Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Pflegekind abgeben

Überlegt euch mal gut, was ihr dem Kind damit antun würdet. Seid ihr tatsächlich so sterbenskrank, dass sich keiner von euch beiden um das Kind kümmern kann? Stellt euch mal vor, das wäre euer eigenes Kind. Das würdet ihr doch auch nicht so einfach weiter reichen. Klar, bei einem Pflegekind ist das natürlich einfacher, ist ja nicht das Eigene :mad:
Sucht lieber nach einer Lösung, wie ihr beide(!) das Kind weiter betreuen könnt trotz Trennung.
Ja. Eigentlich aber neee!

Für mich hat es aber leider auch den Anschein, als wenn sie sich nicht wirklich kümmern wollten. Was bringt es dem Kind dableiben zu können und sich ungewollt zu fühlen? Ein fettes Trauma, das das restliche Leben für immer überschatten wird.

Eigentlich finde ich den Vergleich mit dem Haustier (Daoga) ganz passend. Wieviele Menschen schaffen sich ein Haustier an, weil sie unbedingt eines wollen und stellen dann fest, dass sie diesem nicht gerecht werden können/wollen und schieben es ab oder setzen es aus.
 
Der Vergleich mag für DIESEN FALL passen und die Einstellung der Pflege"eltern" beschreiben. Allgemein ist dieser Vergleich aber bitte NICHT zulässig.

Frage mich aber auch, wer für solch eine Entscheidung ein Onlineforum zu Rate zieht.
So sorry für 😱t:😱
Ein sich auch für andere Lebewesen verantwortlich fühlender Mensch macht da nicht wirklich Unterschiede. Einen Hund beispielsweise "adoptiere" ich ja auch. Für den fühle ich mich sogar bis an sein Lebensende verantwortlich. Dabei ist es nur ein Tier...

Warum der/die/das TE für hierfür in einem Online-Forum um Rat fragt, frage ich mich allerdings auch.
 
Wir geben das Kind nicht zum Spaß ab.
Wir sind beide psychisch und chronisch krank und zerbrochen wobei halt auch die Ehe kaputt gegangen ist. Das hat sich alles erst in der Zeit der Pflegschaft entwickelt.
Und wenn ich dann hier einige Kommentare lesen, geht es mir schlechter als vorher. Vielleicht sollte mal erstmal fragen und hinter fragen wovor man so negativ antwortet...
 
Wie lange lebt das Kind denn schon bei euch?
Und ist es schon mit der zuständigen Stelle geregelt, dass das Kind in eine andere Familie kommt ? Ist schon eine andere Familie gefunden?
Weil vorher braucht man zum Kind wohl nichts sagen...
So selten ist es wohl auch nicht, dass ein Pflegekind die Pflegefamilie wechseln muss.
Wie oft hört man das, dass Pflegekinder von Familie zu Familie gereicht werden...leider.
Ganz verstehen kann ich das auch nicht, wie es zu so einer Situation kommen kann...Ich dachte, Pflege Familien werden auf Herz und Nieren geprüft.
Wohl eher nur die Äusserlichleiten wie Finanzen und adäquate Wohnung...
 
Er ist seit ca 2,5 Jahren bei uns. Das Jugendamt ist mit im Boot und es gibt auch schon eine neue Pflegefamilie die lernen wir nächste Woche kennen.
Das Jugendamt hat niemanden den es uns zur Seite stellen kann. Es wird eine Anbahnung (Kennenlernphase) von ca 2 Wochen geben...
 
Er ist seit ca 2,5 Jahren bei uns. Das Jugendamt ist mit im Boot und es gibt auch schon eine neue Pflegefamilie die lernen wir nächste Woche kennen.
Das Jugendamt hat niemanden den es uns zur Seite stellen kann. Es wird eine Anbahnung (Kennenlernphase) von ca 2 Wochen geben...
Ich glaube, ich würde bei der Erklärung für den Kleinen den Fokus sehr stark darauf legen, dass ihr beide krank seid, euch deshalb gerade nicht so um ihn kümmern könnt, wie er es braucht, und darum jetzt andere Leute für ihn sorgen werden, von denen er alles bekommen kann, was wichtig für ihn ist. Die Zeit würde ich dabei offen lassen... er kann jetzt sowieso noch nichts damit anfangen, wenn ihr ihm sagt, dass das "für immer" sein wird. Das würde ihm vermutlich nur Angst machen.

