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Pechvogel ?

Pittiplatsch

Neues Mitglied
Ich weiß nicht genau in welche Sparte ich meine Geschichte setzen soll. Beruf ? Finanzen ? Familie ?

Wenn der Admin das liest, sollte er entscheiden und meinen Thread entsprechend verschieben.

Alles begann vor fast genau 3 Jahren. Ich war Fernfahrer, frisch geschieden seit 16 Monaten glücklich (neu) verliebt.
Bis ich irgendwann „nach Hause“ kam und das typische Fernfahrerpech erleben durfte.
Meine große Liebe hatte einen anderen.

Dann begann mehr oder weniger mein Absturz. Ich verlor meinen Job, hatte keine Wohnung, keinen Plan wie es weiter gehen soll. Meine Ex-Frau hatte mir aber dann geholfen.
Ich konnte vorübergehend bei ihr unterkommen.

Ich fand ne nette kleine Wohnung, mit Frauen war es irgendwie ein Problem. Nun kamen die finanziellen Probleme. Jeden Tag flattert irgendeine Rechnung ins Haus.

Ich fand wieder Arbeit, reagierte mich im Lkw ab. Ich fuhr egal wohin, am Wochenende nach Hause, nicht unbedingt.

Manchmal war ich 4-5 Wochen nur auf dem „Bock“.

Irgendwann wurde mir das aber dann auch zuviel, ich wollte wenigstens jedes Wochenende zu Hause sein, mir mal wieder ne Frau suchen und mich geborgen fühlen. Die Frau hatte ich gefunden und mit meinem Chef war auch alles geregelt. Zwar musste ich am Freitag nach Feierabend noch mal ca 450 km mit dem Pkw fahren (Sonntags dann wieder zurück), aber ich war daheim.

Durch die Müdigkeit am Sonntag hatte ich dann auch 2 kleinere Unfälle und bekam meine Kündigung.

Wieder war ich arbeitslos. Ende Oktober fand ich eine etwaige Anstellung als Abschleppwagenfahrer. Hat mir Spaß gemacht, bis zum 12. November.
Mein Nachbar hatte Geburtstag und ich trank mit ihm 4 Bier (0,5 ltr.). Dann klingelte mein Telefon.
Hey, ich brauch Dich noch mal, nen Pannenfahrzeug muss von A nach B. Ich hatte zwar was getrunken, fühlte mich aber noch fahrtauglich.
Dann passierte was passieren musste. Es knallte, Unfall ohne Personenschaden. Atemakoholtest, Blutabnahme… 1,2 Promille, Führerschein weg. Wieder arbeitslos.

Dann Post von der Staatsanwaltschaft, Ladung zum Antritt Erzwingungshaft. 95 Euro sollte ich zahlen, die ich nicht hatte.

Heute morgen wurde ich wieder entlassen, wieder 3 Briefe im Kasten bei denen ich Geld zahlen soll. Irgendwie weiß ich nicht mehr weiter, 3 Tage Knast haben mir gereicht, noch mal geh ich nicht rein……
 
Hallo Pittiplatsch,

schau mal hier: Pechvogel ?. Hier findest du was du suchst.

111kleinbuchstabe

Aktives Mitglied
Alles begann vor fast genau 3 Jahren. Ich war Fernfahrer, frisch geschieden seit 16 Monaten glücklich (neu) verliebt.
Bis ich irgendwann „nach Hause“ kam und das typische Fernfahrerpech erleben durfte.
Meine große Liebe hatte einen anderen.
Fast hätt ichs überlesen. Das passierte mit der neuen Freundin und nicht vorher schon mit der Ehefrau.

Wenn Du die Wahl zwischen Sicherheit und Risiko hast, dann scheinst Du eher das Risiko zu wählen.
 

Selah

Aktives Mitglied
Hmm...also als richtigen Pechvogel sehe ich dich nicht. Der Begriff zielt ja darauf ab, dass man schuldlos und quasi durch schicksalhaftes Unglück in eine Misere gerät. Du bist - so hab ich es jedenfalls gelesen - übermüdet in deinen Lkw gestiegen und hast Unfälle gebaut. Du hast Alkohol getrunken und hast dann einen Unfall gebaut. An beidem bist du - sorry - selber schuld.

Als Pech kann man vielleicht das mit den kaputten Beziehungen bezeichnen - wobei da ja meistens auch beide einen gewissen Anteil am Scheitern haben...

Was kannst Du machen? Deine Finanzlage klären. Nimm alle Rechnungen, ordne sie und dann geh zur Schuldnerberatung. Die helfen Dir, eine Einigung mit den Gläubigern zu finden. Das ist das Wichtigste, denn die Briefe werden nicht weniger werden, die Forderungen steigen.

Parallel solltest Du überlegen, wie Du wieder an einen Job kommst. Kannst Du was anderes außer fahren? Dort dürftest Du ja wegen deiner Vorgeschichte nicht die besten Karten haben...falls Du überhaupt wieder nen Führerschein hast.

Fazit aus meiner Sicht: Du hast ein paar - leider folgenschwere - Fehler gemacht. Ein bisschen Pech war sicher auch dabei. Aber: Du hast bei deinen Unfällen keinen umgebracht oder verletzt. Es hätte schlimmer kommen können. Nun musst Du versuchen, dein Leben wieder auf Kurs zu bringen. Die Schuldnerberatung wäre ein Anfang.
 

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