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ppsychischer Druck+ befristeter Arbeitsvertrag

N

nadiiine31

Gast
Hallo Ihr,

wie schon im Betreff zu erkennen, geht es um befristete Arbeitsverträge.
Nach meinem Studium habe ich ein Jahr Harz 4 bezogen und in Nebentätigkeiten gejobbt. Bin alleinerziehend, mein Kind ist allerdings schon 16.
Im März bekam ich eine Arbeit bei einem Dienstleistungsunternehmen, allerdings befristet bis zum Ende des Jahres.
Mit mir fing noch eine andere Frau an. Die ganze Zeit lief diese Kollegschaft auf einen Konkurrenzkampf hinaus, den ich nicht gewillt war auszutragen.
Ich muss dazu sagen, dass ich ein recht stiller Mensch bin, introvertiert, aber dennoch leiste ich sehr gute Arbeit und bin sehr hilfsbereit.
Später fing noch eine andere Frau an, auch befristet bis Ende des Jahres.
Der Konkurrenzkampf wurde also schlimmer, ein Konkurrenzkampf, der anscheinend darin bestehen sollte sich bei anderen festangestellten Kollegen des Teams beliebt zu machen.
Die neue Kollegin eine total aufgeschlossene Person, die mit jedem Menschen ohne Probleme ins Gespräch kommt und die andere waren natürlich sofort befreundet. Ich hatte auch den Eindruck, dass sie mich ausschalten wollten.
Nun gut ich ließ mich nicht beirren, sondern versuchte ich selbst zu bleiben, die Arbeit gut zu tun.
Weiterhin hatte die aufgeschlossene Kollegin starke Defizite beim Verstehen und Ausführen der Arbeitsaufgaben. Habe auch immer geholfen wo ich konnte und bis heute viel für sie miterledigt.
Um es kurz zu machen, gestern viel die Entscheidung, eine Aussprache beim Chef: Die aufgeschlossene Kollegin und die andere bekamen mal so mir nichts dir nichts 4 Jahres Verträge (!)
Nur ich nicht. Ich muss weiter hoffen, dass mein Vertrag 1 Jahr verlängert wird und weiß von nichts, hänge in der Schwebe!
Warum? Mein Chef meinte im Gespräch, ich könne mich nicht verkaufen, und die anderen festangestellten Kollegen in meinem Team hätten gegen mich gesprochen (sie kennen mich nicht und müssen auch nicht mit mir zusammen arbeiten), also ich wäre außerdem zu ruhig und verschlossen.
Dazu muss ich nochmals sagen, dass ich sehr gut arbeite und auch in großen Zusammenhängen denke, gut organisiere und auch zu Kunden immmer sch... freundlich bin und war, habe Überstunden geschoben und nie gefehlt. Das schlimme ist, dass meine Arbeit wesentlich besser ist, als die der Arbeitskollegin, die nur redet und nichts dahinter ist, und der ich immer mit half, die aber gleich mal 4 Jahre bleiben darf, nur weil sie gut reden kann!
Ich arbeite aber keineswegs im Verkauf, sondern es geht eher um ne Art Management, Datenauswertung und so weiter, also es ist ne Arbeit wo man nicht unbedingt reden muss!
Also ich bin echt total getroffen, gestern habe ich das erfahren, dass ich aus den Gründen eben erst mal nicht verlängert bin, da meine Beurteilung, weil ich mich nicht verkaufen kann, schlechter ausfiel als bei denen die sich verkaufen können, aber eben nicht arbeiten.
Wo bleibt da die Gerechtigkeit, kommt es eigentlich noch auf Arbeit an oder nur auf schwafeln wo nix dahinter ist?
Auf mir lastet ein immenser Druck , wie es weiter geht, denn ich will auf keinen Fall wieder in H4 zurück.
Was soll ich tun, bin schon grad dabei mir ne neue Arbeit zu suchen und dieses tolle Unternehmen ganz zu verlassen?
Aber das blöde ist, dass mir die Arbeit ja auch Spaß macht da, ich arbeite gerne?
Und dieser Druck macht mich krank, diese Ungewissheit und die Gewissheit mit Menschen zusammenzuarbeiten, die sich gegen mich aussprachen und jetzt den ganzen Tag die anderen beiden zu sehen, die ihre Schäfchen im Trockenen haben....., weiterhin helfen, arbeiten und immer freundlich sein, schauspielerische Leistungen....
 
