Probleme mit der sexualen Vergangenheit der Freundin.

Fadi meinte:

Männer haben doch oft ein Problem damit, wenn Frauen einige durch hatten - sieht man ja auch an diesem Thread. Wenn es ihm egal wäre, würde er ja nicht fragen.

Ich finde eine hohe Anzahl an verschiedenen Sexpartnern ist auch irgendwie respektlos gegenüber dem eigenen Körper.

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Du formulierst es sehr treffend. Die Männer haben das Problem. Aber deswegen müssen sich die Frauen auf keinen Fall anpassen, nur damit es den Männern gefällt.
In diesem Fall müssen diese Männer überdenken, warum sie denn das Problem haben.

Und was bitte hat es mit Respektlosigkeit gegenüber dem eigenen Körper zu tun, wenn man mit vielen verschiedenen Männern schläft?
Wenn die gleiche Frau genauso viel Sex mit ein und denselben Mann hätte, wäre ihr Körper exakt der gleiche.

karlo_one meinte:

Mein Rat wäre die Beziehung zu beenden.
Ich glaube nicht das Du darin glücklich wirst und das sie lange hält.
Und ich glaube Du wirst leiden!
Menschen,ob Mann oder Frau, die so oft ihren Sexualpartner wechseln, haben meiner Erfahrung nach nur ein sehr geringes Selbstwertgefühl und wenig Selbstliebe ihrem Körper gegenüber.

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Derjenige, der wenig Selbstwertgefühl hat, ist der TE.
Also ich meine Frau kennenlernte, hatte sie bereits Sex mit einigen Männern gehabt. Ich war noch Jungfrau sozusagen.
Das hat mich in keinster Weise gestört.

Fakt ist, dass sie die Vergangenheit nicht ändern kann. Entweder bekommt er damit klar oder nicht.

@Zebao
Ich meinte damit auch nicht Alltagsroutine, sondern tatsächlich das Gefühl der Vertrautheit - wenn ich mit einem Menschen langfristig viel Zeit verbringe und regelmäßig Sex mit ihm habe, dann kenne ich diesen Menschen und seinen Körper normalerweise sehr gut, er ist mir also vertraut. Das Gefühl des Fremden, Unbekannten, Neuen, habe ich tatsächlich eher in der Anfangszeit. ^^

Keine Ahnung wie man das anders beschreiben soll.

Heißes Thema.

Ich kann den TE sogar teilweise verstehen.

Hatte mal ein ähnliches Problem.

Zunächstmal sollte man differenzieren: wer sagt ab welcher Zahl die Sexualpartner wirklich viel sind, wer setzt eine "verwerfliche" Grenze?

Bei mir war es auch schonmal so, dass ich quasi in der Vergangenheit der Freundin rumgestochert hatte. Da gab es auch mal eine Situation in der wir zufällig im Supermarkt ihren Ex getroffen hatten. In einer anderen Situation gab es einen EX, der schlicht noch in ihren Freundeskreis integriert war. Wahrscheinlich war auch Eifersucht im Spiel, so dass ich in Zeiten der sozialen Netzwerke sogar den einen oder anderen EX hinterleuchtet hatte. Wer war er, wie ist er, hat er meine Freundin nur verarscht usw... vielleicht auch irgendwie ein Schutzmechanismus.

Ich tat mich dann grundsätzlich schwer, jemandem gegenüber zu treten, der schonmal mit meiner Freundin intim war, und die Vorstellung beim Sex, dass die dasselbe schon mit diesem gemacht hat, gefiel mir überhaupt nicht.

Aber letztlich gibt es diese Menschen nunmal, und streng genommen würde mich interessieren wer denn bitte heute noch eine 16-jährige Jungfrau findet, ganz zu schweigen von Frauen 20+...

Ansonsten ist scheinbar immer noch verbreitet dass eine Frau möglichst wenig Sexpartner haben sollte, ansonsten geht es sofort Richtung Schlampe.

Ich verstehe den TE aber doch irgendwie. Vor allem wenn es wirklich eine Vielzahl von Männern war, würde mich das in gewisser Weise abschrecken. Einmal hatte ich was mit einer Frau, die mir hinterher ganz trocken sagte "so, du bist Nr.18". Wahrscheinlich irgendwo auch gestörte Persönlichkeit, aber das hat mich dann schon beschäftigt.

Aus diesem Grund würde ich z.B. auch nie eine Prostituierte aufsuchen. Die Vorstellung wer da vor mir schon alles dran war, ekelt mich sogar.

Rodgers meinte:

Hallo liebes Forum.

ich bin 31 Jahre alt. Ich habe ein riesen Problem mit der Bewältigung der Vergangenheit meiner Freundin (25 Jahre) . Sie hatte viele sexpartner vor mir. Genaue Zahl möchte sie nicht nennen aber ich weiss das es um die 20 waren. Das macht mich wirklich fertig. Ich liebe sie so unendlich sehr und unsere Beziehung ist sehr schön. Aber meine Gedankengänge machen mich einfach fertig.

Ich suche hier nach Rat. Habt ihr sowas auch schon erlebt ? Oder wie würdet ihr damit umgehen?

