Hallo Liebe Community 
Ich möchte gerne meine Situation schildern, und muss dazu ein wenig ausholen, um auf den Punkt zu kommen an dem ich jetzt gerade bin.
Also ich werde jetzt bald 25 Jahre alt, männlich. Habe irgendwie das Gefühl in die vollkommen falsche Richtung zu gehen, sehe aber keinen weg da raus. Ich bin vom Typ her sehr ruhig, in mich Gekehrt, nachdenklich und eher der Klassische Aussenseiter, mit sehr eigenen Ansichten und Interessen, die auf viele sehr "eigen" wirken, war schon immer mehr ein Einzelgänger, und ich habe jetzt solangsam das Gefühl einfach nirgends richtig dazuzugehören.
Ich komme nirgends so richtig an, weder in der Beziehung ( hatte nur einmal eine sehr kurze Beziehung ) , noch im Beruf. Nach meiner Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker habe ich auf drängen meiner Eltern hin, da sie der Meinung sind man muss sich heutzutage weiterbilden, die Techniker Ausbildung begonnen, 4 Jahre lang per Fernstudium.
Jetzt habe ich das Beendet, und habe im Prinzip einen Beruf erlernt in der Oberen Führungsebene, wo die Alphatierchen rumlaufen mit ihren Großen Klappen und ihrer Ellbogen Raus mentalität, wenn ich nur zu einem Vorstellungsgespräch gehe erkennt das ein Personaler sofort, das ich da nicht der Richtige Typ dazu bin.
Man erwartet dort Kommunikative, extrovertierte Personen, was ich absolut nicht bin, ist es mir vorbestimmt immer nur einfacher Arbeiter an der Maschine zu bleiben, und mich der willkür Vorgesetzter schutzlos hinzugeben? Ich glaube ja, weil es mir an diesen Characterlichen Fähigkeiten fehlt.
Ich bin jetzt 25 habe einen Beruf ergriffen der mich ankotzt, wollte aus diesem durch die Techniker weiterbildung fliehen, und mehr in den "theorethischen" Bereich. Habe aber keine Führungskompetenzen, und das ist eben Voraussetzung. Ich weiß jetzt nicht wie es weitergehen soll, ich fühle mich total unwohl und als ob mir die Zeit davonläuft, ich hab das Gefühl komplett das falsche zu tun...
Und dann noch der Druck meines Vaters dazu, ich weiß, er will nur das beste aber ständig Vergleicht er mich mit anderen, mit den Söhnen seiner Arbeitskollegen da hat einer eine Technikerstelle bekommen, der andere schon ein Eigenheim gekauft u.s.w, er sieht immer nur die vermeintlich " besseren". Mein Vater ist absoluter pessimist, seine negative Art färbt auch auf mein Unterbewusstsein ab, seine Sprüche wie " was ist wenn du jetzt nicht bekommst, die anderen haben immer Glück und bei uns immer Pech" u.s.w die verunsichern mich ja auch in eventuellen Vorstellungsgesprächen , ohne das ich das überhaupt merken kann, unterbewusst eben.
Der schafft es auch jedesmal mir ein schlechtes Gewissen zu machen, Beispiel : seit letzter Zeit nehme ich mir eine Auszeit, da ich nun nichtmehr nebenberuflich Lernen muss, ich Chille viel und tue einfach nach der Arbeit nichts, dies genieße ich gerade sehr. Heute nach der Frühschicht war ich so müde das ich eingepennt bin, und habe den ganzen Mittag geschlafen, ein Fehler da ich heute abend nichtmehr kann, das ist mir klar. Aber ich bin 25 Jahre alt, da hat kein einziger Mensch auf dieser Welt ein persönliches Urteil dazu abzugeben, das ist mein Problem!!! sowas kotzt mich an, diese Situation war auch der Auslöser für den Text. Jetzt sagt er wieder ich soll mir doch einen Nebenjob suchen, einer aus der Arbeit dessen Sohn(!!!) macht das so, wenn man was werden will muss man das so machen, andere(!!!) machen das auch so, und du liegst nur den ganzen mittag rum, unglaubliches Streitpotential, habe dann die flucht ergriffen da mir das zu blöd ist und es sonst komplett ausgerartet wäre.