M

murmel

Gast
ja - das kenn ich auch; ich arbeite und mache und tue brav alles und meine Kollegin ist immer "laut" - man hört sie immer, sie verkauft sich sehr gut, labert alle nieder und argumentiert und wuselt herum und türmt Stapel neben sich auf (nur Ablage - aber es sieht nach viel Arbeit aus!!!) - und wenn sie mal krank ist oder Urlaub hat, dann vertrete ich sie, finde viele Fehler in gewissen Listen die wir pflegen müssen (die fallen auch nicht selten auf mich zurück, da der anderen sowas doch nicht passiert.... tz tz - daher wenn ich was eintragen muss korrigiere ich ihren Mist gleich mit....); hab ihr auch schon weitergeholfen (Chef pocht ja auch darauf, dass man kollegial sein muss und schon erst Recht, wenn wir uns vertreten...) Umgekehrt hab ich ne Frage und sie gibt nur lückenhafte lapidare Antworten, so dass ich nicht durchblicke und mir alles selber learning by doing aneignen muss...
ich bin still und sie laut - macht einige Fehler... aber die gehen unter in der Art, wie sie sich präsentiert!

Auch mein Chef hat das schonmal erwähnt, dass ich mehr aus mir herausgehen soll...

naja - ich kann nicht einfach von jetzt auf dann meine Persönlichkeit ändern!!!!!!!!!

SEUFZ! Bin auch nicht unbedingt "karrieregeil" so wie sie, die in jedem Gremium mitmischen muss - ich bin zufrieden mit meiner Eingruppierung, will nicht unbedingt demnächst wieder höhergruppiert werden, UND EINFACH MEINE ARBEIT MACHEN und danach in meiner Freizeit Dinge mit Bekannten unternehmen oder meinen Hobbies nachgehen können...

uff!

Aber ja - es ist schon schwer, mit solchen "lauten" Persönlichkeiten zusammenarbeiten zu müssen, wenn man selbst dadurch in den Schatten gestellt wird....
Wäre man alleine, dann wüssten die Leute die Arbeit eher zu schätzen denk ich...
 
N

nadiiine31

Gast
Hi Murmel,

danke für die schnelle Antwort. So geht es mir ähnlich, arbeite auch gerne eher im Hintergrund und mache es auch gerne, bin mit meiner eher ruhigen Rolle auch zufrieden, aber das es dann so fatale Auswirkungen hat, hätte ich nicht gedacht.
Vielleicht ist es besser zu gehen, dass sie merken, wer die "Drecksarbeit" eigentlich gemacht hat.
Jedenfalls bin ich im Moment nur äußerst enttäuscht, habe aber auch Kraft in mir noch zu kämpfen.
Stimmt, einerseits sollen wir kollegial sein und teamfähig und helfen, und das ist dann der Dank, da fragt man sich doch wer da nicht teamfähig ist.
 
E

et_moni

Gast
tja, was soll man da noch sagen? Es ist immer das gleiche!
Die Angestellten die die Arbeit machen und beim Arbeiten auch noch denken und auch effizient sind, dass sind die doofen. Zu dieser Gattung zähle ich auch.

Daher kann ich gut nachvollziehen wie es dir gehen muss.

Aber was soll ich die denn da für einen Tip geben?
Man kann sich doch nicht verstellen!

Ich habe mir eine Kündigung eingehandelt weil ich Depp immer alles gemacht habe.

Ich bin mittlerweile krankgeschrieben weil der Druck und die unterstellungen vom Chef mich fertig gemacht haben. Mein Magen ist eine Dauerbaustelle und schlafen kann ich auch nicht mehr gut.

Es lebe Deutschland und die Narrenfreiheit!

Und eine neue Stelle ist auch so ne Sache. Da kann man so gut sein wie man will, die die sich gut berkaufen und Dinge versprechen die sie eh nicht halten können, sind die Gewinner dieser besch.. Gesellschaft.

Ich drück dir die Daumen, dass du da bleiben kannst!
 

deadwood

Aktives Mitglied
Ja, so ist das, wenn man immer schön im Hintergrund still, pflichtbewusst und gewissenhaft seine Arbeit inkl. der, die man sich von den Kollegen hat aufschwatzen lassen, erledigt ohne je zu widersprechen oder deutlich klarzustellen, wer eigentlich der Urheber des Resultats ist.

