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Panische Angst, Überforderung und Depression sowie Multiple Sklerose

Farytale95

Neues Mitglied
Guten Abend,
Ich bin 22 Jahre und habe bislang viele negative Erfahrungen im Leben machen müssen. Ich habe eim Kindheitstrauma habe Depressionen 2. Grades und bin zusätzlich durch meine Multiple Sklerose und Juvenile Athritis sehr angeschlagen. Ich hatte bislang immer Probleme was Ausbildungssuche angeht gehabt. Meine zuständige Agentur und Jobcenter waren keine Große Hilfe und wollten mich ständig irgendwo hin in ein Beruf abschieben damit die mich loshaben.
Nun ist es soweit gewesen. Seit juni 2018 habe ich die Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement notgedrungen gestartet.
Seitdem geht es mir schlechter . Ich habe panische Angst, Depressionen und einen erneuten Schub erlitten, da die Anforderungen an mich zu hoch gestellt werden und ich überfordert bin. Unter solchen Umständen kann und will ich nicht arbeiten! Jetzt steh ich vor der Entscheidung abbzubrechen! Aber was danach ?! Schließlich ist es schwer generell mit Arbeitssuche mit mehreren Vorerkrankungen irgendwo aufgenommen zu werden!
Aber so wie es ist zerbreche ich von Tag zu Tag mehr !
Bitte ich brauche dringend Hilfe!
 

Erytheia

Sehr aktives Mitglied
Hallo,

Zunächst - krankschreiben lassen.
Bist Du denn generell in der Lage eine Ausbildung "durchzustehen" ?
Vermutlich wirst Du immer vor der Problematik - Überforderung - stehen.
Wenn Du in psychologischer Behandlung bist - solltest Du dort Hilfe suchen und das Thema Überforderung konkret in Bezug auf Deine Ausbildungssituation ansprechen.
 

HalliGalliSuperstar

Aktives Mitglied
Bevor du die Ausbildung abbrichst, würde ich klären, ob sich nicht das Leistungsniveau oder die Umstände ändern lassen. Mal mit dem Chef / Vorgesetzten bzw. mit dem Ausbildungsbeauftragten in der Firma. Oder zuerst mal mit dem für die Berufsausbildungen zuständigen Mitarbeiter der IHK (bzw. der zuständigen Kammer). Und vielleicht mit deinem Arzt / Therapeuten besprechen, jemandem, der dich und deine Einschränkungen gut kennt. Eine dieser Personen könnte vielleicht auch vermitteln zwischen Betrieb und dir. Vielleicht lässt sich ja ein Kompromiss finden, z.B. dass du weniger arbeitest, aber später die Prüfung machst, d.h. die Ausbildung bei dir länger dauert (d.h. du arbeitest pro Woche weniger, aber insgesamt mehr Monate, das wäre so ähnlich wie ein Arbeitszeitkonto). Immer mit den Leuten reden, sind ja alles Menschen (meistens zumindest).

Wenn das nicht geht, würde ich mich zuerst nach einer Altervative umsehen, bevor du es abbrichst. (Es sei denn, es geht absolut nicht mehr.) Zum Beispiel nach einer anderen Lehrstelle.

Die Ausbildung zur Bürokauffrau ist auch schulisch möglich, zumindest in manchen Bundesländern. Ob das dann genauso anerkannt ist wie eine betriebliche, wage ich zu bezweifeln, aber vielleicht hast oder bekommst du eine Schwerbehinderung anerkannt und kommst damit leichter in den öffentlichen Dienst.

Gibt es niemanden im Verwandten- oder Bekanntenkreis, bei dem du eine Ausbildung machen könntest und der Verständnis für deine Probleme hat? Ansonsten wird man dir vielleicht eine Behindertenwerkstatt o.ä. empfehlen, aber über diese Einrichtungen habe ich gelesen, dass sie nicht gerade darauf hin arbeiten, die Betroffenen aus diesem System rauszukriegen, sondern man verdient gern weiter an ihnen.

Viel Glück.
 

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