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Probleme mit Eltern. Hilfe Dauerdurchfall!

MasterDesaster

Neues Mitglied
Hallo, etwas zu meiner Person. Ich bin 20 jahre alt und mache eine schulische Ausbildung.

Nun hab ich seit Jahren Probleme mit meinen Eltern. Zum Hintergrund mein Vater hatte vier kleine Schlaganfälle und hat Diabetes typ 2 und muss sich spritzen , was für meine Mutter sicher nicht einfach ist.

Deshalb ist er auch oft schlecht gelaunt und aggressiv. Das Problem ist meine Mutter verschlimmert das Problem permanent mit diversen Behauptungen, die von, dass er eine andere hätte bis zu er hätte ein Verhältnis zu seiner Schwester reichen. Sie hatte mir auch schon gesagt ich solle es ihr sagen falls er mich anfassen würde. So würde ich meinen vater nie einschätzen. Meine Mutter benutzt mich auch als ihren persönlichen Sexberater, was mir eigentlich gar nicht passt sie es aber auch nach mehrmaliger bitte nicht unterlässt.
Sie ist generell sehr unzufrieden mit ihrem Leben, unserem Haus,meinem Vater und mit mir. Sie sagt auch manchmal so Sachen, wie wenn sie einen anderen man gehabt hätte, hätte sie auch ein anderes Kind oder meine Mutter und ich sollen auf pirsch gehen. Wenn ich sie darauf anspreche verleugnet sie und bezeichnet mich als Lügner. Sie weckt mich auch direkt morgens um 7 mit sachen, wie mein dad wolle sich umbringen, wenn er erneut erkrant. Er bestreitet es jedoch. Ich weiß nicht wem ich noch glauben soll, weil ich auch von einem selbstmordversuch meines vaters in seiner Jugend weiß.

Mein momentaniges Problem ist, dass mein Körper allmählich anfängt zu streiken. Mir ist das obengenannte Problem meistens gleichgültig ( ich weiß auch nicht wieso) und fühle in dem Zusammenhang nicht viel, aber in manchen Situationen bricht es dann aus mir raus ganz ohne Vorwarnung. Ich bekomme Durchfall, Übelkeit und heftige Bauchkrämpfe. Diese Symptome bestehen schon seit geraumer Zeit immer mal wieder, nur hat sich das ganze in den letzten drei Wochen extrem verschlimmert, sodass ich zwei Wochen krankgeschrieben war, dann wurde es auch ein paar tage besser. Nur um von neuen anzufangen begleitet von regelrechten heulanfällen. Ich fange dann extrem an zu schwitzen und gleichzeitig zu frieren und zu zittern, manchmal auch wenn mir absolut nicht kalt war. Das schlimmste aber ist wenn ich dann auf einmal im Unterrichtet anfange mit den Zähnen zu klappern. Meistens verzieh ich mich dann für ne Stunde auf die schultoilette. Danach bin ich auch einfach richtig fertig.
Ich bin aber auch generell extrem müde und erschöpft und bin am Freitag direkt nach der Schule wegen Übelkeit um 15 uhr ins Bett und habe bis um 8 geschlafen. Ich hätte auch noch weiter schlafen können musste aber aufstehen um an einem Projekt für die schule zu arbeiten. Meine Eltern schieben es einfach auf den Grund dass meine Ausbildung so stressig und zeitintensiv ist, aber Grafikdesign ist mein Traumberuf. Meine Noten werden aber auch immer schlechter, weil es mir schwerfällt mit allen Abgaben fertig zu werden.

Sind 17 Stunden Schlaf wirklich normal? Außerdem hab ich in den letzten drei Wochen ungefähr vier Kilo abgenommen einfach so, ich bin generell sehr dünn gebaut und wenn das so weiter geht bin ich bald bei unter 50 kilo.
Ich weiß einfach nicht mehr genau was ich tun soll. Ich wollte mir schon einen Psychotherapeut suchen, aber meine mom will mich davon abhalten aus Angst man könnte was von ihr erzählen. Das Thema Auszug stand auch schon im Raum, aber ich wüsste nicht wie ich das ganze mit meinen 450€ Nebenjob finanzieren sollte. Sollte ich nochmal zu Arzt gehen?


Ich würde mich sehr über eure Tipps und Ratschläge freuen^^
 

Quarks

Mitglied
Hallo MasterDesaster,

auf mich wirkt Deine Darstellung so, als ob Deine Mutter psychisch sehr krank ist. Ich glaube, es ist keine Kunst zu erkennen, dass Deine Mutter bzw. die familiären Verhältnisse auf Dich krankmachend wirken. Man kann Deine Mutter nicht zwingen, zum Psychologen zu gehen - aber Du kannst ausziehen...

Natürlich ist es dringend erforderlich, dass Du schnellstens ausziehst. Deine Eltern haben die gesetzliche Pflicht, Dich finanziell bis Ende der ersten Ausbildung zu unterstützen. Für eine Überbrückung kann das Jobcenter Dir helfen. Sollten Deine Eltern kein ausreichendes Einkommen haben, dann erhältst Du finanzielle Unterstützung komplett vom Jobcenter.

Ich denke schon, dass alleine der Auszug eine sehr starke positive Auswirkung auf Deine Gesundheit haben wird. Trotzdem wird es sicherlich hilfreich sein, wenn Du ergänzend zum Auszug auch einen Therapeuten /Psychologen aufsuchst, um im Prozess des Gesundens Unterstützung zu bekommen. Was Deine Mutter zum Auszug meint oder zu einem Besuch von Psychologen/Therapeuten, kann Dir - nein, muß Dir - egal sein, wenn Du gesund werden willst.

Alles Gute

PS. Die finanzielle Unterstützung Deiner Eltern wirst Du ggf. einklagen müssen, wenn sich Deine Eltern sträuben sollten. Die Hilfe eines Anwaltes wird auf Antrag beim Amtsgericht öffentlich gefördert/vom Amtsgericht werden die Kosten übernommen.
 

Sisandra

Moderator
Hi MasterDesaster,

an deiner Stelle würde ich unbedingt zum Arzt gehen und abklären lassen ob nicht doch eine andere als die vermutete Ursache deinen Beschwerden zugrunde liegt.

Allerdings solltest du dem Arzt die häusliche Situation auch nicht verschweigen. Sollte der Arzt tatsächlich zu dem Ergebnis kommen, dass deine Beschwerden psychosomatisch sind was durchaus vorstellbar ist wende dich ans Jugendamt. Bis zu deinem 21. Geburtstag ist man dort noch zur Beratung und Unterstützung verpflichtet.

Du kannst auch beides parallel machen. Sollte das JA der Meinung sein, dass es dir nicht weiter zumutbar ist bei deinen Eltern zu wohnen wird man dir dort Wege aufzeigen, wie du mit Unterstützung raus kannst von zu Hause.

Alles Gute dir.
 

cucaracha

Urgestein
An deiner Stelle würde ich auf jeden Fall zum Arzt und zu einem Psychotherapeuten gehen.
Ein Arzt kann dich zu einem Therapeuten überweisen.
Deine Mutter darf dir dies nicht verbieten.

Ich denke auch, dass dich deine Familie krank macht und du lernen solltest dich von der Famile zu distanzieren,
um dich zu schützen und mehr an dich selber zu denken.
An deiner Stelle würde ich ausziehen, z.B. in eine WG.
Deine Familie kannst du nicht verändern, du kannst nur ausziehen.

Es gibt verschiedene Beratungsstellen, auch Caritas und Jugendamt welche dich wegen dem Geld beraten können.
 

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