Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Psychisches Wrack

Konstantin01

Mitglied
Hallo liebe hilfsbereite Forumsmitglieder,


Ich (M21)bin einfach nur noch am Weinen. Ich studiere zurzeit im 3. Semester Maschinenbau und gehöre sogar zu den Besten. Aber in letzter Zeit habe ich einfach mal mein Leben reflektiert und mir kamen einfach nur die Tränen. Ich bin in der 10. Einmal sitzen geblieben, wegen Drogen und wurde ziemlich übel gemobbt, danach hab ich die Schule gewechselt und hab mich nur zuhause vergraben, nur gelernt keine sozialen Kontakte. Ich bekam Depressionen und Wahnvorstellungen die ich heute noch habe,also ab Anfang 15 war meine Jugend futsch. Dann hab ich mein Abitur sehr gut gemacht und mich für Maschinenbau eingeschrieben.

Ich bin einfach nur ein Wrack.


Ich habe Schmerzen an meinem Nacken durch das viele Zuhause herumsitzen.

Ich kann durch meine psychische Krankheit nicht klar denken bzw. manche Ereignisse kann ich nicht klar denken.

Ich kann nicht mit Menschen interagieren, reden und Kontakte aufbauen. Ich habe keine Freunde.

Ich bin ziemlich ungepflegt, chaotisch und wirke eher abstoßend.

Mein Alltag habe ich auch nicht im Griff.


Und parallel dazu muss ich Mitmenschen wie alle um mich herum ich Leben in vollen Zügen genießen: Reisen, Freunde, Freundin, glückliche und erfüllte Vergangenheit.


Mein Plan ist jetzt zum Psychologen / Psychatrie zu gehen und mich auszukurieren. Mich in der Kirche Gesellschaftlich einzubringen und Kontakte zu knüpfen.
Und vor allem eines : mein Studiengang wechseln.

Was meint/empfiehlt ihr mir?
Ist alles nicht ganz einfach in Worte zu fassen.
 

Binchy

Sehr aktives Mitglied
Hallo,

erst einmal finde ich es toll, dass Du es trotzdem geschafft hast zu studieren und sogar sehr gut bist. Das ist eine beachtliche Leistung, die Dich aber sicherlich viel Kraft gekostet hat.

Du bist sehr jung, hast also alle Möglichkeiten, Dein Leben zu ändern und anderes zu gestalten. Und Du hast ja schon sehr gute und konkrete Ideen. Eine Therapie würde ich Dir auch vorschlagen, damit würde ich anfangen, da nach einem Termin zu suchen. Ebenfalls mit einem Hausarzt reden und vielleicht mal darüber nachdenken, eine Zeitlang Antidepressiva zu nehmen, wenn es Dir sehr schlecht geht.

Warum willst Du Deinen Studiengang wechseln, gefällt er Dir nicht, ist er zu anstrengend? Was schwebt Dir vor? Da kannst Du Dich natürlich beim Jobcenter beraten lassen oder online mal Tests machen, welche Berufe Dir liegen könnten.

Kleine Schritte zu machen sind gut. Du kannst eine Liste machen von kleinen Schritten, die nicht zu groß sind für Dich, aber Dir helfen, Dich wieder besser zu fühlen.

Ich würde bei Deinem Äußeren anfangen:
- Dich pflegen - regelmäßig waschen/duschen
- ein neuer Haarschnitt ev.
- neue Kleidung (kann man ja günstig gebraucht kaufen)

Warum wirkst Du abstoßend, weil Du ungepflegt bist?

Wohnst Du noch zuhause? Wichtig ist auch immer Ordnung - eine saubere und gepflegte Umgebung, da geht es einem schon direkt etwas besser.

Dann Hobbies (guck gerne mal in die Theads in meiner Signatur rein).
Was machst Du gerne?
Regelmäßig rausgehen in die Natur ist gut - vielleicht mal bei einer Wandergruppe mitmachen?
Gucken bei: www.wander-community.de

Gesellschaftlich einbringen und Kontakte knüpfen ist auch immer gut. Das setzt voraus, dass es einem einigermaßen geht und man es schafft, hinzugehen. Und natürlich vorher, wie erwähnt, Dein Äußeres pflegen.

wichtig sind immer konkrete Schritte und Ziele. So klingt das sehr abstrakt. Was genau möchtest Du da tun? Du könntest bei einem Ehrenamt gucken - in vielen Städten gibt es eine Freiwilligenagentur, die Ehrenämter vermittelt, z.B. Tierheim oder Altenheimen oder sonstwo.

