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Probleme in der Beziehung - warum kann er Manches nicht akzeptieren?

Ich frage mich bei solchen Kommentaren immer, ob du und Leute, die ähnliches schreiben immer perfekt sind und im Frust nie mal unvernünftige, kurzsichtige Sachen sagen? Hier scheinen wirklich viele Übermenschen unterwegs zu sein.
Ich frage mich bei deinem Kommentar, ob du es nicht verstehst, dass ein erwachsener Mann gegen ein 14-jähriges Kind mit Behinderungen kämpft. Wenn das für dich normal ist, für mich ist das nicht normal.
 
Es wird dir nichts anderes übrig bleiben als getrennte Wohnungen zu akzeptieren, solange du ihm so überdeutlich zu verstehen gibst, dass er immer die Nummer zwei hinter deiner Tochter sein wird und er immer zurückstecken wird. Wie das Beispiel mit deinem Amsterdam/Optiker Dilemma. Ob du den Optiker Termin am Samstag wahrnimmst oder ihn auf Montag verschiebst, ist doch Jacke wie Hose. Stirbt deine Tochter, wenn sie ihre Brille ein paar Tage später bekommt? Wohl kaum. Aber ein neues freies WE für einen Amsterdam-Tripp zu finden ist um einiges schwieriger. Genau hier hättest du ihm beweisen können, dass auch er dir wichtig ist und du gewillt bist abzuwägen, ob nicht auch mal deine Tochter warten kann. Es hätte eurer Beziehung gut getan. Stattdessen hast du ihn vor den Kopf gestossen und ihm einen Grund mehr gegeben nicht mit dir zusammenzuziehen.

Er weiss genau was ihm blühen wird wenn er zu dir zieht. Er wird immer mehr in die Betreuung deiner Tochter hinein gezogen und dazu ist er nicht bereit und wird es nie sein. Dann heisst es: "Könntest du nicht für mich mit der Tochter zum Optiker gehen, ich hab noch so viel zu tun und du sitzt nur da und liest Zeitung", "Könntest du bitte auf die Tochter aufpassen während ich einkaufen gehe", usw.

Ich sage dir, statt darauf zu drängen, dass er zu dir zieht, solltest du besser ab und zu ihn an erster Stelle setzen, sonst fürchte ich, wird er sich mehr und mehr zurückziehen und eure Beziehung zerbricht.

Das war kein Argument, sondern sollte eine Warnung für dich sein, dass es ihn immer mehr stört seine Freizeit deiner Tochter anpassen und ständig zurückstecken zu müssen. Sie ist DEINE Tochter und er dein Partner. DU musst einen Weg finden beiden gerecht zu werden, nicht er.

Ich an deiner Stelle würde seine Beschwerden sehr ernst nehmen.
Also ganz ehrlich, wenn ich eine Beziehung mit einem Menschen mit minderjährigem Kind eingehe, dann ich gehe davon aus, dass ich irgendwann Teil davon bin.
Möchte ich das nicht, ist es die falsche Partnerin.

So wirkt das wie ein Konstrukt, in dem das Kind fast fehl am Platz scheint.
Nur meine Meinung.

Wenn man zusammenzieht, ist doch klar, dass man sich Dinge aufteilt.
Dann hätte ich sicher auch kein Problem damit, ein Kind mal irgendwohin zu fahren.
 
Ich frage mich bei deinem Kommentar, ob du es nicht verstehst, dass ein erwachsener Mann gegen ein 14-jähriges Kind mit Behinderungen kämpft. Wenn das für dich normal ist, für mich ist das nicht normal.
Für mich ist es normal, im Frust auch mal was undurchdachtes zu sagen oder auch mal unzufrieden zu sein, wenn man das Gefühl hat, zu kurz zu kommen. Von einem wirklichen "Kampf" oder dramatischer Eifersucht lese ich hier nichts. Ich finde halt immer absurd, wie schnell hier geschrieben wird, man solle sich trennen oder wäre direkt weg etc.
 
Wenn man zusammenzieht, ist doch klar, dass man sich Dinge aufteilt.
Dann hätte ich sicher auch kein Problem damit, ein Kind mal irgendwohin zu fahren.

