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Provisorische Zahnbrücke sinnlos aufgebaut

MisterEko

Mitglied
Hallo zusammen,

mir wurde vor ca. 10 Jahren im Unterkiefer Zahn 36 entfernt.
Aufgrund sehr starker Zahnarztangst bin ich viele Jahre nicht zum Zahnarzt gegangen.
Seit letztem Jahr befinde ich mich nun wieder in Behandlung und lasse mir aktuell diese bestehende Zahnlücke im Unterkiefer mit einer Brücke schließen.
Die Pfeilerzähne wurden vor einigen Wochen beschliffen, aktuell warte ich darauf, dass die finale Brücke eingesetzt wird.
In der Zwischenzeit wurde die Lücke (bzw. die beschliffenen Zähne) mit einem Provisorium versorgt.
Hierbei kam es zu diversen Problemen, das Provisorium hielt nicht auf den Pfeilerzähnen.
Das Provisorium ist mehrfach gebrochen und und und.
Will hier nicht zu sehr ins Detail gehen, da dies sonst den Rahmen sprengt.

Die Lücke wird, wie auf dem Bild zu erkennen ist, von einem "Steg" überspannt, dieser ist mehrfach gebrochen in den letzten Wochen.
Mir persönlich will nicht so recht einleuchten, warum man diesen "Steg" so dermaßen schmal gefertigt hat.
Hat ungefähr den Umfang eines Streichholzes.
Mir ist klar, dass es sich nur um ein Provisorium handelt, aber warum kann man dieses Verbindungsstück nicht direkt so breit wie einen Zahn ausarbeiten?
Gibt es dafür irgendeine logische Erklärung?
Ich als Laie denke mir, je mehr Material vorhanden ist, desto stabiler wäre das ganze Gebilde doch.
Oder habe ich einen Denkfehler?
Nachdem das Provisorium das erste Mal gebrochen war, wurde mir ein komplett neues angefertigt.
Ebenfalls wieder mit einem ganz dünnen Steg.
Dieses trage ich aktuell im Mund, obwohl dieses in der Zwischenzeit bereits ebenfalls 2 mal gebrochen ist und wieder irgendwie in meinem Bund zusammengeklebt wurde.

Ich habe dazu mehrfach meinen Behandler und das Praxisteam angesprochen.
Eine befriedigende Antwort kam dabei nicht rum.
Mir geht es hier nun aber nicht darum, irgendjemanden eine Schuld zuzuweisen oder Menschen an den Pranger zu stellen.
Fehler passieren. Das ist für mich völlig ok.
Aber was ich mittlerweile mit diesem Thema bereits Zeit und Nerven verloren habe, ist langsam nicht mehr schön.

Meiner Meinung nach, wäre das alles vermeidbar gewesen, hätte man direkt den Steg so dick wie einen Zahn gefertigt.
Ich verstehe diese abenteuerliche Konstruktion nicht.

Gibt es hier Menschen, die sich auskennen und mir ein Feedback zu dem Thema geben können?
 

Anhänge:

Yara

Aktives Mitglied
Sechs bis acht Wochen sollte solch ein Provisorium halten.
Es kann immer passieren dass es entzwei geht, das sollte jedoch kein Problem sein, es kann wieder verklebt werden.
Das Teil baut nicht dein Zahnarzt, sondern das Zahnlabor für dich.
Wurdest du aufgeklärt wie du dich mit dem Ersatzteil verhalten musst?
Denn es könnte mitunter sehr anfällig für einige Lebensmittel sein.
Hoffentlich hat der Spuk für dich bald ein Ende und du bekommst zeitnah deine Endversorgung.
 

MisterEko

Mitglied
Die beiden Provisorien (wurden ja 2 mal hergestellt, da das erste unrettbar zerbrochen ist) wurden von der Zahnarzthelferin direkt neben mir auf dem Stuhl gefertigt.
Hat ein paar Minuten gedauert, ich konnte mehr oder weniger dabei zuschauen.

Aufgeklärt wurde ich selbstverständlich und ich habe mich auch daran gehalten.

Ja ich hoffe auch, dass der Spuk bald ein Ende hat.
 

Piepel

Aktives Mitglied
Rein theoretisch sollte der Materialaufwand bei einem dickeren Steg marginal sein.
Ich frag mich aber: warum wurde gelehrt, einen so dünnen Steg anzufertigen, wenn schon mal ein Bruch vorkam?

Die einzige Antwort, die mit einfällt, beziehe ich aus Schlosserkenntnissen.
Wenn man ein Rundeisen mit einem Flachseisen verbinden will, so bringt es nichts, wenn man beide einen halben Meter lang durchgehend verschweisst. Die Schweissnaht würde weit mehr aushalten als das Rundeisen . Also reisst das Rundeisen selber durch.

Bei der Brücke ginge es vielleicht darum, eine Überlastung zu steuern.

Will man, dass an einem der Nachbarzähne die Brücke hält aber die Klebestelle reisst und der Zahn (unentdeckt?) offen ist, oder riskiert man besser einen (einfacher feststellbaren?) Bruch der Verbindung?

Aber: wie regelt man dasselbe bei der Endlösung?
 

MisterEko

Mitglied
Aber: wie regelt man dasselbe bei der Endlösung?
Naja, die Endversorgung besteht aus Metall, dass dann mit Keramik voll verblendet wird.
Ich denke das hier hoffentlich ein zerbrechen wohl eher nicht mehr möglich ist:)
Zumindest hoffe ich das.

Deine Ausführungen machen für mich aber grundsätzlich schon Sinn.
Du zeigst mir das Thema auf jeden Fall aus einem anderen Blickwinkel auf.
Gut möglich, dass es so ist.
Rein vom "Gefühl" her finde ich halt, dass dieser Steg zu dünn ist.
Damit provoziert man ja einen Bruch direkt.
Ist aber nur meine Laienmeinung.

Wie begründet denn der Zahnarzt das zerbrechen der Brücke ?
großartig gerechtfertigt wurde das nicht.
Eher mit Humor überspielt.
Ich habe mich extrem darum bemüht, sachlich, höflich und nett zu bleiben.
Kam mir eher nicht so konstruktiv vor, gleich einen Aufstand vor Ort zu machen.
 

Piepel

Aktives Mitglied
Naja, die Endversorgung besteht aus Metall, dass dann mit Keramik voll verblendet wird.
Ich denke das hier hoffentlich ein zerbrechen wohl eher nicht mehr möglich ist:)
Zumindest hoffe ich das.
dann wird wohl auch ein anderer Kleber eingesetzt, der dermaßen fürchterlich klebt, dass eher aus den Pfeilerzähnen Stücke heraus brechen als dass der Kleber nachgibt.

Im Heimwerkerbereich könnte ich es mit Sikaflex vergleichen, wenn ich Holz verklebe.
Eine Brechprobe zeigte, dass aus einem Brett die Oberfläche heraus riss.
Damit hat mich der Kleber überzeugt.
 

AnneMarie2020

Neues Mitglied
Ich würd direkt paar richtig gute Zahnärzte konsultieren und mich fachlich beraten lassen bei einem Zahnarzt . Sowas ist natürlich unschön , ich habe in meinem leben bestimmt 10 Zahnärzte aufgesucht und mir diverse Beratungen angehört. Jeder ist da irgendwie anders gestrickt....
 

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