Vielleicht könnt ihr es mit einer Krankheitssituation vergleichen, die er schon mal erlebt hat, damit er sich besser vorstellen kann, warum das nun so sein muss und wie das konkret aussehen wird. Z.B. als die Mama ganz hohes Fieber hatte und überhaupt nicht mit ihm spielen und mit ihm rausgehen und Essen kochen konnte. Oder als der Papa ins Krankenhaus musste und ihn nicht vom Kindergarten abholen und abends ins Bett bringen konnte wie sonst.

Er ist ja gerade im "magischen Alter" und hat wahrscheinlich gar nicht so große Probleme damit, sich vorstellen zu können, dass es auch Krankheiten gibt, die man gar nicht so direkt sieht... sondern bei denen es so ist, als ob ein kleiner gemeiner Troll im Kopf sitzt und einen ärgert und schwach macht, so dass man ganz viele wichtige Dinge nicht mehr machen kann. Und dass es deshalb wichtig ist, sich bei Ärzten Hilfe zu holen, die diesen Troll wieder verjagen... 🙂
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir geben das Kind nicht zum Spaß ab.
Wir sind beide psychisch und chronisch krank und zerbrochen wobei halt auch die Ehe kaputt gegangen ist. Das hat sich alles erst in der Zeit der Pflegschaft entwickelt.
Und wenn ich dann hier einige Kommentare lesen, geht es mir schlechter als vorher. Vielleicht sollte mal erstmal fragen und hinter fragen wovor man so negativ antwortet...
Dann schreib doch schon mehr Details in den Eröffnungspost, damit die User von Anfang an deine Situation besser verstehen. So ersparst du dir mögliche negative Kritik und den Usern ersparst du nervige Fragerei 😉
Und erhlich gesagt kann ich selbst mit deiner Aussage psychisch und chronisch krank noch nicht viel anfangen. Das sagt z.B. nichts darüber aus, wie sehr du in deinem Alltag eingeschränkt bist, und auch nicht, wie gut du dich oder deine Ex unter diesen Umständen um ein Kind kümmern könnten.
Ich finde es auch sehr merkwürdig, dass ausgerechnet beide Partner psychisch und chronisch krank werden und das noch mehr oder weniger zeitgleich während der Pflegschaft. Das wäre schon echt ungewöhnlich. Mir fällt das sehr schwer das nachzuvollziehen, muss ich gestehen...
 
Wir geben das Kind nicht zum Spaß ab.
Wir sind beide psychisch und chronisch krank und zerbrochen wobei halt auch die Ehe kaputt gegangen ist. Das hat sich alles erst in der Zeit der Pflegschaft entwickelt.
Und wenn ich dann hier einige Kommentare lesen, geht es mir schlechter als vorher. Vielleicht sollte mal erstmal fragen und hinter fragen wovor man so negativ antwortet...
Das tut mir leid. Tatsächlich. 😱

Aus den (für mich) "nackten", aneinandergereihten Buchstaben im Eingangsbeitrag kann der Leser aber auch nicht wirklich viel herauslesen und wenn ich ehrlich bin, so habe ich mit einer Antwort deinerseits auch gar nicht gerechnet. Ich finde es wirklich tragisch. 🙁

Dieses Kind tut mir wirklich leid. Das war und ist auch noch immer mein erster Gedanke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe auch Pflegekinder und ich weiss wie schwierig manche Situationen sen können.
Vorwürfen von Anderen helfen nicht, sondern schaden nur.

Für das Kind ist es besser,wenn es in einer gesunden Familie aufwachsen kann als wenn es in einer schwierigen Familiensituation bleibt.
Ein Wechsel ist immer sehr schlimm für Pflegekinder ..

Aber :
Aus meiner Sicht habt ihr in dieser unfreiwilligen Notsituation richtig gehandelt.
Mit 4 J gewöhnt es sich noch leicht an andere Leute...später würde es für das Kind wesentlich schwieriger werden.

Sehr schlimm finde ich es,wenn sehr junge Pflegekinder in ein Kinderheim müssen, welches leider oft passiert.

Ich wünsche euch eine gute Besserung und alles Gute...

Die gesamte Situation wird für euch auch furchtbar sein.
 

Anzeige (6)

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben