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Promiskuität

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Weil dieses "nicht" wissen, ja der Knackpunkt ist.
Kennst doch den Spruch: "Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß".
Macht es nicht besser. (...)
Wenn ich eine Kamera im Zimmer deiner hypothetischen Tochter verstecke und das live im Internet streame, ist das ja offenbar auch egal solange sie davon nichts weiß, richtig? Oder wenn man das Konto der Partnerin leer räumt und in ihrem Namen Kredite aufnimmt. Solange sie nichts davon weiß, ist doch alles cool, wozu also diese lästige Moral...
 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Gelöscht 131050,

schau mal hier: Promiskuität. Hier findest du vielleicht was du suchst.

Und ich bin gut zu meiner Partnerin, ich liebe sie, helfe im Haushalt und respe... ups - und da kommt der Kern des Problems: respektiere ich meine Partnerin, wenn ich ständig fremd gehe?

Das macht mir schon zu schaffen: Das eine hat für mich mit dem anderen eigentlich gar nichts zu tun, es geht nur um den "Kick". Es ist im Prinzip wie ein Hobby - im sexpositiven Sinne, für mich ist das "Erwachsenenunterhaltung".
Kann ich nachvollziehen und du nimmst deiner Partnerin auch nichts weg.
Im Gegenteil: Womöglich bereichert deine Zufriedenheit eure Beziehung. Kommst gut gelaunt nach Hause, bist offen für die Dinge die sie im Alltag erlebt hat oder Projekte welche ihr gemeinsam angehen wolltet.

Bleibst du in eurer Partnerschaft unglücklich zurück weil du dich nicht so ausleben kannst wie du möchtest - hilft ihr das zu Hause und eurer Partnerschaft auch nicht.

Ich sehe keinen Sinn darin, jemandem auf Gedeih und Verderb DIE Wahrheit zu erzählen. Würdest du sie generell schlecht behandeln und das fremdgehen käme noch on top hinzu, hätte ich hierbei eine andere Meinung. Aber wenn dieser Mensch glücklich mit dir und eurer Partnerschaft ist, würde ich dies nicht zerstören wollen nur für das "Schulterklopfen", "bist ein feiner, hast die Wahrheit erzählt!"
 
Macht es nicht besser. Du versuchst hier mal wieder moralisch schädliches Verhalten zu rechtfertigen, aber das kennt man von dir ja nicht anders. Wenn ich eine Kamera im Zimmer deiner hypothetischen Tochter verstecke und das live im Internet streame, ist das ja offenbar auch egal solange sie davon nichts weiß, richtig? Oder wenn man das Konto der Partnerin leer räumt und in ihrem Namen Kredite aufnimmt. Solange sie nichts davon weiß, ist doch alles cool, wozu also diese lästige Moral...
Und wenn ich jemanden hinterrücks ermorde ist es auch okay, so lange er nicht weiß das ich es war? 😳

Dein Vergleich hinkt, da in deinen Beispielen nicht moralisch geschädigt wird, sondern tatsächlich, mit übrigens strafbarem Hintergrund. Wie das mit Moral verglichen werden kann, weiß ich nicht. Aber vielleicht weißt du das ja.
 
Es geht doch nicht um Moral. Sondern um Gesundheitsgefährdung und einen Menschen, der das nicht mal weiß. Der vielleicht in zig jahren drauf kommt, dass von Anfang an ständig gelogen wurde und all die Lebenjahre nun vergeudet sieht. Hier geht's nicht um einen Ausrutscher, hier geht es um belügen mit System und Risiken.

Ist das egal? Anscheinend.
 
Nein, egal ist das nicht. Aber dennoch denke ich persönlich das innerhalb einer Partnerschaft nicht der Treue Aspekt, der wichtigste Part ist.

Ich ersetze Treue mit Ehrlichkeit. Und die ist mir sehr sehr wichtig. Damit meine ich nicht, ich muss jedes Geheimnis wissen, aber was mich und meine Gesundheit mit betrifft, möchte ich wissen, woran ich bin. Das halte ich selbst genauso. Und das ist für mich die Vertrauensbasis. Wie sollte ich ohne die mein Leben mit jemandem teilen?
 
