Ich habe mich hier angemeldet, weil ich ziemlich ratlos bin.
Zur Info: Bin 23, studiere Soziale Arbeit und befinde mich eigentlich im Praktikumssemester. Eigentlich.
Ich habe bereits 2010 ein Urlaubssemester wegen Depressionen und einer Angststörung nehmen müssen und merke nun, dass mich das alles erneut einholt.
Während des Studiums war es einigermaßen machbar, weil ich mir meine Zeit frei einteilen konnte, aber mittlerweile ist es die Hölle und damit meine ich die Praktikumsstelle an sich.
Schon nach einer Woche habe ich gemerkt, dass mein Platz so viel mit Sozialer Arbeit zu tun hat, wie ein Apfel mit einer Tomate. Ich weiß, ich hätte das vermutlich eher wissen müssen. Nur die Stellen waren rar und ich bin überhaupt froh gewesen noch etwas zu finden, bevor ich leer dastehe.
Mittlerweile quäle ich mich von Woche zu Woche und sehne mir jetzt schon den 25. Februar herbei, wenn dieser Horror vorbei ist. Alle Bestrebungen kurzfristig auf eine andere Stelle zu wechseln blieben erfolglos.
In der dortigen Einrichtung verrichte ich artfremde Tätigkeiten, werde nicht wie es mein Vertrag besagt angeleitet und auf Frage nach Reflexionsgesprächen sagt mir mein Betreuer er hätte aber keine Zeit. Außerdem merke ich, dass die Atmosphäre zwischen mir und den dortigen Mitarbeitern aus Gründen, die ich hier nicht ausführen möchte, weil ich nicht weiß wer hier mitliest, sehr kühl und kalt ist.
Mit Bewerbungen für andere Plätze sieht es auch mau aus. Entweder alle Plätze sind belegt, oder die Stellen wollen mich nicht und hatten sich ihren Bewerber anders vorgestellt.Ich hatte sogar schon überlegt mein ganzes Studium zu schmeißen, was natürlich derb bescheuert wäre, da ich kurz vorm Ende stehe. Aber momentan hält mich weder etwas beim Studium, noch bei diesem Praktikum.
Mittlerweile merke ich, dass mir weder die Arbeit noch die Tätigkeit dort zusagt. Ich mache artfremde Tätigkeiten und nebenbei gesagt sind alle nur angebrochen, dass sie mich irgendwie dort beschäftigen müssen.
Meine psychischen Probleme tun ihr übriges. Hinzu kommt, dass ich finanzielle Probleme habe und stark unter Druck stehe das Studium hinter mich zu bringen, da mein Vater zu dem ich seit 20 Jahren keinen Kontakt habe mit beleidigenden und diffarmierenden Briefen mir das Leben zur Hölle macht und mich zusätzlich unter Druck setzt (meine Eltern trennten sich als ich 3 war, er wollte nie Unterhalt zahlen, hat sich nie um mich gekümmert). Seine herabwürdigen Briefe tun ihr übriges und dadurch habe ich Momente in denen ich mich abgrundtief hasse. Das alles trägt dazu bei, dass ich mich hin und wieder selbst verletze. Das habe ich bereits mit 14 kurzzeitig getan und mittlerweile je abhängig nach Druck und Stress kommt es ab und an wieder. Niemand weiß davon. Nur ich selbst. Seitdem das Praktikum begonnen hat, tritt es gehäuft auf.
So toll wie ich die Ausgangsidee vom Praktikum fand, umso schlimmer finde ich sie jetzt. Klar, für einige sicher ein super Sprungbrett. Vorausgesetzt man hat einen engagierten Betreuer und keinen, der permanent sagt, er hätte für Reflexionsgespräche aber keine Zeit und eigentlich auch keinen Nerv sich mit mir zusammen zu setzen. Überhaupt finde ich dieses halbe Jahr Praktikum total ungeeignet. Ich hätte viel lieber in mehrere Teilbereiche hinein geschnuppert, um mehr Erfahrungen zu sammeln. Stattdessen versauere ich an einer Stelle und das für 25 Wochen. Wie man bei der Bewerbung für eine Stelle sagt, da bräuchte man aber einen Betreuer usw. ist plötzlich kein Interesse mehr da. Niemand will mehr Arbeit haben. Am besten einen Praktikanten, der keine Fragen stellt, 50 Stunden die Woche rackert und wenig wie möglich Arbeit macht.
Außerdem habe ich das Gefühl im sozialen Sektor sieht es noch mehr mau, als bei meinen Kommilitonen aus, die BWL studieren. Nicht nur, dass man bei der Sozialen Arbeit kaum Chance hat, an einen Praktikumsplatz mit Geld zu kommen. Nein, die Betreuung ist zum Teil überfordert und die Hochschule verlangt Kompetenzen, mit der man a.) nur sehr schwer einen Betreuer findet und die b.) kein Betreuer alle haben kann.
Die Aussicht darauf, dass mich wohl offenbar auch keine Stelle nehmen will, zieht mich zusätzlich runter. Ich bin momentan total depressiv und diese Praktikumsstelle macht mich wirklich fertig. Ich bin total down, weil ich eben die Gewissheit habe mit Sicherheit bis Februar dort zu schmoren und sitze da nur die Zeit ab bzw. ist jeder Tag eine Qual.
War jemand schon einmal in der Situation? Was würdet ihr mir raten? Bin wirklich nervlich fertig.