Ich bin z.T. auch so ein Idiot.
Es trifft also nicht nur Frauen, obwohl die üblicherweise viel häufiger in diese Falle tappen.

Dein Chef hat es ja bereits in eurem Gespräch angesprochen und war wenigstens ehrlich genug zu sagen, was den Ausschlag zugunsten der beiden anderen Neuen gegeben hat.
Selbst wenn er so eine fleissige und aufopferungsvolle Kollegin sicher viel lieber fest einstellen wollte -
und glaub mir, solche selbstaufgabewilligen Mitarbeiter sind bei jedem Chef ungeheuer beliebt und werden schon deshalb keine Karriere im Betrieb machen, weil man ja dann den Dummen, der die Arbeit macht, verlieren würde -
so kann er vermutlich gar nicht anders und muss sich nach dem Votum seiner übrigen Mitarbeiter richten und den beiden anderen, sympathischeren, lockereren den Vorzug geben,
denn schliesslich soll das Betriebsklima ja nicht unter dem neuen Mitarbeiter leiden.

Das sollte dir eine Lehre sein.
Die einzige Antwort muss daher lauten,
Mädels arbeitet an Eurem Selbstbewusstsein und lernt auch mal Nein zu sagen.
Lasst die anderen ruhig mal auflaufen, statt deren Versagen kaschieren zu helfen (es ist nicht gemeint sie in die Pfanne zu hauen oder vorzuführen)
Macht, wenn Ihr eine Arbeit besonders gewissenhaft und ordentlich erldedigt oder eine besondere Leistung erbracht habt, vor allem deutlich, dass Ihr es gewesen seid.
Werdet lockerer, beteiligt Euch auch mal ab und zu an einem Schwätzchen unter Kollegen, ohne dass dadurch die Arbeit leidet.
Knüpft Kontakte evtl. auch zu Kollegen anderer Abteilungen.
Evtl. ergeben sich ja dort viel interessantere, mehr gewürdigte und sogar besser bezahlte Aufgaben?
Gemeinsame Mittagspausen sind stets eine gute Gelegenheit, seinen betrieblichen Horizont zu erweitern und Kontakte zu knüpfen.
Bleibt keine grauen Mäuse.
 
N

nadiiine31

Gast
Danke Moni und Deadwood für eure Anworten, es ist sehr wohl wahr, dennoch kann ich nicht meine Persönlichkeit wechseln, ich kann ein wenig mehr aus mir herausgehen, aber deshalb werde ich noch lange nicht zur geschwätzigen und symphatischen, smalltalk- Arbeitskollegin. Habe mir das noch mal überlegt, selbst wenn ich ein wenig mehr aus mir rausgekommen wäre, die anderen beiden übertrumpfen, das hätte ich mit meiner Art nicht gekonnt.
Ja, das ist so ein Problem, wenn ich der anderen nicht helfen würde, dann würde es ja wieder heißen ich wäre nicht teamfähig, was ich aber auch so nicht bin. Da hätte sie ja erst recht einen Grund mich schlecht zu machen. Und ich bin auch kein Mensch, der sich mit seinen erledigten Arbeiten brüstet, das ist in meinen Augen Angeberei, was ich nicht denke nötig zu haben, aber anscheinend doch, was ist das nur für ein k....,
Ich habe mir eine Gesellschaft vorgestellt, in der nur Leute in wichtigen Funktionen sitzen, die zwar gut reden können, aber nichts leisten, keine Qualität liefern, nicht denken,.... wo kommen wir denn da hin?
Ich werde auf jeden Fall weiter kämpfen, noch mal hochpowern, dann können sie mich rauschmeißen und sehn wer die Arbeit gemacht hat, müssen sie eben ständig neue einarbeiten und sich letztlich selbst biologisch abbauen, sorry hab Frust.
 

deadwood

Aktives Mitglied
Hallo Nadine,

ich kann Dich gut verstehen, denn im Grunde geht es mir ähnlich,
weil ich auch einen ähnlichen Charakter habe, indem ich ungern meine Stärken groß herausstelle und meine Arbeit eher im Verborgenen erledige.
Ich habe aber auch das große Glück, wirklich nette Kollegen und keine Mobber in meinem Umfeld zu haben.
Allerdings kann man so aber auch keine großartige berufliche Karriere machen, dessen musst Du Dir auch im Klaren sein.
Mich selber stört das nicht, weil Karriere, gesellschaftlicher Aufstieg usw. nie Teil meiner Lebensplanung waren und für mich viel entscheidender ist, dass ich eine Arbeit habe, die mir ein möglichst selbstbestimmtes Arbeiten und eine weitgehende Deckung mit meinen persönlichen Interessen ermöglicht; quasi die Arbeit als Hobby, so dass man jeden Tag gern zur Arbeit geht und mindestens drei Pläne hat, wie man seinen Arbeitstag heute denn interessant gestalten könnte.
Ich empfinde das als ungeheueren Luxus, wenn ich bedenke, wieviele arme Seelen es gibt, die ihre Arbeit zu Tode langweilt und die die Minuten zählen, bis endlich Feierabend ist.
Auch gibt es, zwar immer weniger, noch einige Jobs, die eine wahre Knochenmühle sind, also physisch richtig zehren.

dennoch kann ich nicht meine Persönlichkeit wechseln, ich kann ein wenig mehr aus mir herausgehen, aber deshalb werde ich noch lange nicht zur geschwätzigen und symphatischen, smalltalk- Arbeitskollegin.
Das erwartet ja auch niemand von Dir.
Du sollst Dich nicht verbiegen.
Aber da Du ja doch mit Deiner jetzigen Situation offenbar unzufrieden bist und unter zu wenig Anerkennung leidest,
solltest Du etwas tun, um mehr davon zu erlangen.
Habe mir das noch mal überlegt, selbst wenn ich ein wenig mehr aus mir rausgekommen wäre, die anderen beiden übertrumpfen, das hätte ich mit meiner Art nicht gekonnt.
Nicht übertrumpfen, aber mehr aus Dir herausgehen und - gern auch Deine Art hervorhebend - Deine Stellung in der Abteilung verbessern.
Im Augenblick scheint Dein Chef doch gar nicht zu wissen, was Du leistest?
Das solltest Du ändern, damit ihm klar wird, was für eine wervolle Mitarbeiterin er hat.
Wenn Dir die offene Zurschaustellung Deiner Arbeit nicht leigt,
vielleicht kannst Du das ja in eine Frage oder Ratsuche bei Deinem Chef einkleiden?
Wenn Du demnächst wieder irgendeine Arbeit, die eigentlich Deine Kollegen hätten erledigen sollen, oder aber auch Deiner eigenen Aufgaben fast perfekt gelöst hast, bitte doch Deinen Chef mal um ein paar Minuten für ein fachliches Gespräch, um seinen Rat einzuholen, weil da noch irgendeine Kleinigkeit ist, die Dir noch nicht so klar ist (irgendwas lässt sich bestimmt konstruieren) oder wo sein auf langjähriger Erfahrung gründendes Urteil geschätzt wäre (wird ihm schmeicheln).
Du kannst auch Wahrnehmungsmarker in einem Meeting setzen,
wo Du vielleicht beiläufig Deine Erfahrung zu einem relevanten Sachverhalt beisteuerst, die Du aus Deiner est kürzlich abgeschlossenen Teilaufgabe zu dem gerade laufenden Projekt gewonnen hast.
Es geht in erster Linie darum, dass Deine Arbeitsleistung den Kollegen und Vorgesetzten bewusst gemacht wird.
Wie Du das letztlich anstellst ist eigentlich egal.
Dir wird schon was einfallen.
Ja, das ist so ein Problem, wenn ich der anderen nicht helfen würde, dann würde es ja wieder heißen ich wäre nicht teamfähig, was ich aber auch so nicht bin. Da hätte sie ja erst recht einen Grund mich schlecht zu machen.
Wenn Du es mit einer Mobberin zu tun haben solltest,
ist das beste Mittel, Verbündete zu suchen und notfalls zurückzumobben.
Wenn sich partout kein sympathischer Kollege in Deiner Abteilung findet (ein paar sollte es eigentlich immer geben, wenn das Betriebsklima nicht total vergiftet ist), dann suche jemanden in einer anderen Abteilung.
Vielleicht kannst Du ja was über Hobbies oder ähnlich Ansichten, wo es Anknüpfungspunkte geben könnte, herausfinden?

