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Plötzlicher Hass gegen meine Familie

BananAjoey

Neues Mitglied
Hallo Community,

Ich bin 20 Jahre alt, in einer Ausbildung und wohne mit meinen Eltern und meinen Geschwistern zusammen. Momentan sind wir am Renovieren, ich persönlich habe keinerlei handwerklichen Fähigkeiten, so das ich beim Verputzen der Wand ausgerastet bin und alles hingeworfen habe. Ab diesem Zeitpunkt begann alles. Ich habe die nächsten 2 Tage nicht mitgeholfen, weil ich Wochenenddienst hatte total fertig war. Abends habe ich nur gehört wie mein Bruder zu meiner Mutter meinte "Scheiß drauf, ich mach alles alleine er hilft ja eh nicht". War ja offensichtlich dass er mich damit meinte. Daraufhin bin ich total ausgerastet und habe meinen Bruder total zusammen ge****. Seit dem habe ich kein Wort mehr mit ihm geredet, das ist jetzt "nur" 3 Tage her. Heute kam meine Mutter zu mir, und meinte ich solle mein Zimmer aufräumen. Ich habe direkt wieder die Wut und den Hass in mir gespürt, habe meine Mutter angeschrien und beleidigt, worauf ich natürlich nicht stolz bin. Ich weiß ich weiß, man könnte meinen ich bin 15 und gerade mitten in der Pubertät wenn man das so liest, aber ehrlich gesagt fühle ich mich auch gerade so. Ich weiß nicht ob es daran liegt, das ich gerade das kiffen und rauchen aufhöre, oder weil ich meine ex getroffen habe, bei der mich die Trennung ziemlich kaputt gemacht hat, oder weil ich meiner Mutter eigentlich nur gutes will, zum Beispiel sie mit ins Fitnessstudio zu nehmen, ihr dabei helfen mit dem Rauchen aufzuhören oder ihr Zimmer renovieren. Auf alles reagiert sie aber direkt abstoßend und gibt keiner Sache einer Chance, was mich aggressiv macht. Hab ich einfach Angst meine Mutter früher als gedacht zu verlieren? Kommt dadurch dieser Hass, hauptsächlich gegen meine Mutter?

Ich bin dankbar für jeden Rat.

Mfg.
 
G

Gelöscht

Gast
Auf alles reagiert sie aber direkt abstoßend und gibt keiner Sache einer Chance, was mich aggressiv macht. Hab ich einfach Angst meine Mutter früher als gedacht zu verlieren? Kommt dadurch dieser Hass, hauptsächlich gegen meine Mutter?
Du rastest öfter mal aus, kann das sein? Es klappt etwas nicht, weil dir da die Begabung fehlt und du rastest aus. Es wird über dich gesprochen und du rastest aus. Du sollst dein Zimmer aufräumen und du bist total sauer und spürst Hass in dir. Bist du eigentlich immer aggressiv?

Warum ist das so dramatisch? Du bist 20, in einer Ausbildung, wohnst noch zu Hause und du solltest eigentlich beim Renovieren helfen. Da du nach eigenen Angaben kein Talent dafür hast, hättest du ja eventuell Arbeiten übernehmen können, die du schaffst. Niemand ist zum Handwerker geboren. Dann sagt man halt, dass man etwas nicht kann.

Du wohnst noch zuhause, also musst du dich auch an Regeln des Zusammenlebens halten. Wenn dir deine Mutter sagt, du sollst deinen (übertrieben) Saustall in deinem Zimmer aufräumen, dann tickst du einfach mal so richtig aus und beleidigst sie? Du solltest selber darauf kommen, aufzuräumen, dann muss sie dich nicht daran erinnern.

Anscheinend bist du im Moment ständig komplett auf 180.

Ob deine Mutter in irgendeiner Form Anteil daran hat, kann ich nicht beurteilen. Den letzten Absatz von dir, den ich zitiert habe, kapiere ich ehrlich gesagt nicht. Du möchtest, dass deine Mutter mit dem Rauchen aufhört, aber das klappt nicht so und das macht dich schon wieder aggressiv? Und du meinst es nur gut zu ihr, weil Rauchen ja schädlich ist? Du machst gerade Entzug vom Kiffen (finde ich gut), das müssen aber andere auch erst mal selbst entscheiden, ob sie das in Angriff nehmen wollen.

Ich kann dir nur aus der Ferne raten: sei mal ein bisschen gelassener und weniger fordernd mit dir und anderen. Du musst noch eine zeitlang dort wohnen bleiben und im Moment bis du derjenige, der das Zusammenleben sehr schwierig gestaltet, mit deinen Launen.
 

Yado_cat

Aktives Mitglied
Ich kann auch nicht verstehen, warum du aus einer Mücke einen Elefanten machst.
Du rastest aus, weil es nicht so läuft wie du es dir vorstellst?

Nicht die anderen müssen an sich arbeiten.....
Du musst deinen Jährzorn und deine Aggressionen in den Griff bekommen.

Vermutlich sind das Entzugserscheinungen, aber für die kann keiner was in deiner Familie!

LG Yado
 

BananAjoey

Neues Mitglied
Sie muss nicht in die Muckibude, um länger zu leben.
Sie ist schon groß und entscheidet solche Dinge allein.
Ich möchte ja auch nicht das sie anfängt auf die Bühne zu gehen^^
Sie leidet jeden Tag unter Schmerzen, schläft seit Jahren auf einem Sofa (Was nicht sehr fördernd für den Rücken ist), und leidet unter Adipositas. Auf vorschläge wie z.B ins Studio zu gehen, um Muskulatur aufzubauen und ihre Schmerzen zu lindern, oder ihr ein Bett zu kaufen reagiert sie, wie in meinem Post schon erwähnt total negativ und blockt alles ab, was ihr gut tun würde. Ich weiß nicht, ich KANN und MÖCHTE solche Menschen nicht verstehen.
 