Kurse machen bei Volkshochschulen oder gucken, ob es eine Spielegruppe - Freizeitgruppe etc. gibt in Deiner Stadt.
auf der Seite: www.nebenan.de - kannst Du Deine Nachbarn kennenlernen und gucken, was dort an Veranstaltungen läuft.

Sportvereine - Mediationsgruppen. Und natürlich Kirche, klar, die haben ja auch immer Gruppen.

Also: mach Dir eine liste - schreib auf, was Dir einfällt und unterteile das in Minischritte, damit Du Dich nicht überfordert fühlst, das kann ich Dir raten.
 
G

Gelöscht 79650

Gast
Ich kann durch meine psychische Krankheit nicht klar denken bzw. manche Ereignisse kann ich nicht klar denken.
Hast du eine offizielle Diagnose?
Ich bin ziemlich ungepflegt, chaotisch und wirke eher abstoßend.
Dann ändere das.
Ich studiere zurzeit im 3. Semester Maschinenbau und gehöre sogar zu den Besten.
Was soll dann ein Wechsel des Studiengangs bringen?
Das Problem sitzt in dir, nicht im Studiengang.
Pflege dich und schau mal bei der Fachschaft vorbei.
Mein Plan ist jetzt zum Psychologen / Psychatrie zu gehen und mich auszukurieren. Mich in der Kirche Gesellschaftlich einzubringen und Kontakte zu knüpfen.
Gut. Therapie kannst du ambulant machen.
Auch in der Kirche kannst du prima Kontakte knüpfen. Es gibt für jede Altersgruppen Treffs.
Ich bin in der 10. Einmal sitzen geblieben, wegen Drogen und wurde ziemlich übel gemobbt, danach hab ich die Schule gewechselt und hab mich nur zuhause vergraben, nur gelernt keine sozialen Kontakte. Ich bekam Depressionen und Wahnvorstellungen die ich heute noch habe,
Wahnvorstellungen? Dann wäre der gang zum Psychiater ratsam. THC-Psychose?
 

Konstantin01

Mitglied
Hallo,

erst einmal finde ich es toll, dass Du es trotzdem geschafft hast zu studieren und sogar sehr gut bist. Das ist eine beachtliche Leistung, die Dich aber sicherlich viel Kraft gekostet hat.

Du bist sehr jung, hast also alle Möglichkeiten, Dein Leben zu ändern und anderes zu gestalten. Und Du hast ja schon sehr gute und konkrete Ideen. Eine Therapie würde ich Dir auch vorschlagen, damit würde ich anfangen, da nach einem Termin zu suchen. Ebenfalls mit einem Hausarzt reden und vielleicht mal darüber nachdenken, eine Zeitlang Antidepressiva zu nehmen, wenn es Dir sehr schlecht geht.

Warum willst Du Deinen Studiengang wechseln, gefällt er Dir nicht, ist er zu anstrengend? Was schwebt Dir vor? Da kannst Du Dich natürlich beim Jobcenter beraten lassen oder online mal Tests machen, welche Berufe Dir liegen könnten.

Kleine Schritte zu machen sind gut. Du kannst eine Liste machen von kleinen Schritten, die nicht zu groß sind für Dich, aber Dir helfen, Dich wieder besser zu fühlen.

Ich würde bei Deinem Äußeren anfangen:
- Dich pflegen - regelmäßig waschen/duschen
- ein neuer Haarschnitt ev.
- neue Kleidung (kann man ja günstig gebraucht kaufen)

Warum wirkst Du abstoßend, weil Du ungepflegt bist?

Wohnst Du noch zuhause? Wichtig ist auch immer Ordnung - eine saubere und gepflegte Umgebung, da geht es einem schon direkt etwas besser.

