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Paraphrasierung von Zitat aus zweiter Hand

S

S45

Gast
Hallo,
Ich studiere Geschichte im 1. Semester. Ich orientiere mich an den formalrechtlichen Angaben des Züricher Kompass genannten Leitfadens des historischen Seminars der Uni Zürich in der aktuellen Fassung. Ich habe folgendes Problem. Ich würde gerne ein Zitat aus zweiter Hand paraphrasieren. Er handelt sich dabei auch noch um eine Originalquelle. Wisst ihr vielleicht, wie ich vorgehen könnte. Leider findet man dazu nichts in den Richtlinien.
Mit freundlichen Grüßen

S45
 

SFX

Aktives Mitglied
Hallo,

das Zitieren einer Paraphrase gilt natürlich als eigenständiges Zitat! Wo kämen wir denn da hin, wenn recht allgemeine Aussagen korrekterweise als "Zitat 36. Hand" gekennzeichnet werden müssten!?

Wenn du es als Streber_in (M/W/D) perfekt machen willst, gibst du einfach beide Quellen an.

Frei erfundenes Beispiel:

Wie bereits Herr Müller erwähnte¹ , bestätigte auch Frau Mayer die Tatsache, dass "[...] Kaffee mit Milch deutlich schmackhafter ist, als Milch mit Kaffee."²

¹ Quelle XYZ, ² Quelle ZYX

Super, oder? So leicht kann es sein! Ich wünsche dir viel Erfolg bei deiner Hausarbeit.

LG, SFX
 

SFX

Aktives Mitglied
PS: Wenn dich das im 1. Semester bereits überfordert, empfehle ich dir gleich ein anderes Studium oder eine hübsche Ausbildung.

Mit dem Studiengang "Geschichte" wird man hinterher sowieso arbeitslos, weil man keine Arbeit findet. Traurig aber wahr.

LG,
SFX
 

weidebirke

Urgestein
Ein Zitat aus zweiter Hand, also eine Sekundärquelle? Das widerspricht sich mit “Originalquelle“. Was von beidem trifft zu?

Allgemein gilt, dass Sekundärquellen am besten vermieden werden. Lies in der Originalquelle nach und zitiere von dort.
 
Zuletzt bearbeitet:
S

Santino

Gast
Ich würde gerne ein Zitat aus zweiter Hand paraphrasieren. Er handelt sich dabei auch noch um eine Originalquelle. Wisst ihr vielleicht, wie ich vorgehen könnte. Leider findet man dazu nichts in den Richtlinien.
Ich vermute, du willst etwas zitieren, was von jemandem zitiert wird - also Müller-Heinrich zitiert Bauer-Friedrich und du möchtest Bauer-Friedrich zitieren.

Macht man normalerweise so:

Bauer-Friedrich 2005 (ggf. Seitenangabe), zit.n. Müller-Heinrich 2018 (ggf. Seitenangabe)

Genaue Form (Kommasetzung etc) kommt auf den Zitationsstil an, den du gewählt hast.

Die Abkürzung "zit.n." steht für "zitiert nach".

Ich muss dich allerdings darauf hinweisen, dass das in der Regel weniger gern gesehen wird und es klüger wäre, in die Originalquelle zu gucken, insbesondere dann, wenn der "zitiert nach"-Teil eine entscheidende Rolle in deiner Arbeit spielt.

Liebe Grüsse
Santino
 
S

Santino

Gast
Mit dem Studiengang "Geschichte" wird man hinterher sowieso arbeitslos, weil man keine Arbeit findet. Traurig aber wahr.
Ich kenne einige Historiker, die alle nicht arbeitslos sind - du solltest dich mit deinen Bewertungen wissenschaftlicher Disziplinen und der Beurteilung des entsprechenden Arbeitsmarkts etwas zurückhalten. Das ist mir auch im anderen Thread des TE negativ aufgefallen, in dem du Geisteswissenschaften verunglimpft hast, die deiner Ansicht nach keine richtigen Wissenschaften wären.

Vielleicht befasst du dich mal ein bisschen mit Wissenschaftstheorie, Wissenschaftsgeschichte und natürlich auch mit den Grundlagen der Fächer, die du abwertest.

Viele Grüsse
Santino
 

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