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GastStudi
Gast
Hallo.
Ich bin im Moment in meinem absoluten Traumstudium und ich möchte später auch nichts anderes machen als das, was ich darin lerne. Schon alleine einen Studienplatz in dem Bereich zu bekommen ist schwer und ich habe es erst nach einigen Anläufen und viel Arbeit geschafft, die Prüfungen dafür zu bestehen. Die Hochschule an der ich studiere ist allerdings etwa 3 Stunden mit der Bahn von meinem Heimatort entfernt und so beschloss ich von daheim auszuziehen. Eine Wohnung war schnell gefunden, aber als das Studium anfing gingen die Probleme richtig los.
Was ich erst nicht richtig bemerkt habe (es nervt einen erst wenn man wirklich den ganzen Tag damit zugedröhnt wird) ist, das es in der Wohnung extremst laut ist. Da vor der Tür die Straßenbahn abfährt,leuchten nachts die Laternen direkt in meine Fenster und machen es in der Wohnung taghell. Zudem laufen wirklich seltsame Gestalten vor dem Haus herum und es leben auch wirklich gruselige Leute darin, von denen ich bis zum Einzug noch garnichts bemerkt hatte... Davon abgesehen das ganz in der Nähe ein Kraftwerk ist, das die Luft verpestet. Gut, nun kann man ja sagen, dass man das alles hätte vorher sehen können, bevor man da einzieht und dann meckert, aber ich war froh überhaupt noch ne Wohnung zu kriegen und habe das volle Ausmaß der Nachteile nicht erkannt.
Etwa einen Monat nach dem Einzug bekam ich krampfartige Schmerzen in der linken Brust, die ich seitdem immernoch habe. Der Arzt meinte, es käme sicher vom Stress, am Herzen dürfte es nicht liegen. Die Tabletten von ihm helfen allerdings nicht wirklich. Einige Wochen darauf wurde ich dann richtig übel krank. Ich bekam einen Magen-Darm-Virus, den ich etwa 3 Monate (!!!!!!) behielt und der nicht weggehen wollte, konnte kaum etwas essen oder geschweige denn aus dem Haus gehen und hatte zudem noch die Herzschmerzen und Stress im Studium. Nach ellenlangen Untersuchungen und ner riesen krankheitsphase ging die Krankheit zurück,und ich war nervlich fast am Ende, hatte das erste Semester aber gerade noch so geschafft und das auchnoch mit guten Noten.
In den Semesterferien, die ich daheim bei der Familie verbrachte, ging es mir wirklich gut. Nun hat das zweite Semester begonnen, ich fuhr wieder in meine Wohnung zurück und bemerkte schon, wie die innerliche Angst aufkam, wieder krank zu werden... und tatsächlich... das "Herz" schmerzt seitdem wieder wie irre. Zudem grummelt ständig mein Bauch wie blöde und wieder genau so wie zu der Zeit, als ich krank wurde und das macht mir zusätzlich Angst, das die Magen-Darm-Geschichte wieder ausbrechen könnte. Meine Nerven sind mittlerweile echt superdünn, da ich nurnoch Angst habe. Angst, das ich da unten wenn ich ganz allein in der Wohnung hock, was mit mir passiert, oder das ich diesen 3-Monatigen Horror wieder erlebe.
Es ist wirklich wie verhext. Ich habe wirklich das Gefühl, ich fahre da runter und werde durch die ganze Umgebung systematisch krank. Das klingt jetzt doof, ist avber wirklich so! Ich habe sowas nochnie im Leben mitmachen müssen!!!
So, der Gipfel der ganzen Sache war, dass ich gestern abend, als ich das Wochenende wieder hier bei meiner Familie verbrachte, einen Nervenzusammenbruch erlitt. Ich konnte mich nur damit etwas beruhigen, dass ich mir selbst einredete, dass ich nichtmehr zu meiner Wohnung zurückfahre und einfach daheim bleibe und auf alles scheiße.
Nun ist mein Problem, dass ich nichtmehr weiß, was ich tun soll. Ich LIEBE das Studium an sich und mag die ganzen leute. Ich habe so hart dafür gekämpft und ewig gewartet, bis ich da anfangen durfte. Und jetzt das! Aber alles in dieser Stadt macht mich krank und ich schaffe es wohl nervlich nicht.
Ich habe herausgefunden, dass es auch eine Hochschule in der NÄhe meines Heimatortes gibt, die das Fachgebiet neuerdings anbietet, und überlege nun, mein Studium abzubrechen und mich dort neu zu bewerben. Dafür müsste ich aber die ganze, schwierige Prozedur der Prüfung wieder durchmachen und weiß nicht, ob ich es wieder schaffe, sie zu bestehen. Meine Familie unterstützt mich, da sie sich auch alle Sorgen um mich machen. Es wäre aber wohl meine letzte Chance, oder ich müsste den Beruf wahrnehmen, den ich vorher erlernt habe und den ich eigentlich nicht mein ganzes Leben lang ausüben mag!). Was tun? Traumstudium aufgeben, weil ich an anderen Umständen kaputt gehe und es neu versuchen? Wenn es klappen würde wären meine Probleme gelöst, wenn aber nicht hab ich mir irgendwie beruflich mein Grab geschaufelt, weil ich mich nicht ewig neu bewerben kann, bin mittlerweile auch schon 24...