Zur Info: Bin 23, studiere Soziale Arbeit und befinde mich eigentlich im Praktikumssemester. Eigentlich.
Ich habe bereits 2010 ein Urlaubssemester wegen Depressionen und einer Angststörung nehmen müssen und merke nun, dass mich das alles erneut einholt.
Während des Studiums war es einigermaßen machbar, weil ich mir meine Zeit frei einteilen konnte, aber mittlerweile ist es die Hölle und damit meine ich die Praktikumsstelle an sich.
Schon nach einer Woche habe ich gemerkt, dass mein Platz so viel mit Sozialer Arbeit zu tun hat, wie ein Apfel mit einer Tomate. Ich weiß, ich hätte das vermutlich eher wissen müssen. Nur die Stellen waren rar und ich bin überhaupt froh gewesen noch etwas zu finden, bevor ich leer dastehe.
Mittlerweile quäle ich mich von Woche zu Woche und sehne mir jetzt schon den 25. Februar herbei, wenn dieser Horror vorbei ist. Alle Bestrebungen kurzfristig auf eine andere Stelle zu wechseln blieben erfolglos.
In der dortigen Einrichtung verrichte ich artfremde Tätigkeiten, werde nicht wie es mein Vertrag besagt angeleitet und auf Frage nach Reflexionsgesprächen sagt mir mein Betreuer er hätte aber keine Zeit. Außerdem merke ich, dass die Atmosphäre zwischen mir und den dortigen Mitarbeitern aus Gründen, die ich hier nicht ausführen möchte, weil ich nicht weiß wer hier mitliest, sehr kühl und kalt ist.
Mit Bewerbungen für andere Plätze sieht es auch mau aus. Entweder alle Plätze sind belegt, oder die Stellen wollen mich nicht und hatten sich ihren Bewerber anders vorgestellt.Ich hatte sogar schon überlegt mein ganzes Studium zu schmeißen, was natürlich derb bescheuert wäre, da ich kurz vorm Ende stehe. Aber momentan hält mich weder etwas beim Studium, noch bei diesem Praktikum.
Mittlerweile merke ich, dass mir weder die Arbeit noch die Tätigkeit dort zusagt. Ich mache artfremde Tätigkeiten und nebenbei gesagt sind alle nur angebrochen, dass sie mich irgendwie dort beschäftigen müssen.
Meine psychischen Probleme tun ihr übriges. Hinzu kommt, dass ich finanzielle Probleme habe und stark unter Druck stehe das Studium hinter mich zu bringen, da mein Vater zu dem ich seit 20 Jahren keinen Kontakt habe mit beleidigenden und diffarmierenden Briefen mir das Leben zur Hölle macht und mich zusätzlich unter Druck setzt (meine Eltern trennten sich als ich 3 war, er wollte nie Unterhalt zahlen, hat sich nie um mich gekümmert). Seine herabwürdigen Briefe tun ihr übriges und dadurch habe ich Momente in denen ich mich abgrundtief hasse. Das alles trägt dazu bei, dass ich mich hin und wieder selbst verletze. Das habe ich bereits mit 14 kurzzeitig getan und mittlerweile je abhängig nach Druck und Stress kommt es ab und an wieder. Niemand weiß davon. Nur ich selbst. Seitdem das Praktikum begonnen hat, tritt es gehäuft auf.
So toll wie ich die Ausgangsidee vom Praktikum fand, umso schlimmer finde ich sie jetzt. Klar, für einige sicher ein super Sprungbrett. Vorausgesetzt man hat einen engagierten Betreuer und keinen, der permanent sagt, er hätte für Reflexionsgespräche aber keine Zeit und eigentlich auch keinen Nerv sich mit mir zusammen zu setzen. Überhaupt finde ich dieses halbe Jahr Praktikum total ungeeignet. Ich hätte viel lieber in mehrere Teilbereiche hinein geschnuppert, um mehr Erfahrungen zu sammeln. Stattdessen versauere ich an einer Stelle und das für 25 Wochen. Wie man bei der Bewerbung für eine Stelle sagt, da bräuchte man aber einen Betreuer usw. ist plötzlich kein Interesse mehr da. Niemand will mehr Arbeit haben. Am besten einen Praktikanten, der keine Fragen stellt, 50 Stunden die Woche rackert und wenig wie möglich Arbeit macht.
Außerdem habe ich das Gefühl im sozialen Sektor sieht es noch mehr mau, als bei meinen Kommilitonen aus, die BWL studieren. Nicht nur, dass man bei der Sozialen Arbeit kaum Chance hat, an einen Praktikumsplatz mit Geld zu kommen. Nein, die Betreuung ist zum Teil überfordert und die Hochschule verlangt Kompetenzen, mit der man a.) nur sehr schwer einen Betreuer findet und die b.) kein Betreuer alle haben kann.
Die Aussicht darauf, dass mich wohl offenbar auch keine Stelle nehmen will, zieht mich zusätzlich runter. Ich bin momentan total depressiv und diese Praktikumsstelle macht mich wirklich fertig. Ich bin total down, weil ich eben die Gewissheit habe mit Sicherheit bis Februar dort zu schmoren und sitze da nur die Zeit ab bzw. ist jeder Tag eine Qual.
War jemand schon einmal in der Situation? Was würdet ihr mir raten? Bin wirklich nervlich fertig.