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass gemeinsame Mittagspausen eine sehr gute Gelegenheit dafür sind.
In der Firma, in der ich zuvor gearbeitet hatte, die ein internationaler Konzern und wo ich nur ein sehr kleines Licht war, gab es sehr viele Amis, Engländer, Inder usw., die projektbezogen von ihren jeweiligen Niederlassungen in ihren Heimatländern an diesem Standort eingesetzt wurden.
Da ich schon seit Schülertagen sehr anglophil veranlagt bin,
habe ich in den Pausen, alleine schon um ein bisschen Englisch zu quatschen, das Gespräch mit diesen Leuten gesucht,
so dass ich mich bald ihren Gruppen in der Katine angeschlossen hatte.
Ich hatte sie ausgefragt über ihre Tätigkeit, was sie hierher verschlagen hatte und ihre Heimat.
Im Gegenzug hatte ich ihnen Tips zur Freizeitgestaltung (Lokalitäten, Sehenswürdigkeiten etc.) gegeben.
Zu einigen entstand daraus sogar soetwas wie eine Freundschaft,
so dass ich ihnen teilweise in der Freizeit meine Stadt gezeigt hatte.
Und mit einigen stehe ich auch heute noch sporadisch in Email-Korrespondenz und habe bereits mehrere Einladungen nach USA, Australien u. England erhalten.
Das alles war überhaupt nicht geplant.
Um aber auf das Thema zurückzukommen;
Du glaubst gar nicht, wie plötzlich mein Ansehen in der Abteilung, wo einige mich bis dahin vermutlich nichtmal wahrgenommen hatten, gewachsen war, als sie bemerkten mit welch wichtigen Leuten ich auf einmal Umgang pflegte (z.B. wenn mich einer von den neuen Bekannten zum Essen abholte).
Wenn ich so veranlagt gewesen wäre, hätte ich aus dieser Situation bestimmt Profit schlagen können.
Jedenfalls war auch ein durchaus ernstgemeintes Jobangebot für eine wesentlich bessere Stelle im Ausland dabei.
Zu der Zeit kam aber ein Auswandern für mich noch nicht in Betracht.
Ich habe mir eine Gesellschaft vorgestellt, in der nur Leute in wichtigen Funktionen sitzen, die zwar gut reden können, aber nichts leisten, keine Qualität liefern, nicht denken,.... wo kommen wir denn da hin?
Naja, Du wirst doch sicher auch schon die Erfahrung gemacht haben, dass stets die eigentlich Untalentierten, Uninspirierten und Schaumschläger nach oben weggelobt werden?
 
Zuletzt bearbeitet:
N

nadiiine31

Gast
Vielen Dank noch mal für die konstruktiven Tipps.
Habe wie schon gesagt noch mal begonnen zu kämpfen. Das ist dann immer so ne Situation, wo ich mir sage, werfe ich jetzt das Handtuch oder kämpfe ich, ich habe mich für letzteres entschieden, aber nicht, weil ich da so gerne bin, sondern weil ich das Geld brauche um unter anderem schöne Hobbys zu finanzieren.
Was die Arbeit betrifft, die mache ich allerdings seehr gerne, und das ist auch ein Grund zu kämpfen.
Habe mir noch mal den Satz überlegt, dass ich mich nicht verkaufen könne.
Warum in Gottes Namen muss ich mich verkaufen???
Müssen sich nicht die Menschen verkaufen, die irgendetwas zu verbergen haben? Mogelpackungen? Warum muss ich gute Arbeit verkaufen?
Warum in Konkurrenzkampf treten... wer am besten Reden kann. Ein Konkurrenzkampf wer sein Nichtskönnen am Besten verbergen kann?
Ich kapiere das nicht, das sind nicht die Werte meines Lebens.
War am Montag auf Dienstreise mit einer Kollegin aus einer Zweigstelle, habe 2 Seminare gehalten, Es war sehr schön und ist toll gelaufen.
Diese Kollegin gab dann wieder meinem Chef mal ne Rückmeldung zu der Arbeit.
Den Rest der Woche bemühte ich mich zumindest telefonsch auf die Kollegen zuzugehen, es ist verdammt hast, aber ich will dran arbeiten, da ich sonst im Leben leider nicht weiterkommen werde.
Besser spät als nie.
 

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