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Pferdesteuer?

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CE-continued-existence

Aktives Mitglied
Hallo,

Pferdesteuer...wie sinnvoll ist das?

Hier liegt gerade der Hundesteuerbescheid vor mir.
(Ja ich weiß, dass die Hundesteuer keine Entsorgungssteuer ist!)


Ich sehe bei uns im Wald recht oft Reiter, welche hoch zu Ross die Natur genießen!🙂


Ich finde es völlig ok, dass man einen Hund anmelden und vesteuern muss...
Die Kommunen haben kein Geld...warum wird ein Hund besteuert, ein Pferd aber nicht?

Mein Eindruck ist, dass die Haltung eines Pferdes deutlich teurer ist als die eines Hundes.
Wer sich das leistet, sollte auch noch ein paar Euro für die Pferdesteuer übrig haben - oder sehe ich das falsch?😕

Dann könnte die Hundesteuer um einiges abgesenkt werden - generell oder in Einzelfällen - und wäre somit u.U. auch erschwinglich für so manchen (Klein-) Rentner, der sich einsam fühlt.

In Pflegeeinrichtungen laufen seit Langem Projekte, Hundehalter kommen mit Therapiehunden zu den Bewohnern....es scheint erwiesen, dass die Menschen davon sehr profitieren.

Man sagt ja, ein Hund ist der beste Bewegungstrainer...und die Streicheleinheiten tun
nicht nur dem Hund - sondern auch dem Rentner gut, eine Aufgabe und Verantwortung eben.


Demnach wäre es zu begrüßen, wenn sich mehr Alte einen Hund leisten könnten!
(Die Kosten für den Tierarzt/Impfungen müssen natürlich auch kalkuliert werden, bevor
ein Hund angeschafft wird!)

Findet Ihr es richtig, wenn Hundehalter durch die Pferdesteuer entlastet würden?

Oder wäre die Gefahr zu groß, dass sich Menschen u.U. viel zu leichtfertig einen Hund anschaffen?

Oder ist die Anzahl derer, die Pferde halten, so gering, dass sich der Aufwand gar nicht lohnt?

*denk*
 

Hallo CE-continued-existence,

schau mal hier: Pferdesteuer?. Hier findest du vielleicht was du suchst.

Du glaubst jawohl nicht allenernstes das die Hundesteuer herab gesetzt wird,wenn auf Pferde eine Steuer erhoben wird?

Ich weiß von einem Freund das zum Beispiel die vom Straßenamt sehr gerne noch schnell irgendwelche Löcher flicken die auf den Straßen sind!

Wenn die Kommunen sinnvoller mit dem Geld umgehen würden,dann würde auch eine Entlastung stattfinden.

Gruss
Serafina
 
Was hat denn die Pferdesteuer mit der Hundesteuer zu tun? 😕

Dass die Hundesteuer gesenkt wird, wenn eine Pferdesteuer erhoben wird, ist ein frommer Wunsch.

Ebenso ist die Denkweise "wer sich ein Pferd hält, ist reich und kann auch die Pferdesteuer zahlen" falsch.
Die Familie meiner Kollegin hat eine Pferdezucht mit Pensionsstall und die meisten der Pferdebesitzer sparen sich die Pferdehaltung vom Mund ab... die 750 € /Jahr, die hier in einer Kommune angedacht waren, hätten viele finanziell nicht mehr verkraftet.

Hier noch ein paar Argumente dagegen...
Seitdem hat Robert Kuypers an mehr als hundert Kommunalpolitiker geschrieben und seine Argumente gegen die Pferdesteuer dargelegt. Reitsport sei keineswegs ein Privileg der Reichen, sondern werde vorwiegend von Angehörigen mittlerer Einkommensschichten betrieben. Drei Viertel aller aktiven Reiter seien jünger als 21 Jahre, sie übten ihr Hobby vorwiegend auf Reiterhöfen und in Vereinen aus.
Gerade für diese Gruppe würde sich der Sport verteuern - bundesweit seien 3900 Pferdebetriebe gefährdet, warnen die Reiter. Wilhelm Fuchs, der in L**** eine Reitschule betreibt, rechnet vor: "Ein durchschnittliches Pferd für den Freizeitreiter kostet 3000 bis 4000 Euro. 750 Euro Steuer, das wäre, als würde man ein Mittelklasse-Auto im Wert von 20.000 Euro mit 5000 Euro Kfz-Steuer jährlich belegen."
Die Reiter führen noch weitere Argumente an: 2008 hat der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) nur sechs Sportarten offiziell als "Gesundheitssport" anerkannt - das Reiten gehört dazu. So gesehen wäre es nun das erste Mal, dass ein Sportgerät besteuert würde. Könnte man nach dieser Logik nicht auch die Haltung von Golfschlägern besteuern? Vor allem bemühen sich die Reiter aber zu versichern, dass sie gar nicht so reich sind, wie es das Klischee vermuten lässt. (Quelle: www.sueddeutsche.de)
 