Ich stecke jetzt in einer tiefen Zwickmühle und hoffe, ihr habt evtl. einen guten Rat für mich :-(
Ich bin im Moment in meinem absoluten Traumstudium und ich möchte später auch nichts anderes machen als das, was ich darin lerne. Schon alleine einen Studienplatz in dem Bereich zu bekommen ist schwer und ich habe es erst nach einigen Anläufen und viel Arbeit geschafft, die Prüfungen dafür zu bestehen. Die Hochschule an der ich studiere ist allerdings etwa 3 Stunden mit der Bahn von meinem Heimatort entfernt und so beschloss ich von daheim auszuziehen. Eine Wohnung war schnell gefunden, aber als das Studium anfing gingen die Probleme richtig los.
Was ich erst nicht richtig bemerkt habe (es nervt einen erst wenn man wirklich den ganzen Tag damit zugedröhnt wird) ist, das es in der Wohnung extremst laut ist. Da vor der Tür die Straßenbahn abfährt,leuchten nachts die Laternen direkt in meine Fenster und machen es in der Wohnung taghell. Zudem laufen wirklich seltsame Gestalten vor dem Haus herum und es leben auch wirklich gruselige Leute darin, von denen ich bis zum Einzug noch garnichts bemerkt hatte... Davon abgesehen das ganz in der Nähe ein Kraftwerk ist, das die Luft verpestet. Gut, nun kann man ja sagen, dass man das alles hätte vorher sehen können, bevor man da einzieht und dann meckert, aber ich war froh überhaupt noch ne Wohnung zu kriegen und habe das volle Ausmaß der Nachteile nicht erkannt.
Etwa einen Monat nach dem Einzug bekam ich krampfartige Schmerzen in der linken Brust, die ich seitdem immernoch habe. Der Arzt meinte, es käme sicher vom Stress, am Herzen dürfte es nicht liegen. Die Tabletten von ihm helfen allerdings nicht wirklich. Einige Wochen darauf wurde ich dann richtig übel krank. Ich bekam einen Magen-Darm-Virus, den ich etwa 3 Monate (!!!!!!) behielt und der nicht weggehen wollte, konnte kaum etwas essen oder geschweige denn aus dem Haus gehen und hatte zudem noch die Herzschmerzen und Stress im Studium. Nach ellenlangen Untersuchungen und ner riesen krankheitsphase ging die Krankheit zurück,und ich war nervlich fast am Ende, hatte das erste Semester aber gerade noch so geschafft und das auchnoch mit guten Noten.
In den Semesterferien, die ich daheim bei der Familie verbrachte, ging es mir wirklich gut. Nun hat das zweite Semester begonnen, ich fuhr wieder in meine Wohnung zurück und bemerkte schon, wie die innerliche Angst aufkam, wieder krank zu werden... und tatsächlich... das "Herz" schmerzt seitdem wieder wie irre. Zudem grummelt ständig mein Bauch wie blöde und wieder genau so wie zu der Zeit, als ich krank wurde und das macht mir zusätzlich Angst, das die Magen-Darm-Geschichte wieder ausbrechen könnte. Meine Nerven sind mittlerweile echt superdünn, da ich nurnoch Angst habe. Angst, das ich da unten wenn ich ganz allein in der Wohnung hock, was mit mir passiert, oder das ich diesen 3-Monatigen Horror wieder erlebe.
Es ist wirklich wie verhext. Ich habe wirklich das Gefühl, ich fahre da runter und werde durch die ganze Umgebung systematisch krank. Das klingt jetzt doof, ist avber wirklich so! Ich habe sowas nochnie im Leben mitmachen müssen!!!
So, der Gipfel der ganzen Sache war, dass ich gestern abend, als ich das Wochenende wieder hier bei meiner Familie verbrachte, einen Nervenzusammenbruch erlitt. Ich konnte mich nur damit etwas beruhigen, dass ich mir selbst einredete, dass ich nichtmehr zu meiner Wohnung zurückfahre und einfach daheim bleibe und auf alles scheiße.
Nun ist mein Problem, dass ich nichtmehr weiß, was ich tun soll. Ich LIEBE das Studium an sich und mag die ganzen leute. Ich habe so hart dafür gekämpft und ewig gewartet, bis ich da anfangen durfte. Und jetzt das! Aber alles in dieser Stadt macht mich krank und ich schaffe es wohl nervlich nicht.
Ich habe herausgefunden, dass es auch eine Hochschule in der NÄhe meines Heimatortes gibt, die das Fachgebiet neuerdings anbietet, und überlege nun, mein Studium abzubrechen und mich dort neu zu bewerben. Dafür müsste ich aber die ganze, schwierige Prozedur der Prüfung wieder durchmachen und weiß nicht, ob ich es wieder schaffe, sie zu bestehen. Meine Familie unterstützt mich, da sie sich auch alle Sorgen um mich machen. Es wäre aber wohl meine letzte Chance, oder ich müsste den Beruf wahrnehmen, den ich vorher erlernt habe und den ich eigentlich nicht mein ganzes Leben lang ausüben mag!). Was tun? Traumstudium aufgeben, weil ich an anderen Umständen kaputt gehe und es neu versuchen? Wenn es klappen würde wären meine Probleme gelöst, wenn aber nicht hab ich mir irgendwie beruflich mein Grab geschaufelt, weil ich mich nicht ewig neu bewerben kann, bin mittlerweile auch schon 24...
Ich stecke jetzt in einer tiefen Zwickmühle und hoffe, ihr habt evtl. einen guten Rat für mich :-(