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Partner ist nicht mehr derselbe....

D

Daniel S.

Gast
Vor 5 Jahren habe ich etwas neues gewagt und über eine Dating Seite versucht zu finden was ich mir für eine Partnerin vorstelle.

Für mich war das genau richtig da ich so wusste, diejenigen die sich melden, suchen genau das was ich zu bieten habe und bieten im Gegenzug das was ich mir wünsche.
Weil mir der Charakter nun mal viel wichtiger ist als alles andere, habe ich mein Inserat sehr ausführlich verfasst. Da hat sich auch meine jetzige Partnerin gemeldet. Nach paarmal schreiben war klar, ich will nur noch mit ihr Kontakt, die Frau ist es wert das ich ihr meine ganze Aufmerksamkeit schenke. Es kam zum Date in einem Restaurant.
Als wir geschrieben haben, hat sie mir vorgeschwärmt wie super meine Einstellung sei und das sie genau dasselbe suche.

An dem Date selber hat sie mehr geredet als ich, viel von ihrer Vergangenheit. Ich schätze Ehrlichkeit und in einer Beziehung ist sie ein Muss, aber sie hat mir erzählt das sie nur mit einem Mann verheiratet und 17 Jahre zusammen war, zwei Kinder mit ihm habe, es am Ende aber nicht mehr gepasst habe und sie ihn schlussendlich mit einem anderen (Freund von ihm) betrogen habe. Er wollte dann wohl auch seine Frau verlassen und mit ihr zusammenziehen, das wollte sie aber nicht und beendete dann die Affäre und liess sich auch von ihrem damaligen Mann scheiden. Nun Ehrlichkeit hin oder her, aber das sind für meinen Geschmack schon einige Informationen zuviel für ein erstes Date und es war für mich damals sehr schwer daran auszumachen was für ein Typ Mensch ist das jetzt? Nach dem Date lud sie mich zu ihr nach Hause ein, ihre Kinder hat sie vorab zu ihrem Vater geschickt, die waren im Teeniealter und hätten gut allein zu Hause sein können, hiess für mich sie hatte von Anfang an die Absicht mich mit zu sich zu nehmen. Dort angekommen verging nicht viel Zeit bis sie mich fragte ob ich bei ihr übernachten wolle. Eigentlich bin ich gar nicht der Typ dafür aber die Frau hatte es mir so angetan, also liess ich mich darauf ein. Ohne das von mir irgendwelche Anzeichen dafür kamen, wurde ich von ihr oral verwöhnt.

Wieder läuteten bei mir die Alarmglocken, meint sie ernst was sie geschrieben hatte, oder suchte sie nur eine weitere Bestätigung um das eigene Ego aufzupolieren.

Als wir ein Paar waren, habe ich erfahren das sie noch an ihrem Ex-Mann hing, nicht körperlich, aber emotional. Er habe nie richtig überwinden können das sie gegangen sei und jetzt fühle sie sich nach wie vor schuldig und verantwortlich für ihn. Sie machte sogar eine Therapie um von ihm loszukommen. Das waren alles sehr viele Infos die man eigentlich nicht braucht wenn man eine neue Beziehung starten will.

Ab da wurde ich in vielen Situationen misstrauisch wo vermutlich kein Grund dafür bestand. Deswegen kam es hin und wieder zu Streitereien wegen desselben Themas. Ich konnte ihr einfach lange Zeit nicht richtig vertrauen, wollte sie aber auch nicht aufgeben da sie für mich in allen anderen Dingen eine Traumfrau war. Das kann einen ziemlich üblen innerlichen Konflikt bringen. Teilweise wurden die Streitereien sehr emotional und es war über gegenseitiges Geschupse bis hin zu üblen Wörtern alles mit dabei. Wozu man sagen muss das ich verbal eher lauter werde wenn ich mich missverstanden fühle und sie sehr ruhig bleibt dafür extrem zickig und von oben herab.

Wir haben aber trotz Probleme immer wieder zusammen gefunden und ich habe gelernt ihr zu vertrauen. Wir hatten auch eine wirklich schöne Beziehung wo sonst alles stimmte.
Wir hatten abwechslungsreichen Sex, sehr viel Zeit miteinander, inniges kuscheln, aus gehen, tiefe Gespräche, gegenseitige Komplimente.