Haustiere nur noch für Alte, Kranke und Kinder und dann unbesteuert. Diese Lösung fände ich am besten. Es rennen eindeutig zuviele von den Viechern in der Gegend rum und vielleicht würde sich der/die Eine oder Andere dann auch mal wieder mit seinesgleichen unterhalten und nicht nur mit seiner Katzi oder seinem Hundi: "Ja, wo ist denn das Bällchen", "Jetzt gehen wir mal schön gassi, gell?", "Suuuusiiiiiii, wo ist denn diese sche+$** Katze schon wieder", "Lass mein Sofa in Ruhe!!!!!" 😀😀😀

Ist doch eh nur alles eine Illusion. Tiere finden wirklich nur eines am Menschen interessant: Den Fressnapf. In Wirklichkeit gibt es kein einziges Tier, welches den Menschen seinen Artgenossen wirklich vorziehen würde. Nur der Mensch selbst ist so seltsam.
 
Hallo blaue Tomate!

Ich habe 3 Hunde und wohne in einem der teuersten Bundesländer. Neulich erst hatte ich die Diskussion mit einer Freundin, deren Katze nach draußen geht. Warum Hundesteuer aber keine Katzensteuer? Mein Hund buddelt keine Löcher auf Spielplätzen und kackt da rein.

Hier bei mir wird die Hundesteuer damit gerechtfertigt, dass mit dem Geld die Bürgersteige von Hundekot gereinigt wird. Schön und gut, warum sehe ich nur nie jemanden, der Hundekot beseitigt? Die Straßen quellen über, und nur wenige Hundebesitzer machen es wie ich und haben Kotbeutel dabei, um die Hinterlassenschaften ihres Hundes auch zu entfernen (aber das ist ein anders Thema)
Ich zahle also mehrere Hundert Euro im Jahr dafür, dass jemand die Hinterlassenschaften meines Hundes weg macht, was aber (augenscheinlich) überhaupt nicht passiert. Ich habe noch nie jemanden gesehen, der die Bürgersteige von Hundescheiße reinigt. Ich möchte gar nicht wissen, was die mit dem vielen Geld der Hundesteuer machen... 🙄

Schon im Grundgesetz steht, alle Menschen sind gleich, nur warum sind dann nicht Hunde-, katzen- und Pferdebesitzer gleich? Denn alle diese Tiere machen Dreck draußen...

Es würde aber auch sicherlich keine Entlastung statt finden für Hundebesitzer, wenn auf andere Tiere Steuern erhoben werden würden. Die Kommunen freuen sich über jeden Cent den sie bekommen und glaube mal nicht, dass die freiwillig die Steuern senken... Die lachen sich ins Fäustchen...
 
Für Rentner und alle anderen fände ich es besser, wenn es sowas überhaupt gibt, dass man mit einer Steuer die andere "sponsort", dass die Steuer auf Heizöl drastisch gesenkt wird😉

Die Pferdesteuer nähme exakt den Weg, den hier momentan nahezu JEDE Steuer nimmt... via T€uro-Rettungsschirm ab nach Griechenland (und demnächst auch nach Spanien). 😉
 
Die Kommunen können selbst entscheiden, was mit dem Geld passieren soll. Von der Steuer befreit oder ermäßigt sind Blinden-, Jagd- und Hütehunde und zum Teil auch Wachhunde, Polizeihunde und Hunde, die im Rettungsdienst tätig sind. Für Hunderassen wie Pitbull, Bullterrier, Dobermann und Staffordshire können Kommunen einen erhöhten Steuersatz bestimmen , weil diese Vierbeiner als „gefährlich“ angesehen werden und auf sogenannten „Rasselisten“ aufgeführt sind. Thema Pferdesteuer: Der Staat besteuert Pferde nicht, weil Pferdesport für die Bevölkerung als gesund angesehen wird.

Darum kosten Hunde Steuern, aber Katzen und Pferde nicht
 
Jetzt weiß ich wenigstens, warum es eine Hundesteuer und Pferdesteuer gibt. Die Argumente überzeugen mich allerdings nicht so sehr. Grundsätzlich bin ich nicht für eine Besteuerung von Tieren. Mir wäre es lieber, wenn die Halter von Hunden ihre Hinterlassenschaften wie anderswo auch entsorgen würden ( So ein Pappkarton und rein damit) und ab einer bestimmten Größe eine Art Führerschein Pflicht ist.

Fehlt noch die Wellensittich- Hamster- und Geckosteuer. 🙂.
 
Nur so am Rande:
Die Hundesteuer ist eine Luxussteuer
und wird als solche nicht für die Beseitigung von Kot etc. verwendet.
Die Stadtreinigung erfolgt aus anderen Kassen.
Von der Luxussteuer (Hunde) können sich nicht wenige Menschen befreien lassen.

Nur so am Rande... .

LG
Landkaffee
 
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