Er möchte aber ja nicht zusammenziehen. Vielleicht (auch), weil er nicht involviert werden möchte in alles rund um den Teenager.
@Salma, redet ihr über solche Dinge?
Was würde es in dir auslösen, wenn er klar benennen würde, weshalb er lieber getrennt wohnt?

Also ganz ehrlich, wenn ich eine Beziehung mit einem Menschen mit minderjährigem Kind eingehe, dann ich gehe davon aus, dass ich irgendwann Teil davon bin.
Möchte ich das nicht, ist es die falsche Partnerin.

Ich sehe eher die mangelnde offene Kommunikation über Wünsche und Erwartungen als Problem bei solchen Konstellationen, nicht zwingend die Konstellation an sich.

Differieren die Vorstellungen zu stark, passt es nicht.
Doch warum sollte eine LAT-Beziehung nicht möglich sein, wenn beide damit zufrieden wären, nicht alle Lebensbereiche zu teilen?
Da das nicht häufig zu finden sein wird, ist Kommunikation umso wichtiger.

Gilt auch umgekehrt, gibt es die Erwartungshaltung, dass der (künftige) Partner gemeinsames Wohnen und Familienleben mit zugehöriger Verantwortung und Veroflichtung präferiert, ist es wichtig das zu kommunizieren.
 
Differieren die Vorstellungen zu stark, passt es nicht.
Doch warum sollte eine LAT-Beziehung nicht möglich sein
Manche Beziehungen funktionieren nur, weil man sich auf LAT geeinigt hat. Im vorliegenden Fall sehe ich momentan keinen gemeinsamen Haushalt. Es fehlt mE das Verständnis der TE für seine Bedenken und was ein Zusammenzug für ihn bedeuten würde. Das muss erst besprochen und ein Kompromiss gefunden werden, falls er überhaupt zu einen Kompromiss bereit wäre. Er sieht auch so, was für Einschränkungen ein behindertes Kind zur Folge hat und es hat jetzt schon Auswirkungen auf seine persönliche Freiheit, seine Freizeitgestaltung und seine Zufriedenheit. Das wird durch einen Zusammenzug bestimmt nicht besser. Den Status Quo duldet er noch, aber es ist deutlich herauszulesen, dass seine Geduld schwindet.

Ein gemeinsamer Haushalt hätte nur für die TE Vorteile. Sie wüsste ihre Tochter gut versorgt und hätte gleichzeitig ihren Freund stets in der Nähe. Perfekt. Aber was ist mit ihm?

Wohin kann er gehen wenn er enttäuscht und verärgert ist weil schon wieder alle Pläne kurzfristig über den Haufen geworfen wurden (wegen Brillengläser oder so) und er sich unvermittelt an einem Samstagabend auf der Couch wiederfindet, wo er doch viel lieber sein wohlverdientes WE mit ein bisschen Abwechslung gefüllt hätte? Er kann noch nicht mal wie früher seine Kumpels zum Zocken, Pokern oder Besaufen einladen weil die Tochter Ruhe braucht und die Freundin kuscheln möchte. Aber ihm ist nicht nach kuscheln, er ist sauer und da ist es doch besser, wenn er in seine eigenen vier Wände verschwinden kann um sich abzuregen.
 
Toller Beitrag! 👍

Manche Beziehungen funktionieren nur, weil man sich auf LAT geeinigt hat. Im vorliegenden Fall sehe ich momentan keinen gemeinsamen Haushalt. Es fehlt mE das Verständnis der TE für seine Bedenken und was ein Zusammenzug für ihn bedeuten würde. Das muss erst besprochen und ein Kompromiss gefunden werden, falls er überhaupt zu einen Kompromiss bereit wäre.

Er lebt den Kompromiss bereits, und:

es hat jetzt schon Auswirkungen auf seine persönliche Freiheit, seine Freizeitgestaltung und seine Zufriedenheit.

Ein gemeinsamer Haushalt hätte nur für die TE Vorteile.

Aber was ist mit ihm?

Das ist die Frage, @SalmaPlus
 

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