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Paps ist gegangen...

G

Gast

Gast
hallo ihr lieben,

auch wenn es hier recht anonym ist, stell ich mich kurz vor. mein name ist nicole. ich bin 25 jahre jung und...

...am sonntag is mein geliebter paps verstorben, nach langem leiden und viel aufwendung von kraft. er ist tot... wenn ich diese worte schreibe, sind es für mich nur worte, es ist nicht in mir, es treibt mich nicht dazu, zu weinen. sonntag abend hab ich weinen können, 2 stunden geweint, nicht aufhören können. ich weiß, das mein paps nie wieder kommt, mein kopf weiß das...mein herz versteht es nicht und fühlt und schlägt weiter, als wäre nichts passiert. als würde ich morgen meine mutter anrufen um zu fragen, wie es paps geht. als würde ich ihn sehen, wenn ich zu ihr fahre. es fühlt sich an wie immer...aber ein teil versucht zu verstehen, er scheint noch zu schwach zu sein.
ich habe angst, vor dem was kommt. ich habe angst, dass ich durchdrehe, wenn ich wirklich realisiere, was es bedeutet, dass er tot ist.
 

Katrin1964

Aktives Mitglied
Hallo Gast , es ist gut das du deine trauer zulässt. Weine immer wenn es dir danach ist. Wenn man einen geliebten Menschen verliert, kann man es einfach nicht begreifen. Es kann ganz lange dauern bis du es begriffen hast, das dein Papa gestorben ist.
Wenn du garnicht damit zurecht kommst, solltest du dir ärztliche Hilfe holen. Alles liebe für dich.
 
T

tennessean

Gast
Liebe Nicole,

Mein Vater ist vor bald 9 Jahren an einem wunderschönen Herbsttag vor meinen Augen gestorben. Es war ein ziemlicher Schock für mich ... ich habe Tage gebraucht um es überhaupt zu realisieren ... habe noch viel länger gebraucht, um weinen zu können ... ich habe Monate unter Panikattacken gelitten.

Auch wenn Du jetzt nicht weißt, wie es weiter gehen soll und wird. Es wird weitergehen. Es wird Menschen geben, die Dich stützen und Dir die Kraft geben. Und es werden Menschen sein, von denen Du es nicht erwartest, weil sie Dir zwar nicht nahe stehen, aber Deinen Schmerz verstehen.
 

Marcus

Aktives Mitglied
Hallo!

Wen ich Deinen Text lese, dann stelle ich fest, daß Du die besten Voraussetzungen hast, mit der Situation richtig umzugehen.

Erstens: Dein Papa ist gegangen.
Zweitens: Dein Herz will es nicht begreifen.

Also, Dein Papa ist gegangen, das heißt aber nicht, daß er nicht mehr existiert.
Wo er jetzt ist, das sagt Dir nämlich Dein Herz!
Er IST und er wird immer sein.

Dein Kopf versteht es nicht, gib ihm nicht mehr Aufmerksamkeit, als Deinem Herzen!

Dein Herz WEISS, daß Dein Papa dort angekommen ist, wo er keine Schmerzen mehr hat.
Gib Deinem Verstand nicht die Möglichkeit, Dich zum Durchdrehen zu bringen.
Dazu besteht kein Grund!

Deine Angst wird sich auflösen, wenn Du verstehen kannst, daß NIEMAND verloren geht, und Du Deinen Papa wieder in die Arme schließen wirst, wenn die Zeit dazu da ist!

Lieben Gruß

Marcus








 

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