Passwörter, PIN´s, Geheimzahlen - mir wächst´s über den Kopf!

Hallo,
das ganze Passwort- und PIN-Gedöns wird mir zuviel. 🙁

Privat der Code fürs Handy, Passwörter fürs Mailfach und diverse Foren, PIN´s für 2 Bank-Karten... dienstlich 2 Codes allein für die Zeiterfassung, für zwei dienstliche Programme insgesamt 5 Passwörter und Signatur-PIN´s, dazu momentan noch das Passwort für die Aktion "Mit dem Rad zur Arbeit"... und nun hab ich auch noch die Bank gewechselt und Online-Banking beantragt - da ist es dann gestern abend passiert, ich wollte eine Rechnung überweisen und hatte das Passwort schlicht und einfach vergessen. 🙁

Notieren soll man sich diese ganzen Passwörter, PIN´s & Co. ja auf keinen Fall... aber wie sonst soll man diese Info-Flut im Kopf behalten? 😕 Ich hab eh kein so gutes Zahlengedächtnis.

Wie merkt Ihr Euch das alles bzw. wie verschlüsselt Ihr die Codes und Passwörter in Notizen?

Ich singe sie. Jedes Passwort hat eine eigene Melodie. Kann ich mir so besser merken.

kenn ich^^

als ich das zweite mal angetanzt bin, weil ich das PW zu meiner MA-kennung vergessen hab und das PW zurückgesetzt haben wollte, habe ich mir einen passwort-safe installiert:

KeePass 2 - Download - CHIP Online

ist freeware und intuitiv zu bedienen.

nur vergesse nie-nich-um-himmels-willen das master-PW....

Ich hab mir die Geheimzahl für die Bank an den Dachhimmel des Autos geschrieben. Da kann ich zur Not vom Geldautomat nochmal hinlaufen und nachsehen.
Komischerweise kann ich mir die anderen Zahlen die man so braucht merken: Internetzugang der Banken, IBANe und BICs, Passwörter für verschiedene Foren.

hablo meinte:

kenn ich^^

als ich das zweite mal angetanzt bin, weil ich das PW zu meiner MA-kennung vergessen hab und das PW zurückgesetzt haben wollte, habe ich mir einen passwort-safe installiert:

KeePass 2 - Download - CHIP Online

ist freeware und intuitiv zu bedienen.

nur vergesse nie-nich-um-himmels-willen das master-PW....

Zum Vergrößern anklicken....

Das ist in meinen Augen eine der dümmsten Erfidungen, die je gemacht wurden. Für jeden Hacker ein gefundenes Fressen. Man muss nur ein Passwort knacken und hat Zugriff auf alle passwortgeschützten Konten und Dienste. Besser geht es nicht.

Dann doch lieber aufschreiben, zusammenhangslos oder mit nur für dich verständlichen Abkürzungen und ins Portemonnaie legen. Da natürlich bestenfalls auf die PIN's der Bankkarten verzichten und dafür einen geeigneteren Ort finden, bspw. im Handy einspeichern.

Hallo,

nachdem der Alterungsprozess auch meine grauen Zellen nachteilig beeinflusst, vewende ich für weniger geheime Dige, wie z. B. Foren vorzugsweise die Vor- und Mädchennamen meiner Ur-Großmütter. 'GertrudHeleneFamilienName'. So bleiben die Vorfahren in Erinnerung.

Für den Fall des Falles gibt es noch eine verschlüsselte Datei, die gut versteckt auf einem Server liegt und nur über ftp ereichbar ist.

Ich habe eine Liste, wo ich alle PINs aufgelistet habe, und Passwörter habe ich nur eines: ich nehm nämlich immer und für alles dasselbe 😉
Macht aber nichts, da es mich sowieso nicht in irgendwelche Katastrophen stürzen würde, wenn jetzt jemand das WOW-Paßwort hackt oder meine Foren-pw. Davon geht ja die Welt nicht unter.
Und die PIN Liste ist auf Papier und somit absolut sicher in meiner Schreibtischschublade. Sicher könnte ein Einbrecher.... aber so paranoid bin ich dann doch nicht.

Ja, die Sache mit den Passwörtern und PINs finde ich persönlich auch ziemlich kompliziert. Nicht nur, dass man sich so viele davon merken soll; sie ändern sich auch noch ständig. Bei mir in der Arbeit ist ein Mechanismus aktiv, der einen zwingt, alle paar Wochen das Passwort zu ändern - und zwar bei verschiedenen Systemen in jeweils einem unterschiedlichen Rhythmus. Und auch die PINs meiner verschiedenen Kredit- und Bankkarten ändern sich in letzter Zeit ständig, weil die kartenausstellenden Unternehmen wegen Systemumstellungen neue Karten verschicken, mit neuen PINs.

Merken kann ich mir das nicht, ich bin kein Gedächtniskünstler. Also hilft nur, aufschreiben, speichern, notieren. Am besten so, dass nur ich die Zuordnung zu den jeweiligen Karten oder Konten erraten kann. Eine bessere Lösung ist mir bisher nicht eingefallen.

@nevermind: das master-PW sollte natürlich den gängigen empfehlungen entsprechen (nicht zu kurz, möglichst mit sonderzeichen etc.). dann muss man sich halt einen brecher von PW merken.

oder man generiert sich eine 'schlüssel'-datei, die man auf einem USB-stick speichert.

oder man benutzt für den USB-stick 'keepass protable', so dass die datenbank nicht auf dem rechner gespeichert wird.

ok, dann muss man in beiden fällen auf den stick besonders acht geben....

deine idee hat den nachteil, dass vllt. einige passwörter doch zugeordnet werden können. wenn dir ein bekannter dein portemeonnaie zockt um an ein foren-PW zu kommen (wo er dich vllt. auch kennt), muss er nur alle passwörter durchprobieren, bis er das richtige findet.

tja, eine kröte muss man immer schlucken.

ich kenne mich in kryptographie nicht aus, und in sachen hacken erst recht nicht. kannst mich daher gerne belehren, nur heißt es, diese master-passwörter (bei keepass und anderen programmen) könne man nur mit brute-force-verfahren knacken.

Ich hab festgestellt, das ich mir das eine oder andere Passwort gar nicht bewusst "merke" - vielmehr hab ich den Bewegungsablauf meiner Finger wie ein Roboter intus und auswendig gelernt. Ich tippe also eigentlich rein maschinell, könnte man sagen. Müsste ich das entsprechende Passwort tatsächlich aufschreiben, würde das ehr ein Problem für mich darstellen.

Notfalls hab ich sie natürlich Zuhause notiert, aber diese Notizen hole ich eigentlich nie hervor.