BananAjoey

Neues Mitglied
Hallo und danke für deine Antwort erstmal.

Du rastest öfter mal aus, kann das sein? Es klappt etwas nicht, weil dir da die Begabung fehlt und du rastest aus. Es wird über dich gesprochen und du rastest aus. Du sollst dein Zimmer aufräumen und du bist total sauer und spürst Hass in dir. Bist du eigentlich immer aggressiv?
Nein, im normalfall raste ich sehr selten aus. Ich bin auch an sich, eher der ruhige Typ.

Du wohnst noch zuhause, also musst du dich auch an Regeln des Zusammenlebens halten. Wenn dir deine Mutter sagt, du sollst deinen (übertrieben) Saustall in deinem Zimmer aufräumen, dann tickst du einfach mal so richtig aus und beleidigst sie? Du solltest selber darauf kommen, aufzuräumen, dann muss sie dich nicht daran erinnern
Es gibt bei uns seit mehreren Jahren keine "Regeln des Zusammenlebens". Woher willst du wissen das mein Zimmer ÜBERTRIEBEN schmutzig ist? Ich räume mein Zimmer auf, wenn ich es als schmutzig empfinde. Wenn aber lediglich paar Klamotten auf dem Stuhl liegen, und mein Bett nicht gemacht ist, empfinde ich das nicht als Saustall. Ich bin keine 13 mehr, man muss mir nicht sagen wann ich mein Zimmer aufräumen muss. Aber meinem 24 Jährigen Bruder (Der auch in einer Ausbildung ist, nur so btw) räumt man Wöchentlich das Zimmer auf, und bedient ihn von vorne bis hinten ;).

Ob deine Mutter in irgendeiner Form Anteil daran hat, kann ich nicht beurteilen. Den letzten Absatz von dir, den ich zitiert habe, kapiere ich ehrlich gesagt nicht. Du möchtest, dass deine Mutter mit dem Rauchen aufhört, aber das klappt nicht so und das macht dich schon wieder aggressiv? Und du meinst es nur gut zu ihr, weil Rauchen ja schädlich ist? Du machst gerade Entzug vom Kiffen (finde ich gut), das müssen aber andere auch erst mal selbst entscheiden, ob sie das in Angriff nehmen wollen.
Ich möchte das meine Mutter mit dem rauchen aufhört, weil sie schon seit verdammten 10 Jahren Medikamente nimmt, die sie dem Rauchen zu verdanken hat. Meine Mutter ist "erst" 58, hat aber die Körperliche Verfassung einer 70 Jährigen. Ich weiß, man kann niemandem zu seinem Glück zwingen, aber ich KANN und MÖCHTE nicht verstehen, wieso es nicht klick bei ihr macht, das ist denke ich, eine negative aber auch gleichzeitig eine positive (?) Charaktereigenschaft meinerseits. Ich möchte meine Mutter nicht in 10 Jahren sehen, wie sie an einer Beatmungsmaschine hängt. Ich und meine Mutter sehen beide täglich, wie Menschen darunter leiden. (Wir sind beide in der Pflege tätig.) Es macht mich Wütend, aber auch traurig zu sehen, wie sie sich immer mehr selber kaputt macht.

Ich kann dir nur aus der Ferne raten: sei mal ein bisschen gelassener und weniger fordernd mit dir und anderen. Du musst noch eine zeitlang dort wohnen bleiben und im Moment bis du derjenige, der das Zusammenleben sehr schwierig gestaltet, mit deinen Launen.
Wie gesagt, eigentlich bin ich ein gelassener Mensch. Aber sehr fordernd, das muss ich zugeben, habe ich erst realisiert, als ich deine Antwort gelesen habe. Danke.
Meine Familie ist ziemlich Konservativ eingestellt, ich hingegen nicht. Zu einer Streitsituation gehören doch immer zwei dazu, oder nicht? Ich bezweifle einfach, das mittlerweile eine Zusammenleben - ein miteinander wohnen, für mich und der rest meiner Familie möglich ist.
 
G

Gelöscht

Gast
Ich kann nur auf das eingehen, was du schreibst. Du schreibst von Hass. Und ich muss sagen, die Ausraster, die du beschrieben hast, inklusive Beleidigung der Mutter, waren alle aus nichtigen Gründen. Gelassen ist anders. Da zählt man bis 10 oder 20 und rastet nicht aus, weil irgendwas nicht klappt.

Und was die Sauberkeit der Zimmer angeht, da gibt es offensichtlich verschiedene Meinungen. Auch wieder kein Grund auszurasten.

Wenn du so unzufrieden bist zuhause, dann musst du eben ausziehen. Such dir ein WG-Zimmer und nimm etwas Abstand von der Familie.

Wie gesagt: es ist unwahrscheinlich, dass du deine Mutter ändern kannst. Es macht dich wütend und traurig. Du hilfst deiner Mutter nicht, wenn du ihr Vorwürfe machst. Du willst dir von ihr nichts sagen lassen, aber du willst, dass sie sich ändert. Das kann nicht funktionieren.


Entweder du kommst mit der Situation zurecht oder du ziehst aus.
 
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