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Pferdesteuer?

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Nur so am Rande:
Die Hundesteuer ist eine Luxussteuer
und wird als solche nicht für die Beseitigung von Kot etc. verwendet.
Die Stadtreinigung erfolgt aus anderen Kassen.
Von der Luxussteuer (Hunde) können sich nicht wenige Menschen befreien lassen.

Nur so am Rande... .

LG
Landkaffee


😕
wenn ein hund "luxus" ist, ist ein pferd es doch erst recht^^


zitat:"Thema Pferdesteuer: Der Staat besteuert Pferde nicht, weil Pferdesport für die Bevölkerung als gesund angesehen wird. "

wie oft hört und liest man, welchen therapeutischen effekt hunde auf ihre menschen haben können.
mit dem hund jeden tag gassi zu gehen ist bestimmt ebenso gesund, wie der reitsport. und nicht mal so gefährlich.
 

Hallo wolf-souled,

schau mal hier: Pferdesteuer?. Hier findest du vielleicht was du suchst.

Nur so am Rande:
Die Hundesteuer ist eine Luxussteuer
und wird als solche nicht für die Beseitigung von Kot etc. verwendet.
Die Stadtreinigung erfolgt aus anderen Kassen.
Von der Luxussteuer (Hunde) können sich nicht wenige Menschen befreien lassen.

Nur so am Rande... .

LG
Landkaffee

Hallo Landkaffee,

ja, wie ich im Eingangsposting bereits erwähnte, ist die Hundesteuer keine Entsorgungssteuer...sondern eine sogenannte Luxussteuer.

Befreien lassen kann sich definitiv nur ein sehr kleiner Personenkreis:

Hundesteuerbefreiung wird auf Antrag gewährt für:


  • Hunde, die ausschließlich dem Schutz und der Hilfe Blinder, Tauber oder sonst hilfloser Personen dienen
  • Hunde, die die Prüfung für Rettungshunde oder die Wiederholungsprüfung mit Erfolg abgelegt haben und für den Schutz der Zivilbevölkerung zur Verfügung stehen
  • Gebrauchshunde von Forstbeamten und Angestellten im Privatforstdienst, Berufsjägern, beauftragten Feld- und Forstaufsehern und bestätigten Jagdaufsehern in der für den Forst-, Feld- oder Jagdschutz erforderlichen Anzahl
  • Gebrauchshunde für Herden in der erforderlichen Zahl
Hundesteuerermäßigung wird auf Antrag gewährt für:


  • Hunde, die zur Bewachung von Gebäuden im Außenbereich erforderlich sind, die vom nächsten bewohnten Gebäude mehr als 200 m Luftlinie entfernt liegen
  • Hunde, die unmittelbar für die Ausübung eines Berufs notwendig sind
  • Hunde, die von Personen gehalten werden, die Hilfe zum Lebensunterhalt nach dem Bundessozialhilfegesetz erhalten
  • Hunde, die nachweislich unmittelbar aus dem Tierheim der jeweiligen Stadt aufgenommen wurden
Quelle: Hundesteuerbefreiung und Ermigung der Hundesteuer


Da liegen die meisten Halter wohl 2,50 € drüber...schätze ich mal.


Ist Hundehaltung eigentlich ein größerer Luxus als Pferdehaltung?😕


@Acro


An 750,- € hatte ich nun nicht gerade gedacht!😱 (Finde ich auch überzogen!!)

Eher die doppelte Hundsteuer - da die Haltungskosten für ein Pferd ja auch generell höher als bei einem Hund sind.
Ich finde unseren Hund übrigens auch ausgesprochen gesund....ein Personaltrainer auf 4 Beinen quasi...egal ob es im Winter um 16 Uhr dunkel ist, ob es stürmt oder schneit...wir laufen unsere 1-3 Stunden durch den Wald! (Und das ist das Notwendigste!!)
Hundesport ist seit Jahren Breitensport, ich kenne sehr viele Halter, die das organisiert
betreiben. (Wir nicht mehr - wir haben unsere Hundefreunde in der Nachbarschaft!)

Also wäre das Argument "Gesundheit" auch für Hunde gültig.


Katze und Wellensittiche könnte man auch - obligatorisch - mit 10 € Jahressteuer belasten - da haben die bestimmt nichts dagegen...sie wollen ja schliesslich auch als vollwertige

Haustiere anerkannt werden!


Als Hundehalter würde ich das nur gerecht finden - denn es ist nicht einzusehen, dass
Hundehalter alleine zahlen müssen, während die anderen Tierhalter sich ins Fäustchen lachen.


Und vielleicht könnte man die Kommunen ja doch dazu bewegen, die Hundesteuer abzusenken - eine Lobby gäbe es ja!?


Es muss ja theoretisch unter den Pferdefreunden auch eine Lobby existieren - sonst wäre die Pferdesteuer doch längst realisiert?

