halbe jahr getan haben) und das wäre der tropfen der das fass zum überlaufen bringen würde. War mit ihr jetzt 2 jahre zusammen und es lief im letzten 3/4 Jahr nicht mehr gut aufgrund der ganzen sache. Hab ihr gesagt ich werde auf jedenfall sofort (obwohls schwer ist) für sie als guter Freund zur seite stehen da ich der absolut einzige bin mit dem sie darüber redet. Habe echt angst das sie irgendwelche schäden davon trägt wenn das soweiter geht, weil gerade in dem alter frisst sich das einem in die Seele. Deswegen will sie nur noch von daheim weg und nun stellt sich mir die frage was sich da gesetzlich machen lässt. Die alternative einfach bei mir öfters zu schlafen is schlecht, da unsere Häuser gerade mal 250 Meter voneinander getrennt sie und somit trotzdem permanent mit den problemen konfrontiert wird. Deswegen würde ich gerne mit ihr woanders zusammenziehen, da es ihr so defintiv besser geht als daheim bei ihren Eltern. Nur leider habe ich keine Ahnung in wieweit das Gesetz das zulässt. Hat jemand mit ähnlichem schon erfahrung gemacht oder kennt sich ein wenig mit unserem gesetzesdschungel aus und kann mir einen guten rat geben! Wäre euch sehr dankbar!!!
 
keine schöne geschichte... aber du scheinst mutig und tatkräftig zu sein, das hilft. also, mal ganz einfach zum anfang: deine freundin ist minderjährig, das heisst, an den eltern vorbei geht es nur mit dem jugendamt. dort solltet ihr euch auf jeden fall beraten lassen. stadt-/gemeindeverwaltung anrufen, die telefonzentrale sollte euch die zuständige stelle nennen können. wenn sie von zuhause weg möchte, kommt ja eh nur ein heim bzw. eine jugend-wohn-einrichtung infrage, auch dort könntet ihr eine erste anlaufstelle finden.

viel glück!
 
Ich danke euch für die Antworten!

Werde mit ihr nochmal ausführlich drüber reden
und alles mögliche Versuchen sie da raus zuholen!
Hoffentlich merken dann wenigstens auch ihre Eltern
was sie mit diesem egoistischen Verhalten angerichtet haben!

Vielen Dank!
 
Jetzt muss ich aber trotzdem mal kurz Stellung für die Eltern beziehen, nachdem Du das Letzte gesagt hast:

Mit Sicherheit ist es weder schön noch richtig, was da bei Deiner Freundin zu Hause abgeht, aber "was sie mit ihrem Egoismus angerichtet haben" ist auch nicht weit über den Tellerrand geschaut.
Klar auf der Hand liegt wohl, dass nicht nur Deine Freundin ein Problem mit der Situation zu Hause hat, sondern auch die Eltern selber - ich glaube nicht, dass sie glücklich sind, so wie es ist. Und wenn die Mutter nun eine Frau liebt - dann ist das ihre Sache - auch wenn sie diese mit nach Hause bringt. Du wolltest in der Vergangenheit schließlich auch Deine Freundin zu Hause besuchen können... warum sollte die Mutter nicht das gleiche Recht haben? Heißt Mutter sein, das Mensch- und Frau-sein aufzugeben?

Ja, Deine Freundin sollte vorübergehend mal raus aus dem Haus - aber nicht weil die Eltern mit ihrem Egoismus ihr Leben zerstören, sondern weil die Eltern im Moment mit ihren eigenen Problemen überfordert sind und ihrer Elternrolle nicht mehr gerecht werden können. Eltern sind auch Menschen mit Problemen, Gefühlen und ja - auch mit neuen Partnerschaften. Du kannst nicht den Eltern vorwerfen, dass sie nur noch ihren eigenen Blickwinkel sehen und Dich selber verweigern, den Versuch zu starten, aus ihren Augen zu schauen.

Trotz allem: hilf Deiner Freundin, das wird ihr gut tun... aber sie ist nun wirklich kein Kind mehr und sollte, nachdem sie etwas Abstand hat, nicht nur drauftreten können, sondern eher das Gespräch mit den Eltern suchen: zum gegenseitigen Verstehen - also nicht nur Eltern das Kind verstehen - auch umgekehrt!

Gel06
 
Naja wenn das erst seit kurzem so wäre könnte man ja drüber weg sehen. Aber sie kümmern sich schon seit mehr als 2 Jahren nicht mehr richtig um ihre Tochter. Sie interessieren sich nicht für ihre Probleme und sind keine Ansprechpartner dafür. Wenn ihre Mutter eine andere Frau liebt is das auch ok, aber anstatt ihre Tochter darüber zu informieren, schweigt sie über das gebiet und gibt nur ein "Das ist mein Leben lass mich in ruhe!" wider. Meine (Ex-) Freundin will nicht mehr als sich mit ihrer Mutter über die ganze Situation aussprechen, aber sie stößt da nur auf Aggression und unverständniss. Da ist der Punkt erreicht wo ich sage, dass das egistisch ist und jenseits von einer guten erziehung. Sie macht das einfach psychisch fertig und mir tut es so verdammt weh sie so zu sehen!
 
Na, deshalb schließe ich mich ja an, dass Du ihr hilfst, da raus zu kommen. Trotzdem finde ich 2 von 16 Jahren ggf. verzeihlich, sorry - auch wenn es im Moment nicht so aussieht.
Ist natürlich echt bescheiden, dass Reden in der Familie scheinbar gar nicht möglich ist - da könnte vielleicht die Distanz auch hilfreich sein.
Habt ihr mal darüber nachgedacht, dass Deine Freundin ihre Sicht der Dinge einfach mal in einen Brief an ihre Eltern / Mutter schreibt? Ich meine auch hier nicht Vorwürfe, sondern wirklich ihr Empfinden der Situation. Vielleicht kriegen die Eltern gar nicht mit, wie schlecht es ihr wirklich geht - auch weil sie es nicht wahrhaben wollen? Vielleicht "informiert" die Mutter ihre Tochter nicht richtig über die neue Liebe, weil sie Angst hat, dann von ihr verachtet zu werden... auch das könnte Deine Freundin in einem Brief klarstellen, dass es für sie ok ist, sie aber gerne drüber reden möchte.
Solche Briefe haben einige Vorteile: Deine Freundin muss nicht reden, sondern kann es aufschreiben und immer wieder umformulieren, bis sie mit dem was sie sagt und wie sie es sagt, zufrieden ist. Sie kann ihn abgeben / einwerfen - muss also auch hier nicht die Konfrontation scheuen. Die Eltern dagegen sind auch nicht gezwungen sofort zu reagieren, sie können es erstmal ganz in Ruhe lesen und immer wieder lesen und sich genauso ganz genau überlegen, wie sie nun weiter vorgehen möchten. Ich denke den Versuch wäre es wirklich wert. Kurzschlussreaktionen oder unüberlegte Abwehrhaltungen kann man so zumindest sehr einschränken.

Gel06
 
Dassis ne gute Idee. Werde ihr den Vorschlag mal machen!
Danke das du die Zeit gefunden hast dich mit dem Problem auseinanderzusetzen!
 
Möcht ja auch nicht bloß zum rumstänkern hier sein ;O)
Ich wünsche Euch viel Kraft! Und gib auch mal Zwischenmeldung, ob und wie ihr weiter gekommen seid.

Gel06
 

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