Panik

Huhu zusammen,

da es mir zur Zeit gar nicht gut geht habe ich beim Neurologen / Psychiater um einen frühzeitigen Termin gebeten.
Am kommenden Montag ist es soweit.
Ich habe wieder Depressionen unddas Borderline macht mir auch zu schaffen.


Ich habe das Gefühl das die Medikamente nicht mehr richtig helfen. Zur Umstellung müsste ich in die Klinik.
Aber ich habe solch eine Angst.
Angst mein Zuhause zu verlassen.
Angst vor den Absetzsymptomen wenn das Medikament ausgeschichen wird.
Angst vor der Behandlung
Angst vor einem längeren Aufenthalt.
Angst das ich das alles nicht packe,dass es mir noch schlechter gehen wird als eh schon.
Angst vor einem kompletten Zusammenbruch.

Und Angst dort jemanden zu begegnen bei dem ich vor kurzem gesorgt habe das er Zwangseingewiesen wurde, da diese Person sich umbringen wollte.
Was als Hilfe gedacht war. Dieser jemand hat meinem Mann gedroht. Ich würde in die gleiche Klinik kommen.

Ich weiß das es eigentlich unvermeidbar ist,dieser Aufenthalt. Um zur Ruhe zu kommen und damit das es mir wieder besser gehen kann.
Trotzdem beherrscht mich gerade richtig Panik,obwohl noch keine Entscheidung getroffen wurde.

Ich bin fertig mit den Nerven. ..:wein:


Liebe Grüße
SchwarzeSeele

Bei Angst kann man sich nur selbst helfen... glaube ich. Ich kenn mich weder mit depression aus noch mit Angst weil von beidem bin ich größtenteils verschont. Aber ich drück dir die Daumen daß es gut geht.

Deine Ängste und Sorgen kann ich in etwa nachvollziehen. Das mag jetzt für dich eine unüberwindliche Hürde sein aber wenn du dich durch gerungen hast dann wirst du bestimmt sehen das ein Großteil deiner Sorgen unberechtigt waren. Und was jene Person anbelangt so musst du dir sagen das diese zur Zeit nicht Herr über ihre/seine Sinne ist und da redet man halt viel unangebrachtes.

Und zur Not wenn es dir so viel Sorgen bereitet kannst du das Thema ja schon bei dem Aufnahmegespräch mit anbringen so das die Ärzte und Schwestern informiert sind. :blume::herz:

Hallo, ich habe schon einige Deiner Posts gelesen und war mir nie schlüssig, was ich antworten soll. Schlüssig bin ich mir auch jetzt nicht. Wenn ich von Deiner Pein lese, krampft sich mir das Herz zusammen, weil ich weiß, daß alle aufmunternten Kommentare irgendwie falsch sind bzw. verpuffen. Positiv sehe ich aber, daß Du Dich mitteilst und Kontakt suchst - ich meine nur Kontakt, nichts weiter. Sich seinen Ängsten stellen - das klingt so einfach und ist doch so schwer. Doch oft ist es so, daß manche Angst unbegründet ist und man das selbst im Nachhinein genauso sieht, vlt. sogar über die eigene Einfalt lacht. Soweit ich das verstanden habe, gibt es aber Hilfe für Dich, die Du dann auch in Anspruch nehmen kannst - und solltest. Viel Mut und Kraft

Liebe schwarze Seele,

Angst rüttelt Dich wach. Du stehst vor großen Herausforderungen. Angst ist DEIN Gefühl. Du bist in jedem Fall größer und stärker als sie. Angst sorgt in Deinem Kopf dafür, dass Du Dir darüber Gedanken machst, was alles passieren könnte. Ob es das wird, ist noch einmal etwas ganz anderes. Ich musste immer wieder die Erfahrung machen, dass ich das, wovor ich die meiste Angst hatte für meine Entwicklung gebraucht habe. Vielleicht auch nur, um einsehen zu können, dass ich es überstehen kann.

Du wirst das überstehen. Vielleicht nicht mit einem Lächeln, vielleicht nicht einfach und easy, aber wer packt das schon so. Schau, wie viel Du schon überstanden und hinter Dich gebracht hast. Das ist eine ganze Menge. Irgendwann wird auch die Angst und die Panik langweilig. "Och, ihr schon wieder! Reiht euch in die Schlange ein, ich habe noch Wichtigeres zu tun, als wegen euch immer wieder am Rad zu drehen!". Du bist mutig, hast einen scharfen Verstand und bist ein mitfühlender Mensch. Ganz sicher findet sich in Deinem Gepäck noch eine große Schachtel Mut. Na gut, an manchen Tagen gibt es nur die Sorte "Mut der Verzweiflung". Nicht schlimm, die tut´s auch. Auf die Dauer macht es keinen großen Unterschied.

Selbstvertrauen ist an manchen Tagen manchmal nur purer Trotz. Sei trotzig. Du findest Deinen Weg, da bin ich mir ziemlich sicher.

Viel Kraft und alles Gute für diesen neuen Abschnitt Deines Weges.

Hi,

ich hatte vor 30 Jahren auch mal Probleme mit Medikamenten. Die haben mich so was von abhängig gemacht, dass ich extreme Entzugserscheinungen hatte. Es war am Anfang die Hölle, durch die ich durch musste, aber danach fängt ein besseres Leben an!
Deine Ängste haben Ursachen. Es macht keinen Sinn, sich mit Medikamenten zu zu dröhnen. Schau dir den Schmerz genau an, der deine Ängste verursacht. Ein davor davon laufen macht die Angst nur noch größer. Das geht super wenn du am Anfang eine Therapie machst. Übrigens gibt es auch andere Kliniken, in die du gehen kannst. Manchmal hilft auch teilstationär, so dass du zuhause übernachten kannst.

lG Gast

Ich danke euch allen für den Zuspruch.

Falls der Neurologe das so entscheidet,werde ich auf jeden Fall gehen.

Ich habe mich wieder etwas gefangen was die Angst betrifft. Euer Zuspruch hat mir dabei auch geholfen.


Gestern abend hatte ich noch ein längeres Gespräch mit meinem Mann. Und es gab doch auch einen Auslöser für die Krise. Mir war das gar nicht so bewusst.

Vielleicht kann mir eine Stabilisierung in der Klinik wieder neue Kraft geben. Es wäre dann der zweite Aufenthalt für mich.
Ich bin schon seit längerem ziemlich unten. Mittlerweile sind sogar beide Arme vom SVV betroffen. Dann könnt ihr euch vorstellen wie schlecht es mir geht, auch wenn ich es meistens schön rede und beschwichtige.

Ich werde berichten wie es weitergeht.

Liebe Grüße
SchwarzeSeele

Huhu grisou,

gut gehts mir insgesamt nicht.

Aber irgendwie halte ich mich trotzdem über Wasser.

Liebe Grüße
SchwarzeSeele