Sind es evtl. doch vorwiegend Einfluss nehmende Mitbürger, deren Kinder reiten??

Kann ja nicht sein, denn der o.g. Link sagt ja etwas anderes aus!😉)



Eine andere Möglichkeit wäre, die zusätzlichen Einnahmen aus der Pferdesteuer dem Tierschutz zukommen zu lassen - was ich natürlich ebenso begrüßen würde!
 
Ich wäre ja eher dafür die Steuern für Tiere ganz abzuschaffen.

Dann würde sich niemand ungerecht behandelt fühlen.

Denn dieses ungerecht behandelt fühlen,gibt nur Streit und wirkt sich vielleicht auch Mensch und Tier so aus das es die schwächeren trifft.

Gruss
Serafina
 
Katze und Wellensittiche könnte man auch - obligatorisch - mit 10 € Jahressteuer belasten - da haben die bestimmt nichts dagegen...sie wollen ja schliesslich auch als vollwertige
Haustiere anerkannt werden!


Als Hundehalter würde ich das nur gerecht finden - denn es ist nicht einzusehen, dass
Hundehalter alleine zahlen müssen, während die anderen Tierhalter sich ins Fäustchen lachen.

Die Hundesteuer find ich dann doch noch ein Stück weit sinnvoll, weil eben Hunde wirklich alles zusch***.
Musste gestern beim joggen auf bestimmten Wegen Häufchen-Slalom laufen, das war auch nervig. 🙄

Aber von Tieren, die nur im Haus gehalten werden (Wohnungskatzen, Vögel, Fische, Meerschweine etc.) geht doch nun keinerlei Störung nach aussen aus - wozu dann eine Steuer??
Mal davon abgesehen, dass ich beim Kauf von Futter und bei Tierarztbesuchen ja auch schon genug Steuern abdrücke.

Irgendwann wird´s dann echt wie in Schröders "Steuersong": "Erdoberflächen-Nutzungssteuer, Atemaufschlag, Luft wird teuer..."...ist unsere Steuerlast nicht auch so schon hoch genug?
 
Es ist schon ärgerlich, dass für die eine Spezies Luxussteuern anfallen und für die andere nicht. Weiter ist es sehr ärgerlich, dass die Gemeinden zum Teil recht überzogen hohe Steuern einfordern.
Denn wie schon erwähnt wurde, wird die Hundesteuer nicht zur Beseitigung von Hundekot und sonstigen hündischen Hinterlassenschaften verwendet.

Positiv finde ich es dagegen, dass es Gemeinden gibt, die eine Ermäßigung dieser Steuer in Aussicht stellen, wenn die Halter mit ihren Hunden eine Begleithundeprüfung absolvieren.
Sollte generell eingeführt werden und man hätte so etwas wie einen Hundeführerschein.
 
Es gibt keine Pferdesteuer, weil bei den wenigen Tieren der verwaltunsgaufwand zu groß wäre.

Aber warum nicht auf den Hund verzichten und sich ein Pferd zulegen? Das ist nur unwesentlich größer und man kann damit sogar den hohen Spritpreisen ein Schnippchen schlagen.

Übrigens gíbt es in der BRD keinerlei zweckgebundene Steuern.
 
Hallo Acro,

die Hundesteuer ist keine Entsorgungssteuer, sie ist eine sogenannte Luxussteuer!
(Das wurde hier im Thread schon wiederholt erklärt!)

Hundehaufen nicht zu entsorgen, ist strafbar - und hat mit der Hundesteuer nichts zu tun!

Man könnte die Hundesteuer sehr gerne abschaffen -
Pferdeäpfel kommen nämlich auch nicht so gut auf Waldwegen - von daher.... *denk*
Ich finde es sekundär, ob ein fremder Hund oder eine fremde Katze Kinderspielplätze oder unseren Garten verunreinigt...es ist und bleibt eine Schweinerei!!

Wenn man Deine Argumente zugrunde legt, gebe ich Dir völlig Recht -
nur warum sollte Hundehaltung ein größerer Luxus sein als Pferdehaltung?😕

Reiten finde ich auch nicht gesünder als mit dem Hund spazieren zu gehen.
(Von kostenintensiven und folgenschweren Reitunfällen will ich hier erst gar nicht anfangen...)

Futter und Tierarztkosten versteuern Hundehalter und Pferdehalter übrigens auch...hier sind die Kosten oft sogar erheblich höher!

Manche Katze ist größer und schwerer als kleine Hunderassen (Yorky, Chiwawa...)
Die Ungleichbehandlung kann ich nicht nachvollziehen!

Verstehe mich bitte nicht falsch, ich finde es - so wie es derzeit geregelt ist - völlig sinnfrei, Haustiere zu besteuern. Hier wäre zumindest mehr Gerechtigkeit angebracht.



