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plötzlich allein ... neue Wege....neue Freunde, nur wie

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G

Gelöscht 126085

Gast
Guten Abend allerseits.
Heute ist Samstag Abend. Ein weiterer Samstag in meinem Leben, an dem ich in meiner Bude hocke und mir denke, krass, es ist einfach niemand da, niemand mehr hier, mit dem ich telefonieren könnte, mit dem ich irgendwas unternehmen könnte.

Vor 5 Jahren begann mein kleiner aber feiner Freundeskreis, aus drei Freunden bestehend, zu bröckeln. Der eine gründete Familie und zog weg, zum anderen habe ich keinen Kontakt mehr, das passte nicht mehr und der dritte ist ebenfalls zurück in die Heimat gezogen. Während der Corona Krise ist mir das garnicht so bewusst geworden, da man sowieso nicht viel machen konnte. Ich habe hier noch meine Verwandtschaft, Cousinen und Cousins, aber alle in ihrem Kreis, mit ihren Sachen beschäftigt und man ist auch über die Verwandtschaft hinaus nicht sonderlich eng mit einander, was Interessen oder Themen betrifft.

Vielleicht gibt es hier ja neue Impulse, welche Ideen oder Ansätze ich noch verfolgen könnte, um mal wieder Leute kennenzulernen, über die Zeit vielleicht auch Freundschaften entwickeln kann?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

FonStine

Aktives Mitglied
Also, egal welche Antworten da jetzt kommen, du weißt schon mal dass du Samstag abend nicht alleine bist.. 🙃

Es geht dir also primär um Freundschaften?
Aber nicht die Damen von der Arbeit, weil du Angst hast dich zu vergucken?
Du beschreibst dich hier schon als offener Mensch und bist aber gleichzeitig bestimmten Personengruppen verschlossen.
Das kenne ich und geht mir ähnlich.
Es ist ne verzwickte Situation und du machst das auch gut so wie du das machst. Nur glaube ich dass da ein funken angst vor etwas mit schwingt. Dein Gegenüber merkt recht fix dass da was ist, ohne es benennen zukönnen und lässt einen auf Abstand gehen.
Wie quatscht du denn die Leute an? Du willst ja schließlich was vom anderen.
Ich weiß es klingt sau dämlich und ist so ein Standartspruch aber ich denke schon, leute ohne Hintergedanken anzuquatschen kommt besser als mit einer bestimmten erwartungshaltung die Sache anzugehen.
 
G

Gelöscht 126085

Gast
Hello,
ja, eine Partnerschaft schließe ich zwar nicht aus, aber eigentlich geht es mir eher um sozialen Austausch, Freundschaften oder "nur" Bekanntschaften, mit denen man sich regelmäßiger treffen oder austauschen kann.

Generell bin ich offen, aber im Büro bin ich immer etwas zurückhaltender, was Freundschaften angeht. Wir haben nahezu nur vergebene Frauen, viele von denen auch unglücklich vergeben oder einem Flirt nicht abgeneigt und ich möchte da auch nicht unbedingt in die Zwickmühlen geraten, das Spielchen kenne ich schon inzwischen.

Also Frauen spreche ich nur an, wenn ich Interesse habe sie kennenzulernen, nicht im Sinne von Freundschaft, sondern schon "mehr" im Sinne von Partnerschaft. Das kommt selten vor. Das Anquatschen meinerseits ist allein deswegen schwer, weil es tatsächlich kaum Leute in meinem Alter gibt, bei denen ich auch das Gefühl habe, die Interessen könnten irgendwie ähnlich sein. Also wahllos versuche ich keine Freunde zu finden, man muss sich ja auch ein wenig zu sagen haben.

Letzte Versuche waren zb im Verein, habe am Wochenende einige, mit denen ich schon seit Monaten wöchentlich im Verein Kontakt habe, gefragt, ob wir abends mal was machen wollen, haben aber alle keine Zeit oder sagen das zumindest. Im Sport ist das ein bisschen leichter, im Fitness Studio meine ich, da es dort lockerer ist. Gut hinhören, wenn jemand etwas sagt, so hat mir neulich jemand einen Tipp gegeben, wo ich mich mal anmelden könne, wo auch eine bessere Community existiert als im eher anonymen Fitness Studio, wo ja doch die meisten hingehen und wieder heimgehen und eher ihre persönlichen Zeit-Slots nutzen und mit Musik im Ohr mit keinem was zu tun haben wollen.

Es ist schwer. Ich habe zu einer Kollegin (natürlich vergeben) guten Draht und sie wundert sich immer über meine Probleme, da sie mir auch für recht offen hält und jemanden, der schnell Anbindung erhält. Aber sie kann das auch nicht verstehen, ist seit über 10 Jahren in einer Beziehung und macht halt alles am Wochenende mit ihrem Freund und ist dann mal froh, allein einen Samstag zu haben. Allerdings reden wir hier eben von Ausnahmen, ansonsten hat sie immer jemanden da. Sie kann zb meine Probleme überhaupt nicht nachvollziehen, was kein Vorwurf aber eher eine Feststellung ist.