Dann Hobbies (guck gerne mal in die Theads in meiner Signatur rein).
Was machst Du gerne?
Regelmäßig rausgehen in die Natur ist gut - vielleicht mal bei einer Wandergruppe mitmachen?
Gucken bei: www.wander-community.de

Gesellschaftlich einbringen und Kontakte knüpfen ist auch immer gut. Das setzt voraus, dass es einem einigermaßen geht und man es schafft, hinzugehen. Und natürlich vorher, wie erwähnt, Dein Äußeres pflegen.

wichtig sind immer konkrete Schritte und Ziele. So klingt das sehr abstrakt. Was genau möchtest Du da tun? Du könntest bei einem Ehrenamt gucken - in vielen Städten gibt es eine Freiwilligenagentur, die Ehrenämter vermittelt, z.B. Tierheim oder Altenheimen oder sonstwo.

Kurse machen bei Volkshochschulen oder gucken, ob es eine Spielegruppe - Freizeitgruppe etc. gibt in Deiner Stadt.
auf der Seite: www.nebenan.de - kannst Du Deine Nachbarn kennenlernen und gucken, was dort an Veranstaltungen läuft.

Sportvereine - Mediationsgruppen. Und natürlich Kirche, klar, die haben ja auch immer Gruppen.

Also: mach Dir eine liste - schreib auf, was Dir einfällt und unterteile das in Minischritte, damit Du Dich nicht überfordert fühlst, das kann ich Dir raten.
Vielen Dank! Ich werde versuchen mir alles zu Herzen zu nehmen.
 

Binchy

Sehr aktives Mitglied
Das ist schön. Gehe es langsam an, wie gesagt: viele kleine Schritte, aber dann auch mit dem ersten Schritt anfangen, der Rest wird dann ein bisschen einfacher.

Schreibe gerne mehr hier, wenn es Dir gut tut. Manchen hilft auch, eine Tagebuch zu führen, ein öffentliches oder nichtöffentliches, das kannst Du auch hier im Forum machen.
 
G

Gelöscht 116354

Gast
Hey, du bist ja blutjung.

Ich würde dir zuerst empfehlen, zu überlegen, was du wirklich machen möchtest. du brauchst ein Job, der dir Spaß macht. Wir müssen 40 Stunden lang die Woche arbeiten, das ist lang. Du brauchst einen Job, wo du dich freust aufzustehen.

Vielleicht machst du ein paar Praktika, was dir Freude bereiten würde? Und dazu eine ambulante Therapie. Kleine Mini-Schritte, eins nach dem Anderen.

Liebe Grüße
 

Sonic

Aktives Mitglied
Du hast den ersten Schritt getan indem Du offen und ehrlich ausgesprochen hast was mit Dir los ist.
Das kostet oft unglaublich viel Kraft und Überwindung. Meinen größten Respekt!!! (y)
Einen Therapeuten aufzusuchen ist der nächste Schritt. Das hast Du schon mal gut erkannt. Hier ist nur ein Forum welches Dir lediglich beistehen kann. Aber die wirklichliche Hilfe findest Du nur im wahren Leben auserhalb des Inernets.
 

Mond-Wind

Aktives Mitglied
- mach Sport. Dann geht es dir körperlich und psychisch sicher besser.

- achte auf dein Äußeres. Geh zum Frisör, dusche jeden Tag, putze dir die Zähne, zieh frische Kleidung an. Bekomme deinen Haushalt auf die Reihe. Gut planbar ist beides mit Listen. Dann vergisst du nichts.

- du bist sehr gut im Studium, warum willst du wechseln?

- wenn du eine Therapie machen willst, ist das sicher eine gute Sache.

Alles Gute
 
X

XXXXXGuest

Gast
mach Sport. Dann geht es dir körperlich und psychisch sicher besser.
Gute Idee. An den meisten Unis sollte bald eine Einschreibung zum Unisport möglich sein.

Und häufig wird an Unis auch psychologische Betreuung für Studenten angeboten.

Vielleicht könntest du da mal nachfragen, ob sie dir Tipps geben können.
 

Anzeige (6)

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben