G
Gast
Gast
Wahrscheinlich bereits zigmal besprochen, trotzdem immer wieder anders. Hier kommt unsere Geschichte, ich bin auf eure Meinungen gespannt.
Vor fast 4 Jahren lernte ich ihn, damals 40, kennen. Seine beiden Kids, damals w11 und m9, wurden wirklich langsam an uns, w38 und m6, herangeführt. Die ersten Treffen fanden ohne Kinder statt, danach kamen die ersten Ausflüge zusammen: Zoo, Jahrmarkt, Park.....
Nach einiger Zeit wurden auch die Wochenenden bei meinem Freund zusammen verbracht (bei mir ist kein Platz für 5 Personen, höchstens mal für eine Nacht mit Schlafcouch im Wohnzimmer). Er hat sich nach der Trennung ein Haus gekauft, in welchem die Kids ein eigenes Zimmer haben.
In den Ferien waren wir auch dort, haben im Garten geholfen, während seine Kids entweder maulend halfen oder gar nicht erst aus dem Haus kamen. Dafür jedoch ins Kino wollten, in den Vergnügungspark, in die Schwimmhalle.
Aufgrund des zu zahlenden Unterhaltes für beide Kids war dies jedoch nicht täglich möglich. Lange Gesichter die Folge.
Ich konnte es nicht verstehen, habe es von meinem Sohn nicht so gekannt. Er hilft gern im Garten, will immer den Rasen mähen und mit Schubkarre Steine fahren. Genug zu tun gibt's bei Haus und Grund ja eh ständig.
Die allgemeine Stimmung wurde immer schwieriger. Den Kids war langweilig, ich habe Vorschläge gemacht, die kein Geld kosten (Bastelnachmittage kurz vor Weihnachten, Waldspaziergänge, Pool im Garten aufstellen usw....). NICHTS wurde angenommen! Mein Sohn fragte seinen Sohn mehrmals, ob sie zusammen spielen wollen.....NEIN, es war nicht gewünscht. Wir haben versucht, mit den Kids zu sprechen, der Vater alleine, alle zusammen.....außer Tränen und Schweigen kam nichts. Bis auf den Satz: "Müssen DIE immer hier sein, wenn wir hier sind?"
Ich hatte sowas bereits vermutet und mit meinem Freund besprochen, er wollte jedoch DIE perfekte Familie haben. Ich habe ihm vorgeschlagen, dass wir auch ein WE zuhause bleiben können, damit seine Kids ihn für sich haben, das hat er abgelehnt.
Nach diesem Satz sind wir alle zur Familienberatungsstelle. Dort wurde uns genau DAS vorgeschlagen. Es gibt keine gemeinsamen Wochenenden mehr, nur noch Tagesausflüge, aber jeder schläft in seinem Zuhause.
Unser Beziehung wackelt ziemlich. Wir sehen uns sehr selten, da wir beide arbeiten. Er hat 2 Jobs, ich einen. Abends bin ich platt, wenn mein Junior, mittlerweile 10, im Bett ist.
Ich habe das erste Jahr gekämpft, bin gegen Mauern gelaufen. Ich habe keine Kraft mehr, in etwas zu investieren, was nicht gewünscht ist. Hatten wir uns einen schönen Ausflug überlegt, hieß es: Da waren wir letztes WE schon.
Wollten wir in die Schwimmhalle, dann aber bitte in die große und nicht die kleine nebenan (die für uns günstiger gewesen wäre). Wollten wir mal ins Kino, hatten sie den Film bereits gesehen.....
Manchmal kamen sie an, gingen in ihr Zimmer, kamen nur zum Essen wieder raus und wurden am Sonntag wieder nach Hause gebracht. Sie hatten keine Lust, mit uns was zu machen und letztendlich auch keine Lust, überhaupt zu kommen.
Nachdem wir jetzt unsere WE getrennt verbringen, liegt das Familienleben brach.
Mein Freund versteht sich auch nicht sooo gut mit meinem Sohn. Ich denke, da ist ganz viel Eifersucht im Spiel. Die beiden können sich sogar um den Joghurt im Kühlschrank streiten *augenroll*. Ich habe deshalb eine Kiste für jeden eingeführt, in die jeder SEINEN Joghurt stellen kann. Wenn die leer ist, ist eben keiner mehr da *basta*.
Dieser Kleinkrieg um NICHTS geht mir echt auf die Nerven.
Dieses WE wollten wir eigentlich zelten gehen.
Jetzt höre ich von meinem Freund schon wieder, dass es eventuell vielleicht ja möglicherweise......zu kalt wäre. Aber WENN er nur mit mir dort wäre, hätte er ja damit kein Problem..... Hm...WIR (mein Sohn und ich) haben damit AUCH kein Problem.....
Ahnt ihr es?....... Aber möglicherweise KÖNNTE es ja seiner Tochter zu kalt sein.....
Aha...und aus diesem Grund sollen jetzt 6 Leute auf das Zelten verzichten....? Ich habe ihm nahegelegt, ihr doch mitzuteilen, dass sie sich eine dicke Jacke und einen dicken Pulli einpacken sollte. Vielleicht hilft es gegen frieren?
Reden kann mit ihm kaum darüber. Jeder verteidigt seine Kinder, die natürlich alle einen Heiligenschein auf dem Kopf haben und niemand will von seinem Standpunkt herunter. Kompromisse? Ha....Fehlanzeige. Mir fehlt jedenfalls langsam echt die Kraft.
Vor fast 4 Jahren lernte ich ihn, damals 40, kennen. Seine beiden Kids, damals w11 und m9, wurden wirklich langsam an uns, w38 und m6, herangeführt. Die ersten Treffen fanden ohne Kinder statt, danach kamen die ersten Ausflüge zusammen: Zoo, Jahrmarkt, Park.....
Nach einiger Zeit wurden auch die Wochenenden bei meinem Freund zusammen verbracht (bei mir ist kein Platz für 5 Personen, höchstens mal für eine Nacht mit Schlafcouch im Wohnzimmer). Er hat sich nach der Trennung ein Haus gekauft, in welchem die Kids ein eigenes Zimmer haben.
In den Ferien waren wir auch dort, haben im Garten geholfen, während seine Kids entweder maulend halfen oder gar nicht erst aus dem Haus kamen. Dafür jedoch ins Kino wollten, in den Vergnügungspark, in die Schwimmhalle.
Aufgrund des zu zahlenden Unterhaltes für beide Kids war dies jedoch nicht täglich möglich. Lange Gesichter die Folge.
Ich konnte es nicht verstehen, habe es von meinem Sohn nicht so gekannt. Er hilft gern im Garten, will immer den Rasen mähen und mit Schubkarre Steine fahren. Genug zu tun gibt's bei Haus und Grund ja eh ständig.
Die allgemeine Stimmung wurde immer schwieriger. Den Kids war langweilig, ich habe Vorschläge gemacht, die kein Geld kosten (Bastelnachmittage kurz vor Weihnachten, Waldspaziergänge, Pool im Garten aufstellen usw....). NICHTS wurde angenommen! Mein Sohn fragte seinen Sohn mehrmals, ob sie zusammen spielen wollen.....NEIN, es war nicht gewünscht. Wir haben versucht, mit den Kids zu sprechen, der Vater alleine, alle zusammen.....außer Tränen und Schweigen kam nichts. Bis auf den Satz: "Müssen DIE immer hier sein, wenn wir hier sind?"
Ich hatte sowas bereits vermutet und mit meinem Freund besprochen, er wollte jedoch DIE perfekte Familie haben. Ich habe ihm vorgeschlagen, dass wir auch ein WE zuhause bleiben können, damit seine Kids ihn für sich haben, das hat er abgelehnt.
Nach diesem Satz sind wir alle zur Familienberatungsstelle. Dort wurde uns genau DAS vorgeschlagen. Es gibt keine gemeinsamen Wochenenden mehr, nur noch Tagesausflüge, aber jeder schläft in seinem Zuhause.
Unser Beziehung wackelt ziemlich. Wir sehen uns sehr selten, da wir beide arbeiten. Er hat 2 Jobs, ich einen. Abends bin ich platt, wenn mein Junior, mittlerweile 10, im Bett ist.
Ich habe das erste Jahr gekämpft, bin gegen Mauern gelaufen. Ich habe keine Kraft mehr, in etwas zu investieren, was nicht gewünscht ist. Hatten wir uns einen schönen Ausflug überlegt, hieß es: Da waren wir letztes WE schon.
Wollten wir in die Schwimmhalle, dann aber bitte in die große und nicht die kleine nebenan (die für uns günstiger gewesen wäre). Wollten wir mal ins Kino, hatten sie den Film bereits gesehen.....
Manchmal kamen sie an, gingen in ihr Zimmer, kamen nur zum Essen wieder raus und wurden am Sonntag wieder nach Hause gebracht. Sie hatten keine Lust, mit uns was zu machen und letztendlich auch keine Lust, überhaupt zu kommen.
Nachdem wir jetzt unsere WE getrennt verbringen, liegt das Familienleben brach.
Mein Freund versteht sich auch nicht sooo gut mit meinem Sohn. Ich denke, da ist ganz viel Eifersucht im Spiel. Die beiden können sich sogar um den Joghurt im Kühlschrank streiten *augenroll*. Ich habe deshalb eine Kiste für jeden eingeführt, in die jeder SEINEN Joghurt stellen kann. Wenn die leer ist, ist eben keiner mehr da *basta*.
Dieser Kleinkrieg um NICHTS geht mir echt auf die Nerven.
Dieses WE wollten wir eigentlich zelten gehen.
Jetzt höre ich von meinem Freund schon wieder, dass es eventuell vielleicht ja möglicherweise......zu kalt wäre. Aber WENN er nur mit mir dort wäre, hätte er ja damit kein Problem..... Hm...WIR (mein Sohn und ich) haben damit AUCH kein Problem.....
Ahnt ihr es?....... Aber möglicherweise KÖNNTE es ja seiner Tochter zu kalt sein.....
Aha...und aus diesem Grund sollen jetzt 6 Leute auf das Zelten verzichten....? Ich habe ihm nahegelegt, ihr doch mitzuteilen, dass sie sich eine dicke Jacke und einen dicken Pulli einpacken sollte. Vielleicht hilft es gegen frieren?
Reden kann mit ihm kaum darüber. Jeder verteidigt seine Kinder, die natürlich alle einen Heiligenschein auf dem Kopf haben und niemand will von seinem Standpunkt herunter. Kompromisse? Ha....Fehlanzeige. Mir fehlt jedenfalls langsam echt die Kraft.