Seit ich anfing sie auf Händen zu tragen, versucht habe sie zu verstehen und auf alles einzugehen was sie beschäftigt, ihr Komplimente mache fast jeden Tag, ihr versuche zu helfen wenn sie einen schlechten Tag hat, wird sie immer abweisender. Küsse = sehr selten, Komplimente von ihr an mich = sehr selten, Kuscheln/streicheln von ihrer Seite = sehr selten, gute Gespräche = sehr selten, Sex = 1-2x im Monat wenn überhaupt

Vor 1 Jahr fing sie an Depressionen zu bekommen. An einem Tag freute sie sich sehr mich am Abend zu sehen, viel mir um den Hals, küsste mich, redete beinahe wie ein Baby mit mir aus lauter Freude. Am nächsten Tag konnte sie mich grundlos anschweigen, oder gar anzicken. Zum Glück wusste ich zu dem Zeitpunkt aus eigener Erfahrung was es heisst so eine Phase zu haben und konnte relativ gut damit umgehen. Ich versuchte ihr zu helfen und Verständnis zu zeigen. Aber sie wollte nicht wirklich zuhören und so änderte sie sehr viele Dinge in ihrem Leben in der Hoffnung es werde dann wieder besser. Sie schaffte sich dutzende Tiere (Hasen, Hund, Katze uvm) an und das in einer 5 Zi Wohnung mit kaum Platz für alles. Ihre zwei Kinder haben hier noch je ein Zimmer, der Rest ist mit Tieren zugekleistert.
Es wurde nicht besser, also Job gekündigt,wir sind umgezogen, zum Arzt gegangen Anti-Depressiva verschreiben lassen, wurde noch schlimmer.

Wenn ich sie darauf anspreche ob wir wieder intim sein könnten kommt, das ja 1x im Monat Sex ausreiche. Ich könne ja auf sie zukommen wenn ich Lust hätte, wenn ich das aber mache heisst es in 90% der Fälle bin gerade zu hibbelig, bin zu müde, mag nicht, das übliche halt. Sie müsse auch nicht ständig Komplimente hören und aufgrunddessen gebe sie wohl auch mir keine mehr, kuscheln würde sie ja, ok Abends vor der Glotze neben mich sitzen und die Hand aufs Bein oder mal umarmen, das wars, kein streicheln, kein Küssen.

Offenbar sind all ihre Ideale die sie hatte bei unserem Kennenlernen verflogen, nichts davon ist mehr von Wert für sie, sie verkriecht sich jetzt hinter astrologischen und spirituellen Bücher, Karten und Online Sessions die ihr sagen sie solle ihren eigenen Weg finden, stark sein etc. Ist ja schön und gut nur glaube ich vergisst sie manchmal das ich auch zu ihrem Weg gehöre.

Sie sagt auch sie liebt mich immer noch und ob ich nicht merke wie sie mich zwischendurch mit ihren Blicken anhimmle und das was sie für mich mache, halt von anderer Natur sei als auf Gefühlsebene, z.B wenn sie mir ein Pack Red Bull mitbringe oder sich für meine Hobbys intressiert.
Wenn meine Wünsche aber hauptsächlich auf Gefühlsebene sind und ich diesen Materiellen Kram nicht zwingend brauche?

Ihren Kindern (20 und 18) machte sie bis vor kurzem alles, weil der Vater sich kaum kümmert, fuhr überall hin, erledigte Aufgaben, im Haushalt mussten sie nie mithelfen nur faul im Zimmer sitzen und zocken. Es dauerte lange bis ich sie mal soweit hatte das sie loslassen solle, die Kinder müssen selbstständig werden und nicht rumsitzen und auf Mami warten, die machts ja schon. Manchmal kam sie Abends um 20.30 Uhr von der Arbeit heim und musste den beiden noch Essen auf den Tisch stellen anstatt sich vom strengen Arbeitsalltag ausruhen zu können, geschweige denn das die Kinder für sie mal was gekocht hätten . Das war dann nur ich der nebst ihr alles im Haushalt erledigt hat. Aber wie das halt vorallem bei Müttern so ist - alles für die Kinder, der Rest kommt später, selbst wenn es sie total auslaugt. Ich liebe meinen Sohn auch, aber wenns mir nicht gut geht kann ich kein Vater für ihn sein, also schaue ich das es erst mir gut geht.