Viele Grüße

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Hi Rodgers,

Du machst Dich doch damit selber fertig. Wenn Dich das so fertig macht, dann lass es lieber. Das tut doch beiden nicht gut. Oder soll sie sich bis an Ende ihrer Tage dafür schämen?

Jeder hat sein Vorleben. Diesbezüglich wird gerne mit zweierlei Maß gemessen. Ein Mann ist ab einer gewissen Anzahl ein toller "Hecht"🙄, während Frau, bei gleicher Anzahl, als Nutte abgestempelt wird.

Mein sexuelles Vorleben geht niemanden etwas an. Wer es unbedingt wissen will. Tja... dann war es halt nur eine Handvoll. Und schon ist der moralische Kompas wieder in Ordnung und ich habe meine Ruhe. 😀

Ich mein', es gibt x Gründe warum jemand "ständig" wechselnde PartnerInnen hatte. Auch den, dass man sehr oft den Griff in die "Keramik" hatte. Der oder die Richtige war eben nicht dabei.

momo28 meinte:

Es geht auch niemanden etwas an. Auch den aktuellen Partner nicht.

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Sehe ich anders. Vor allem in dieser Situation. Es ist halt schon bekannt.

Rodgers meinte:

Hallo liebes Forum.

ich bin 31 Jahre alt. Ich habe ein riesen Problem mit der Bewältigung der Vergangenheit meiner Freundin (25 Jahre) . Sie hatte viele sexpartner vor mir. Genaue Zahl möchte sie nicht nennen aber ich weiss das es um die 20 waren. Das macht mich wirklich fertig. Ich liebe sie so unendlich sehr und unsere Beziehung ist sehr schön. Aber meine Gedankengänge machen mich einfach fertig.

Ich suche hier nach Rat. Habt ihr sowas auch schon erlebt ? Oder wie würdet ihr damit umgehen?

Viele Grüße

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Hallo lieber TE,

nur so aus Interesse:

Wie viele Sexpartnerinnen hattest du vor deiner Freundin? Oder ist sie deine erste?

Ich muss leider Fadi Recht geben. Es muss nicht auf alle zutreffen, ich kenne nämlich auch nicht so viele Männer, die viele Sexpartnerinnen hatten. Aber hatte mal einen Freund, der unzählige Frauen im Bett hatte.
Und er ist wirklich nicht beziehungsfähig, obwohl er es mehrmals versucht hat. Er hat mir selber ein paar mal gesagt, dass er nicht lieben kann. Das sagt ja eigentlich schon alles.
Ich finde es ehrlich gesagt auch nicht ganz normal und gesund, wenn man sich als single durch die ganze Stadt vö**t. Ok, als Single ein paar Geschichte hie und da sind sicher noch ok. Aber wenn man jede Woche eine andere Person im Bett hat, dann muss ich mich ja schon fragen.

merciless. meinte:

Eben. Ich finde es schade, dass Frauen oft immer noch für etwas verurteilt werden, dass bei Männern weitesgehend wie selbstverständlich akzeptiert wird.
Ich finde das auch beleidigend, wenn mann mir weiß machen möchte ich sei beziehungsgestört oder nix wert, nur weil ich diverse Sexpartner hatte/habe. Das hat doch mit dem Platonischen/Liebe erstmal nix zutun.

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Also ich hatte nie ein Problem damit und meine Freunde denke ich auch nicht. Mit 18-28 (über den Daumen - manche früher andere später) leben sich Menschen halt verstärkt sexuell aus. Einige mehr, andere weniger.

Mich hat haben Vorgeschichten zumindest quantitativ nie interessiert. Selbst wenn meine Frau fürher als Prositituierte tätig gewesen wäre, hätte ich (..gut, vlt. nach ausgiebigem Check...🙂) kein Problem mit der Vergangenheit. Ich hatte sogar schonmal was privat mit einer (Ex-)Prostituierten. Die war sehr aufgeweckt, sexuell.
Im Gegenteil vermute ich aus der Erfahrung, dass Menschen die viele sexuelle Erfahrungen haben, im Bett tendenziell etwas "pflegeleichter" sind, was die Kommunikation angeht.

Ich denke, es ist vor allem eine Sache der Kultur. Menschen aus streng katholischem oder leicht (reicht da schon) muslimischem Hause sind was das angeht einige Jahrzehnte hinterher.

Ich hatte mal einen tunesischen Mitbewohner, der fast jedes zweite(!) Wochende eine andere Frau im Zimmer hatte. Morgens ging er lange Duschen und dann regte er sich über die "deutschen Schlampen" auf, die doch mit so vielen Männern ins Bett gehen würden.... Wie haben uns damals immer darüber beömmelt. Vor allem die Frauen. Irgendwann hat er es auch kapiert und seitdem reflektiert er immer laut über kulturelle Unterschiede😀

LG
Wolf

Ich bin halt in einem wirklich "kaffigen" Dorf groß geworden, wo man glauben, dass da die Uhren noch anders ticken. Was einem da so alles entgegenschlägt, wenn man irgendeiner mutmaßlichen "Norm" nicht entspricht (auf diverse Lebensbereiche bezogen).
Wurde ja früher auch von meiner eigenen Oma mal "Fl*ttchen" genannt. ^^