Das Mindeste wäre in meinen Augen, dass die (Haus-)Tiersteuer - und eine potenzielle Pferdesteuer - endlich Zweckgebunden wird und dem Tierschutz zugute kommen.
Wenn dann noch die Höhe der Tiersteuer bundesweit vereinheitlicht würde (zur Zeit von 0,- € bis über 160,- €) könnte ich mir sogar vorstellen, dass es eine rundum sinnvolle Sache wäre - Tierschutz endlich bezahlbar wird - und Niemand mehr so hoch belastet wird, dass er sich kein Tier leisten kann!
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt keine Pferdesteuer, weil bei den wenigen Tieren der verwaltunsgaufwand zu groß wäre.

Aber warum nicht auf den Hund verzichten und sich ein Pferd zulegen? Das ist nur unwesentlich größer und man kann damit sogar den hohen Spritpreisen ein Schnippchen schlagen.

Übrigens gíbt es in der BRD keinerlei zweckgebundene Steuern.

Sehr gute Idee mikenull....Lasso rausholen und ab zum Frühdienst!😀

Wenn z.B. in einer 5000 Seelen Gemeinde auf dem Lande 100 Pferde gehalten werden (hypothetisch), die man mit 150 Okken jährlich besteuern würde...wäre das doch eine hübsche Summe für das Dorf!?
In 10 Jahren ist das richtiges Kapital - ob man Reitmöglichkeiten für Kinder davon schafft, einen Gnadenhof unterstützt, oder Reitwege instand hält ist erst einmal egal...es wäre eine sinnvolle Steuer!
Ich denke nicht, dass bei einer Anmeldepflicht (wie bei Hunden) die Software der Kommunen überfordert wäre?!
 
Ich muß mich mal informieren, wie das eigentlich mit Pferden ist. Jedenfalls dürfte die Zahl der Hobbypferde sehr gering sein. Für alle anderen ( Pferdezucht ) wäre eine Steuer eh sinnlos, weil natürlich die Kosten wiederum abgesetzt werden können. Ich weiß nun allerdings nicht, welche Begründung ein Bauer haben könnte, sich Pferde zu halten. Landschaftspflege vielleicht?
 
Hallo! Ich entschuldige mich ausdrücklich dafür, nicht alle Beiträge gelesen zu haben. Das gehört sich nicht, ist aber in Anbetracht der aktuellen Lage entschuldbar.

Eure Beiträge sind über google-alert bei mir gemeldet worden und dabei geht es - natürlich - um die Pferdesteuer.

Wir, für die Redaktion magazinfuertierundpolitik und das Aktionsbündnis gegen die Pferdesteuer, sind ausdrücklich NICHT dafür, dass Tiere besteuert werden. Wir möchten kein Abwälzen der Steuerlast auf andere und wir wissen als Tierfreunde natürlich, dass auch Hundehalter längst überbelastet sind.

Als Pferdebesitzer sind wir nicht in der Lage, die Pferdesteuer in Höhe von 750 Euro jährlich aufzufangen.

Wir verwahren uns auch gegen die Argumentation, dass jeder Pferdebesitzer, der sich das nicht leisten kann, eben kein Pferd halten sollte, denn DAS ist nicht der Sinn der Steuer. Tatsächlich gehen Poliker davon aus, dass Pferdebesitzer so reich sind, dass diese Steuer keine "erdrosselnde" Wirkung hat. Da ist ein Irrglauben und deshalb müssen viele Pferdebesitzer ihre Tiere nach Einführung der Steuer abschaffen. Jeder mag sich vorstellen, welche Folgen das für die Landwirtschaft hat. Allein in NRW haben viele Landwirte sich aus Not auf die Pferdehaltung konzentriert. Aus diesem Grund sind die Bauernverbände unsere wichtigen Unterstützer im Kampf gegen eine weitere Tiersteuer.


Was uns Angst macht: Wir können die Steuer nicht leisten. Kommt sie, müssen wir uns beugen und wissen auch dann nicht, wohin mit unseren vierbeinigen Freunden. (Die EU-Verordnung der Equidenpässe verhindert in vielen Fällen eine Schlachtung) Ein Verkauf ist aufgrund der prekären Situation vor allem bei den vielen Gnadenbrotpferden aussichtslos. Ich bin selbst davon betroffen, eines meiner Pferde ist sehr alt, das 2. chronisch krank.

Was wir wollen: Wir wünschen uns eine sachliche Auseinandersetzung. Es geht hier nicht um Pferdeäppel auf der Straße und um Reitwege und um das viel zitierte "hohe Ross", sondern um Tierbesitzer, die sich tatsächlich ihr Pferd vom Mund absparen.

Wir freuen uns in der Redaktion, aber auch bei der FN und beim Aktionsbündnis gegen die Pferdesteuer bei Facebook über Fragen und Anregungen. Danke!
 
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