Ich zahle die Hälfte der Miete und allem sonstigen und habe ein halbes Zimmer zur Verfügung und wenn mein 9 jähriger Sohn am Wochenende zu Besuch kommt, muss er auf einem Klappbett bei uns im Zimmer schlafen. Ich mache jeden Tag einen Arbeitsweg von insgesamt 180km weil ich damals zu ihr gezogen bin da sie stationär gebunden war. Ich toleriere seither das ihre Kinder ständig Zuhause sind weil sie auch kaum Freunde haben und der Vater sich wie gesagt nicht kümmert, sprich ich hatte nie wirklich intime Zweisamkeit mit meiner Partnerin. Und jetzt noch die ganzen Tiere. Der Hund ist nach 6 Monaten hier gefühlt schon mehr wert als ich bzw bekommt mehr Aufmerksamkeit.
Ich bin ein sehr toleranter Mensch und auch wenn ich hin und wieder mal das Gespräch suche wenn mir was nicht passt, habe ich wirklich sehr viel Geduld.

Eine neue Aussage von ihr auf meine Frage was sie sich denn überhaupt vorstelle von der Beziehung:
Ein geben und nehmen, keine Diskussionen, leben wie Bruder und Schwester einfach ein bisschen intimer.
Was sagt mir das jetzt, das ich mit jedem beliebigen Typen auf der Strasse ausgewechselt werden könnte weil sie ja eh keine körperliche Nähe mehr will und am besten einen der nur da sitzt und keine Probleme anspricht, nur Ja und Amen sagt?

Das lustige ist, gehen wir weg , was leider nicht allzu oft vorkommt da wir wegen Arbeit, Kinder, Tiere sehr gebunden sind, dann funktioniert es. Gehen wir für ein Wochenende in die Berge in ein Hotel, dann ist sie wie ein anderer Mensch, befreit, glücklich, kann lachen, sie verführt mich von sich aus zu wunderschönem Sex und geniesst mich einfach und ich darf sie geniessen.
Kaum Zuhause ist das wie weggeblasen. Als ich sie darauf angesprochen habe hiess es, das sei Urlaub das könne man nicht mit Zuhause vergleichen aber ich hätte auch Recht, Zuhause fühle sie sich ständig unter Druck was machen zu müssen. Sie will aber weder Tiere weggeben noch ihre Kinder endlich mal Erwachsen werden lassen und auch der Haushalt muss immer Tiptop sein.

Wie soll ich damit umgehen, hat jemand ähnliche Erfahrungen oder Tipps wie ich zu ihr stehen kann und für sie da sein obwohl meine eigenen Wünsche nicht mehr so erfüllt werden das ich zu komplett glücklich sein kann?
Von meiner Seite kommt eine Trennung nicht in Frage, nicht weil ich mich abhängig von ihr fühle, sondern weil sie im tiefsten Inneren meine Traumfrau ist, ihre Art, ihr Wesen davon will ich mich nicht trennen.

Trotzdem ist es schwer und macht mich sehr traurig sie zu sehen, mit ihr Zeit zu verbringen, mit ihr zusammen zu sein, aber sie weder spühren noch fühlen zu dürfen
 

Buntehäsin

Aktives Mitglied
Ich denke Du musst Dich halt noch kleiner machen, noch mehr Deine Bedürfnisse zurück stecken.
Die Frau wird sich wohl kaum ändern?
Du willst Dich nicht trennen? Dann ist das Ende der Fahenstange für Dich noch nicht erreicht.
Was würdest Du Deinem Freund raten, wäre er an Deiner Stelle?
 
G

Gelöscht 79650

Gast
Seit ich anfing sie auf Händen zu tragen, versucht habe sie zu verstehen und auf alles einzugehen was sie beschäftigt, ihr Komplimente mache fast jeden Tag, ihr versuche zu helfen wenn sie einen schlechten Tag hat, wird sie immer abweisender.
Manche Menschen wollen nicht so liebevoll behandelt werden. Sie kennen es nicht.
Sie braucht Therapie, keine Partnerschaft.
 
G

Gelöscht 85627

Gast
Das ist zuviel, um das alleine irgendwie aufdröseln und lösen zu können.
Paartherapie wäre gut, Beratungsstellen wie Caritas.

Anlaufstellen/Gruppen für Angehörige depressiver Menschen.
Du findest da nicht nur Verständnis, sondern auch Rat. Und du brauchst Informationen über Depression.

Gefallen wollen, Liebe durch bestimmte Leistungen verdienen wollen, ist anstrengend.
Ihr Akku ist ganz offensichtlich leer, die gefühlten Erwartungen, die Depression kosten Kraft.

Die Tiere könnten (!) bedingungslos Liebe geben sollen, dafür wird Arbeit in Kauf genommen.