Und man kann davon ausgehen das nicht alles gut wäre, wenn er es erzählen täte.
Weder für ihn, noch für sie.

Ich kann beide Haltungen nachvollziehen, die, welche für Ehrlichkeit sind und die, welche lieber schweigen.

Was ich immer wieder befremdlich finde, sind die hohen Zahlen an Fremdgängern einerseits und die Tatsache, dass trotz dieses Fakts in sehr vielen Beziehungen noch immer kein offener Umgang mit dem Thema möglich ist. Weil davon ausgegangen werden muss, es würde das Beziehungsende bedeuten.
Für mich (!) ist das eine Überbewertung eines körperlichen Akts.

Die Gefühle gegenüber dem Beziehungspartner sind VOR so einem Akt ja keine anderen als danach.
WENN es da ein Problem gibt, diese Gefühle nachgelassen haben, auf der Strecke blieben, existierte das bereits vorher.
Das wäre dann doch der wesentliche Punkt.
Und nicht der woanders praktizierte Sex.

Und wenn es kein Problem auf gefühlsmäßiger Ebene gibt, ist es im Grunde nicht sonderlich relevant, wie jemand sein Freizeitkontingent auf positive Weise gestaltet. Was als Problem gesehen wird, ist für mich eine Kopfsache.
Weshalb ich offen mit diesem Thema umgehen kann.
Klar zwickt das mal; das ist das Ego, das sich da meldet. Finde ich ok, wenn man in Kommunikation bleibt, achtsam, liebevoll, respektvoll, rücksichtsvoll.
Gemeinsam löst man das ganz gut auf.

Heimlichkeiten im geschilderten Ausmaß, bei scheinbar sehr häufigem Wechsel der Sexualpartner, das ist schon nicht ohne, wenn man mal den gesundheitlichen Aspekt einbezieht sowie das Risiko von überraschenden Schwangerschaften mit einhergehenden Verpflichtungen.
Beträfe ja Beziehungspartner auch.
Nicht fair.

Wenn es hingegen in der Beziehung keinen Sex mehr gibt, sähe ich das etwas anders. Dann findet die körperliche Ebene eben woanders statt. Moral hin oder her, das werte ich dann nicht groß.
Mag für einige funktionieren und die Beziehung ausgeglichener aufrechterhalten.
Die wenigsten haben wohl Lust auf ein sexfreies Leben.
 
Macht es nicht besser. Du versuchst hier mal wieder moralisch schädliches Verhalten zu rechtfertigen, aber das kennt man von dir ja nicht anders. Wenn ich eine Kamera im Zimmer deiner hypothetischen Tochter verstecke und das live im Internet streame, ist das ja offenbar auch egal solange sie davon nichts weiß, richtig? Oder wenn man das Konto der Partnerin leer räumt und in ihrem Namen Kredite aufnimmt. Solange sie nichts davon weiß, ist doch alles cool, wozu also diese lästige Moral...

Worauf du hinaus willst, ist klar, nur der Vergleich passt so gar nicht.
 
Es geht doch nicht um Moral. Sondern um Gesundheitsgefährdung und einen Menschen, der das nicht mal weiß. Der vielleicht in zig jahren drauf kommt, dass von Anfang an ständig gelogen wurde und all die Lebenjahre nun vergeudet sieht. Hier geht's nicht um einen Ausrutscher, hier geht es um belügen mit System und Risiken.

Ist das egal? Anscheinend.

So mies man sich dann fühlt und so wenig Gesundheitsgefährdung in Ordnung ist:

Wieso wären die vergangenen, zufrieden verbrachten Jahre vergeudet?
Positiv empfundenes muss ich mir auf diese Weise nicht selbst nachträglich verderben, wegnehmen.
DAS ist dann wirklich Kopfsache, eine getroffene Entscheidung.

Wenn ich einen tollen Tag mit jemanden verbrachte und es dann noch eine Auseinandersetzung gab, waren die Erlebnisse vorher nicht weniger schön. Ich habe mich gefreut, habe es genossen.
Die Zeit des Streits war dann nicht schön.

Entscheide ich mich, dass deshalb der ganze Tag nichts wert war, blöd, versaut, dann liegt das an mir.
 
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