Was übrigens garnicht mein Ding ist, sind diese Nachbarschafts Apps, habe ich ein paar Mal probiert, ich stelle immer mehr fest, egal in welcher Richtung, dass Dating Apps oder diese Unternehmungs Apps nicht so mein Ding sind.
 

FonStine

Aktives Mitglied
ja... also mit deinem Text bestätigst du irgendwie meine Meinung dass du etwas zu sehr suchst und dadurch "bedürftig" rüberkommst. Das soll jetzt nicht beleidigend sein, wie gesagt geht es mir manchmal ähnlich.
Zb geh ich viel in den Wald. Vorrangig alleine. Aus Gründen. Genau da, wo ich bewusst meine Ruhe haben will, kommen die Leute und wollen zusammen was machen.
Auf Stadtfesten, wo ich nur hin gehe um mir die schönen bunten Lichter anzugucken und mir vlt einen hinter die Binde kippen und ja nicht von jemanden angequatscht werden will, finde ich mich spätestens nach ner Stunde im Gespräch mit irgendwem...
Aber geh ich raus mit der Intention jetzt will ich quatschen, vergiss es!
Ich sag dir, die riechen das. Da haste keine Chance...

Also mein persönliches Fazit, alle Erwartungen ablegen und einfach machen wie es gerade kommt.
 
G

Gelöscht 6436

Gast
einige fragen mich sogar, ob ich nicht mal mit kommen will. Nach diesem Erlebnis lehne ich da aber dankend ab, es sind und bleiben (vergebene) Kolleginnen. Das Drama brauch ich nicht noch einmal.
Ich find das voll schade, dass wegen dem enttäuschenden Erlebnis mit der einen Dame mit den Kollegen nun alles "verbrannt" zu sein scheint. Ich meine damit jetzt nicht die Stimmung, die ist ja wohl nach wie vor sehr gut, wenn ich das richtig verstehe, aber halt, dass private Unternehmungen mit denen für dich nicht mehr drin sind.
Ich verstehe dich zwar, dass du dir eine weitere Enttäuschung ersparen willst, aber es wird doch nicht bei jeder der Ladies das Risiko bestehen, dass du dich in sie verguckst, oder?
Vielleicht der Sache mit den Kollegen doch noch mal 'ne Chance geben, und dich mehr an die halten, die "keine Gefahr" sind? 🤔
So nach dem Motto: Lieber ein bisschen Risiko, als jeden Samstag allein zuhause hocken?
 
G

Gelöscht 126085

Gast
Das Wort der "Bedürftigkeit" liest man ja sehr häufig.

Allerdings muss ich sagen, wird einem andererseits mit erhobenem Zeigefinger gesagt: Wenn du nichts machst, passiert auch nichts. Und von allein kommen keine Freundschaften, denn die Jahre vor Corona war ich überhaupt nicht aktiv, überhaupt nicht auf Suche und auch viel unterwegs draußen (mit Freunden, die damals noch aktiver waren).

Vor Corona war ich in einer Großstadt in einem Studio. 5 Jahre lang, an unterschiedlichen aber auch wiederkehrend gleichen Tagen. Zu dieser Zeit hatte ich noch eine Partnerschaft und war beruflich ziemlich ausgefüllt. Ich weiß es nicht, aber auch in dieser Zeit, wo ich quasi total passiv war, kam nichts.

Ich habe da keinen Rat, aber meiner Erfahrung nach ist es fast egal, ob man aktiv oder passiv sucht oder nicht sucht.
 
G

Gelöscht 126085

Gast
Ich find das voll schade, dass wegen dem enttäuschenden Erlebnis mit der einen Dame mit den Kollegen nun alles "verbrannt" zu sein scheint. Ich meine damit jetzt nicht die Stimmung, die ist ja wohl nach wie vor sehr gut, wenn ich das richtig verstehe, aber halt, dass private Unternehmungen mit denen für dich nicht mehr drin sind.
Ich verstehe dich zwar, dass du dir eine weitere Enttäuschung ersparen willst, aber es wird doch nicht bei jeder der Ladies das Risiko bestehen, dass du dich in sie verguckst, oder?
Vielleicht der Sache mit den Kollegen doch noch mal 'ne Chance geben, und dich mehr an die halten, die "keine Gefahr" sind? 🤔
So nach dem Motto: Lieber ein bisschen Risiko, als jeden Samstag allein zuhause hocken?
Ist noch nicht komplett vom Tisch die Sache, allerdings ist das für mich nichts "nachhaltiges", also man kann sich das typischerweise wie eine Art Club-Szene vorstellen. Man geht da hin, quatscht ein wenig, die Leute, die dort sind, kommen aus dem Umkreis von 100km und weiter weg, weil die dort arbeiten und oft noch viel weiter weg wohnen. Ich war einige Male dort, es bleibt quasi ein netter lustiger Abend, aber es bleibt nicht zwingend etwas davon "kleben", so wie beispielsweise wiederkehrende Kontakte oder Leute.