Dein Auf-Händen-Tragen ist nicht umbedingt der richtige Weg, damit erfüllst du DEIN Befürfnis, ihres ist es scheinbar nicht. Begehren kann man auch totstreicheln.

Erster Schritt:
Kein Bedrängen mehr wegen Sex usw.
Sie gibt, was sie geben kann. Und im Augenblick ist das verdammt wenig. Die Kraft fehlt.
Jeder gefühlte Druck, jede Forderung, Nachfrage, wird das verschlimmern.

Reden.

Wie wäre ein stationärer Aufenthalt in einer psychosomatischen Klinik oder eine Tagesklinik für sie? Raus aus allem, Kopf freibekommen, intensive Therapie.
Lösungsidee für Versorgung der Tiere?
Erwachsene Kinder, du? (Vorübergehend) Tierpension, Tierheim?

Kannst du sie berühren, massieren, streicheln, ohne sexuell zu werden?
Dann schenke ihr Ganzkörper-Ölmassagen, damit sie sich fühlt, wahrnimmt.
Sie will sich revanchieren? Lass es doch einfach mal nicht zu.
Sie muss gar nichts tun, um geliebt zu werden Liebe zu spüren...

Das ist eine verdammt harte Zeit für dich.
Vielleicht wäre es gut, eine eigene kleine Wohnung, einen Rückzugsort zu haben.
Nur am WE bei ihr zu sein.

Möglicherweise könnt ihr euch so wieder nacheinander sehnen. Und du gibst ihr damit Raum.

Vergiss bei all dem nicht, dich um dich zu kümmern. Buche dir Massagen, Kuschelzeit, und auch wenn jetzt ein Aufschrei kommt: buche dir Sex, wenn dir das hilft zu entspannen. Alternativ überbrücke mit einer Affäre, vom gesundheitlichen Aspekt her günstiger.
Du nimmst der Frau an deiner Seite damit nichts weg und geht es dir besser, profitiert eure Beziehung, du erträgst dann mehr.
Ganz pragmatisch betrachtet.
 

Geißblatt67

Sehr aktives Mitglied
Erst mal sorry, falls du die Fragen schon in deinem Beitrag beantwortet hast, der lange Text war etwas unübersichtlich.

Will deine Freundin sich denn helfen lassen? Sieht sie die Notwendigkeit, sich eine Therapie zu suchen? Die braucht sie definitiv.

Es ist löblich, dass du dich nicht trennen willst, aber du brauchst trotz aller Liebe auch nicht alles zu ertragen. Eine Beziehung wie Bruder und Schwester schwebt dir sicher nicht vor.

Wie lange soll das noch so gehen? Wodurch soll sich alles zum Besseren wenden? Ganz sicher nicht dadurch, dass du stoisch alles erträgst.
 

NotSoNice

Mitglied
Hi
Schwer zu beantworten. Ich würde aber vermuten, das es dir nicht ewig gelingen wird dich ständig weiter zurück zu nehmen, was wiederum dazu führt, das du zunehmend unglücklicher wirst. Und auf sie trifft das offenbar ja auch zu. Am Ende seit ihr beide nur noch unglücklich und wem ist damit dann geholfen?

Wie eure Streitigkeiten abzulaufen scheinen, ist schon mal nicht gut. Geschubse und Geschreie sind generell nicht förderlich und gehören eher zu dem, was man heute eine toxische Beziehung nennt. Auch im Streit sollte man den Respekt voreinander nicht verlieren. Ihr könntet euch einmal fragen: Ist das noch Liebe, oder emotionale Abhängigkeit und Gewohnheit? Hängst du da vielleicht zu sehr einem verschwommenem Ideal aus der Vergangenheit nach?

Warum fällt es ihr denn so schwer, diese beiden ja durchaus erwachsenen Kinder loszulassen? Oder nutzt sie sie vielleicht nur als Alibi für sich selbst um sich zwanghaft um etwas anderes als sich selbst oder euch beide kümmern zu können? Und inwiefern tragen diese Kinder (oder ihr Vater) dazu bei, lassen die Äußerungen fallen, die ihr schlechtes Gewissen fördern oder ihr vielleicht das Gefühl geben, sie müsse ihr Leben hauptsächlich den beiden widmen? Gleiches gilt für die Tiere, warum braucht/will sie denn so viele? Ist sie sich selbst im Klaren darüber, das sie bei dieser Gesamtansammlung unmöglich jedem und allem entsprechen kann und somit auch die Bedürfnisse jedes einzelnen, einschließlich der eigenen, wohl zwangsweise vernachlässigen wird? Diese 'Flucht' in spirituelles klingt nach einer Möglichkeit, sich mit ihrer Realität nicht all zu ausschweifend auseinander setzen zu müssen. Das sie dir gesagt hat, keine Diskussionen zu wollen, spricht ja ebenfalls dafür, das sie gewisse Konflikte scheut und die Augen (vermutlich) lieber fest davor verschlossen hält. Und das führt dazu, das es nicht du bist, der noch mehr tun müsste, sondern sie ist diejenige, die den Mut aufbringen muss sich selbst zu stellen und dem was in ihr vorgeht. Wenn sie das alleine nicht kann, würde ich ebenfalls zu einer therapeutischen Unterstützung anraten, vielleicht sogar in Form einer Paartherapie.
 