Ich weiß nicht was die dem bei der Arbeit den ganzen Tag erzählen, aber mein Vater sieht immer nur diejenigen die Besser sind, vergleicht mich mit denen und redet die ganze Zeit scheiße von " was Erreichen" . Vlt will ich gar nichts erreichen in diesem Sinne, mir reicht es wenn ich ein ganz einfaches Bescheidenes Leben führen kann, und mir dafür nicht so dermaßen den A**** aufreisen muss das ich 12 Std am Tag arbeite, lieber habe ich mehr Freizeit und weniger Geld.
Ich weiß jetzt auch nicht, wenn ich nächstes Jahr keine Techniker stelle bekomme habe ich mir überlegt das ich vlt noch ein Lehramt studium aufnehmen möchte, das bedeutet bis knapp 30 kein Geld, wie soll ich dem das nur klar machen das würde der nie akzeptieren, und auch da diese ungewissheit, komme ich so wie ich bin überhaupt damit klar? ich will eh ausziehen aber wie soll das funktionieren ohne Geld, will auf eigenen Beinen stehen, aber der würde das nie anerkennen, für den zählt nur das ich ein haufen Geld verdiene und Erfolgreich bin, so wie die Söhne seiner Kollegen.
Aber was bringt es mir einen weiteren (Traum) Beruf zu studieren, den ich dann nicht ausüben kann weil ich den Character dazu nicht habe.
Ich erkläre halt sehr gerne dinge und habe da auch ein Talent dafür, mir macht es Spaß aber mit meiner Art keine Ahnung ob ich da reinpasse..
Ich habe niemanden dem ich mich öffnen kann, diese ganzen Gedanken und Ängste existieren nur in meinem Kopf, nie kann ich es jemandem sagen, und das tue ich jetzt es tut gut.
Danke fürs Lesen
Ich möchte gerne meine Situation schildern, und muss dazu ein wenig ausholen, um auf den Punkt zu kommen an dem ich jetzt gerade bin.
Also ich werde jetzt bald 25 Jahre alt, männlich. Habe irgendwie das Gefühl in die vollkommen falsche Richtung zu gehen, sehe aber keinen weg da raus. Ich bin vom Typ her sehr ruhig, in mich Gekehrt, nachdenklich und eher der Klassische Aussenseiter, mit sehr eigenen Ansichten und Interessen, die auf viele sehr "eigen" wirken, war schon immer mehr ein Einzelgänger, und ich habe jetzt solangsam das Gefühl einfach nirgends richtig dazuzugehören.
Ich komme nirgends so richtig an, weder in der Beziehung ( hatte nur einmal eine sehr kurze Beziehung ) , noch im Beruf. Nach meiner Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker habe ich auf drängen meiner Eltern hin, da sie der Meinung sind man muss sich heutzutage weiterbilden, die Techniker Ausbildung begonnen, 4 Jahre lang per Fernstudium.
Jetzt habe ich das Beendet, und habe im Prinzip einen Beruf erlernt in der Oberen Führungsebene, wo die Alphatierchen rumlaufen mit ihren Großen Klappen und ihrer Ellbogen Raus mentalität, wenn ich nur zu einem Vorstellungsgespräch gehe erkennt das ein Personaler sofort, das ich da nicht der Richtige Typ dazu bin.
Man erwartet dort Kommunikative, extrovertierte Personen, was ich absolut nicht bin, ist es mir vorbestimmt immer nur einfacher Arbeiter an der Maschine zu bleiben, und mich der willkür Vorgesetzter schutzlos hinzugeben? Ich glaube ja, weil es mir an diesen Characterlichen Fähigkeiten fehlt.
Ich bin jetzt 25 habe einen Beruf ergriffen der mich ankotzt, wollte aus diesem durch die Techniker weiterbildung fliehen, und mehr in den "theorethischen" Bereich. Habe aber keine Führungskompetenzen, und das ist eben Voraussetzung. Ich weiß jetzt nicht wie es weitergehen soll, ich fühle mich total unwohl und als ob mir die Zeit davonläuft, ich hab das Gefühl komplett das falsche zu tun...
Und dann noch der Druck meines Vaters dazu, ich weiß, er will nur das beste aber ständig Vergleicht er mich mit anderen, mit den Söhnen seiner Arbeitskollegen da hat einer eine Technikerstelle bekommen, der andere schon ein Eigenheim gekauft u.s.w, er sieht immer nur die vermeintlich " besseren". Mein Vater ist absoluter pessimist, seine negative Art färbt auch auf mein Unterbewusstsein ab, seine Sprüche wie " was ist wenn du jetzt nicht bekommst, die anderen haben immer Glück und bei uns immer Pech" u.s.w die verunsichern mich ja auch in eventuellen Vorstellungsgesprächen , ohne das ich das überhaupt merken kann, unterbewusst eben.
Der schafft es auch jedesmal mir ein schlechtes Gewissen zu machen, Beispiel : seit letzter Zeit nehme ich mir eine Auszeit, da ich nun nichtmehr nebenberuflich Lernen muss, ich Chille viel und tue einfach nach der Arbeit nichts, dies genieße ich gerade sehr. Heute nach der Frühschicht war ich so müde das ich eingepennt bin, und habe den ganzen Mittag geschlafen, ein Fehler da ich heute abend nichtmehr kann, das ist mir klar. Aber ich bin 25 Jahre alt, da hat kein einziger Mensch auf dieser Welt ein persönliches Urteil dazu abzugeben, das ist mein Problem!!! sowas kotzt mich an, diese Situation war auch der Auslöser für den Text. Jetzt sagt er wieder ich soll mir doch einen Nebenjob suchen, einer aus der Arbeit dessen Sohn(!!!) macht das so, wenn man was werden will muss man das so machen, andere(!!!) machen das auch so, und du liegst nur den ganzen mittag rum, unglaubliches Streitpotential, habe dann die flucht ergriffen da mir das zu blöd ist und es sonst komplett ausgerartet wäre.
Ich weiß nicht was die dem bei der Arbeit den ganzen Tag erzählen, aber mein Vater sieht immer nur diejenigen die Besser sind, vergleicht mich mit denen und redet die ganze Zeit scheiße von " was Erreichen" . Vlt will ich gar nichts erreichen in diesem Sinne, mir reicht es wenn ich ein ganz einfaches Bescheidenes Leben führen kann, und mir dafür nicht so dermaßen den A**** aufreisen muss das ich 12 Std am Tag arbeite, lieber habe ich mehr Freizeit und weniger Geld.
Ich weiß jetzt auch nicht, wenn ich nächstes Jahr keine Techniker stelle bekomme habe ich mir überlegt das ich vlt noch ein Lehramt studium aufnehmen möchte, das bedeutet bis knapp 30 kein Geld, wie soll ich dem das nur klar machen das würde der nie akzeptieren, und auch da diese ungewissheit, komme ich so wie ich bin überhaupt damit klar? ich will eh ausziehen aber wie soll das funktionieren ohne Geld, will auf eigenen Beinen stehen, aber der würde das nie anerkennen, für den zählt nur das ich ein haufen Geld verdiene und Erfolgreich bin, so wie die Söhne seiner Kollegen.
Aber was bringt es mir einen weiteren (Traum) Beruf zu studieren, den ich dann nicht ausüben kann weil ich den Character dazu nicht habe.
Ich erkläre halt sehr gerne dinge und habe da auch ein Talent dafür, mir macht es Spaß aber mit meiner Art keine Ahnung ob ich da reinpasse..
Ich habe niemanden dem ich mich öffnen kann, diese ganzen Gedanken und Ängste existieren nur in meinem Kopf, nie kann ich es jemandem sagen, und das tue ich jetzt es tut gut.
Danke fürs Lesen