Positiv ist, ich komme unter Leute. Inzwischen bin ich auch nicht in der Position wählerisch zu sein, da ich tatsächlich keine Angebote habe, ich wünschte nur, es wären andere als ausgerechnet jene mit Kolleg/innen.
 
G

Gelöscht 6436

Gast
ja... also mit deinem Text bestätigst du irgendwie meine Meinung dass du etwas zu sehr suchst und dadurch "bedürftig" rüberkommst. Das soll jetzt nicht beleidigend sein, wie gesagt geht es mir manchmal ähnlich.
Zb geh ich viel in den Wald. Vorrangig alleine. Aus Gründen. Genau da, wo ich bewusst meine Ruhe haben will, kommen die Leute und wollen zusammen was machen.
Auf Stadtfesten, wo ich nur hin gehe um mir die schönen bunten Lichter anzugucken und mir vlt einen hinter die Binde kippen und ja nicht von jemanden angequatscht werden will, finde ich mich spätestens nach ner Stunde im Gespräch mit irgendwem...
Aber geh ich raus mit der Intention jetzt will ich quatschen, vergiss es!
Ich sag dir, die riechen das. Da haste keine Chance...

Also mein persönliches Fazit, alle Erwartungen ablegen und einfach machen wie es gerade kommt.
ich find, das hört sich sehr mutmachend an! also jetzt nicht "die riechen das, da haste keine Chance" (kann ich als Frau allerdings aber auch bestätigen;)) - sondern die anderen Sachen, die FonStine da beschreibt.
Klingt so schön entspannt! entspannt rangehen ist immer gut, aber auch so viel leichter gesagt als getan.
Aber vielleicht tut dir Fontanes Sicht auf die Dinge ja auch schon mal ein bisschen gut?:)
 
G

Gelöscht 126085

Gast
Hmm, also ich gehe jetzt nicht ständig vor die Tür und quatsche wahllos Leute an. Aber ich bewege mich auch nicht in der Großstadt irgendwo an einem Fluss oder Park wo massenhaft Leute rumlaufen. Das darf man nicht vergessen. Wenn ich rausgehe, gehe ich gezielt raus zum Sport (Studio, Verein) oder Einkaufen etc.

Auf dem Lande läuft man in der Regel nicht irgendwo rum, und wenn, dann geht man allein und bleibt allein. Das ist etwas anders als in der Großstadt. Man setzt sich auch nicht in ein Cafe oder sowas, gibt es hier auch garnicht.

Klar, das klingt natürlich immer gut, allerdings muss ich leider sagen, .... wie weiter oben schon geschrieben, war ich die Jahre vor Corona ziemlich entspannt, da ich immer mal mit Freunden oder der damaligen Freundin etwas unternahm und garkein Bedürfnis nach Freunden hatte und trotz der entspannten Passivität kam in der Zeit auch nichts auf, obwohl ich rein garnichts ausgestrahlt habe, dass ich wen suche.

Interessanterweise haben sich bei mir immer nur Kontakte aufgetan - Arbeit mal ausgeklammert, wo man so oder so dicht auf dicht hockt - wenn ich aktiv war. Vielleicht bin ich auch nicht der Typ, der von anderen angesquatscht wird sondern muss das selber tun.

Ich wüsste auch nicht, wo ich entspannt "einfach so" hingehen sollte allein. Mein Leben besteht aus Arbeiten gehen, Sport, Verein oder zu hause sein. Da gibt es garkeine Orte, an denen ich mal experimentieren könnte.
 

FonStine

Aktives Mitglied
hm..🤔 verzwickte Situation....
Warum glaubst du denn, dass aus der "Club-Szene" nichts nachhaltiges entstehen kann? Und wenn du nur über die sogenannte Szene eine nachhaltige Geschichte findest.
Ich glaube dir, dass das ganze frustrierend ist. Man will und es klappt aber nicht..
Und das mit dem Dorf ist jetzt keine Ausrede in meinen Augen ;)
Du bist also nicht der Typ für Entspannt irgendwo hin gehen? und wenn es nur durchs Dorf schlendern ist?
ich find, das hört sich sehr mutmachend an! also jetzt nicht "die riechen das, da haste keine Chance" (kann ich als Frau allerdings aber auch bestätigen;)) - sondern die anderen Sachen, die FonStine da beschreibt.
Klingt so schön entspannt! entspannt rangehen ist immer gut, aber auch so viel leichter gesagt als getan.
Aber vielleicht tut dir Fontanes Sicht auf die Dinge ja auch schon mal ein bisschen gut?:)
Danke :)
Das mit dem "riechen" ist meine Wahrheit wie ich die Sache wahrnehme.

und @Pittyplatsch es tut mir leid dass deine Wahrheit anscheinend etwas dunkler Aussieht.
Welchen Wunsch hast du denn? Wie soll das in deiner Phantasie von statten gehen?
und übriegens ach du meine Nase....Ich mag Pitti Platsch...
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

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