Piepel

Aktives Mitglied
Dein Text liest sich auf irgend eine Art so ehrlich.
Kein Täter, kein Opfer.
Bezüglich Dir, bezüglich ihr.
So dass man sich wüschen würde, an Deine Stelle zu treten um vielleicht irgend etwas besser zu machen.

Deine Empathie und Dein Zutun, Dein Verständnis. Dazu Dein Kind einzuladen um es nicht gegen die anderen Kinder auszuwechseln.
Ihre Aufopferung und der Versuch, auf medizinischer und zugleich spiritueller Ebene einen Weg zu finden. Und: ihn zu kennen, wenn die Last des Alltags von ihr abfällt.

Meine Idee:
Geh mehr auf ihre Kinder ein, verbünde Dich mit ihnen. Nimm an deren Leben teil, lass Dir erzählen was sie umtreibt.
So nimmst Du einen Teil der Verantwortung von den Schultern Deiner Partnerin, bleibst aktuell, kannst die Kenntnisse gleich an Dein Kind weiter geben, bekommst von den Kindern Deiner Partnerin Freundschaft zurück.
Soweit sie aktuell noch die Medikamente nimmt, ist sie so etwas, wie ruhig gestellt. Alles an Emotionen tritt zurück. Es wäre eine "chemische" Folge mit Auswirkungen auf sie. Vorüber gehend ermöglicht es ihr, zu funktionieren, aber es ist nicht "sie".
Berücksichtige vielleicht, dass die Menge an Tieren einem Zoo gleicht. Den kannst du dazu nutzen, um Dein Kind dafür zu interessieren: es wird lieber zu Dir kommen als daheim zu bleiben.
Möglicherweise hat den Gedanken auch Deine Partnerin: die Tiere sind für die Kinder selbst dadurch, dass sie nur da sind, ein Zentrum geworden, das man "zuhause" nennt.

Schwierig ist, dass Deine Partnerin da ist - aber nicht "verfügbar".
Du müsstest überlegen, ob angesichts all dessen, was für Dich richtig läuft, ein Opfer geleistet werden könnte.
Grad vor ein paar Tagen berichtete ein Freund mir von einem Bauern, der mein Freund war :
" Die Aal jeht mich op der Sack. Äwwer witts te: wennste et gemäckt häss, denkste donoah, et wühr net nöddisch jewess."
Ich hoff, Du kannst das übersetzen... :)

Euch alles gute...
 

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Ganz ehrlich? Pack die Tasche und zieh weit weg. Die zieht Dich runter, beutet Dich mental aus. Das bisl X kannst Du Dir auch sonstwo holen. Die Frau liebt Dich nicht, die braucht nur einen Versorger.
 

Hollunderzweig

Aktives Mitglied
Ich glaub, sie mag nicht, wie du machst, wie du dich entwickelt hast.

Beim Urlauben ist sie optimal auf dich eingegangen. Da fand etwas statt, das sie braucht und zehnmal mehr leiden kann, als das, was daheim so passiert.
Wie warst du während des Urlaubes? Wohl nicht genervt... wie der Alte, wie früher.. und zusätzlich durfte sie wohl auch nicht genervt gewesen sein.

Fazit- mach dich mal dünne, nimm dir ein Zimmer und lass sie leben, wie sie will und du kommst zu Besuch. Zusammenleben macht sie fertig, das hat keinen Reiz, da gehst du ihr auf den Nerv, weil du Zeuge bist wie sie macht und weil sie natürlich merkt, dass dir das alles zuwider ist.

NOCH hat sie zig andere Aufgaben neben dir, bald ist dieser Mutter-Job weg und bis dahin warte auswärts ab, bis sich die Lage bessert.
 

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