Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Ostdeutsche und Westdeutsche - was unterscheidet sie?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Man denke auch an den damaligen "Gebrauchtwagenhandel ".

Hier stellten sich die Autofirmen solidarisch und zu Werbezwecken einen Trabbi
auf das Hausdach.
Die alten deutschen Gurken,welche für kleines Geld in Zahlung genommen wurden,
hier nicht mehr zu verkaufen waren,wurden zu horrenden Preisen im "Osten" verscheuert.
 
Die alten deutschen Gurken,welche für kleines Geld in Zahlung genommen wurden,
hier nicht mehr zu verkaufen waren,wurden zu horrenden Preisen im "Osten" verscheuert.

Ich weiß noch von einem Fall bei einem Verkauf im Westen, wo eine solche Schrottkarre, die so morsch gewesen ist, dass sie die Überfahrt nach dem überteuerten Kauf an einen gutgläubigen Ostler noch nicht einmal überlebt hat. Das Auto ist auf der Autobahn in der Mitte durchgebrochen in zwei Hälften. Das war damals mal in den Medien gewesen. Ja, so etwas hat es auch zuhauf gegeben, leider.
 
Viele Menschen aus den neuen Bundesländern (auch die jüngere Generation aus den alten Bundesländern) wissen /wußten nicht,
dass die Wirtschaftswunderzeiten/Arbeit für alle nicht lange angedauert haben.
(z.B.Die großen,herstellende Industrieunternehmen hauten ab,in Billigländer.)

Bereits Ende der Siebziger Jahre /Anfang der achtziger Jahre gab
es ständig steigende Arbeitslosenzahlen.
Wenn ich mich recht erinnere war die Arbeitslosenquote z.B.
1983 besonders hoch.

Ich habe eine Zahl aus den Zeiten vor der Wende gefunden.
1985 gab es im Westen bereits 2,3 Millionen Arbeitslose
Tendenz steigend, wenn ich mich recht erinnere.
Es handelte sich nicht nur um unqualifizierte Menschen.

Ich frage mich noch heute,wie und wo der "Westen" die
Mengen an Ostdeutsche welche nach dem Mauerfall /der Wende
in den Westen kamen arbeitsmäßig untergebracht hat.
Wo in welcher Branche bestand ein Mangel ?

Vielleicht ist diese Frage blöd.😱 aber ich fand dazu bisher
keine Erklärung.Vielleicht weiß es von Euch jemand.
 
Fast alle die ich kenne von denen die "rübergemacht" sind, sind in der Baubranche oder im Hotel- u. Gaststättengewerbe untergekommen. Nur zwei Personen sind in anderen Bereichen (eine Sekretärin und ein Sanitäter).

Kanja
 
Fast alle die ich kenne von denen die "rübergemacht" sind, sind in der Baubranche oder im Hotel- u. Gaststättengewerbe untergekommen. Nur zwei Personen sind in anderen Bereichen (eine Sekretärin und ein Sanitäter).

Kanja

Meine beiden Großcousinen haben ihren Job im Krankenhaus durch westliches Familien -Vitamin B erhalten.😉

Ein Bekannter hat einen Maurer und einen Bauhelfer eingestellt.
Ergab sich durch Zufall, hätten auch Westler sein können.
 
Auch ich habe die Dokumentation bei Frontal 21 gesehen.

Manche Abläufe habe ich sehr "nah" miterlebt. Die Treuhand, Interessen der bundesdeutschen Intustrie waren ein stetes Thema.

Für nicht wenige, insbesondere in den "Alten" Bundesländern, könnten die in der Dokumentation genannten Fakten ein Ansatz sein, so manche Frage neu zu überdenken (?).
 
Fast alle die ich kenne von denen die "rübergemacht" sind, sind in der Baubranche oder im Hotel- u. Gaststättengewerbe untergekommen. Nur zwei Personen sind in anderen Bereichen (eine Sekretärin und ein Sanitäter).

Kanja
Hotel- u. Gaststättengewerbe= 49 h - Arbeitswoche, Samstag-, Sonntag, wie Feiertagsdienst - das was "keiner" machen will. Und Lohn ist auch nicht der Renner.

Bau? - kann ich nicht mitreden. Jedenfalls - krumm machen muß man sich da schon, kaum mal ein Knöpfchendrücker-Arbeitsplatz.

Ansonsten ist Vitamin B ein allbekanntes, gutes Mittel seinen Bedarf zu decken. Wirkte auch in der DDR, neben der Bück-dich-Ware.😉

Ich hatte leider keine Beziehung, deshalb hatte mein Sohn mal einen Winter-lang keine Stiefel, weil rein zahlenmäßig nicht genug produziert worden waren.
 
Ich frage mich noch heute,wie und wo der "Westen" die
Mengen an Ostdeutsche welche nach dem Mauerfall /der Wende
in den Westen kamen arbeitsmäßig untergebracht hat.
Wo in welcher Branche bestand ein Mangel ?

Vielleicht ist diese Frage blöd.😱 aber ich fand dazu bisher
keine Erklärung.Vielleicht weiß es von Euch jemand.

Da darf man nicht vergessen, dass es durch den Zusammenbruch der osteuropäischen Länder erstmal einen gewaltigen Boom gab, dadurch liefen die Fabriken erstmal wieder richtig an, um die große Nachfrage und den Nachholbedarf in den osteuropäischen Ländern zu stillen, wo ja deren Wirtschaft oftmals total zusammengebrochen ist. Ich denke, das hat die BRD seinerzeit auch vor der Rezension bewahrt, die sich Ende der 80er Jahre ja schon allmählich bemerkbar gemacht hatte. Für die Regierung Kohl war das ein Glücksfall mit der Wende, das weiß ich noch. Die Stimmung wurde ab Mitte der 80er Jahre damals schon immer düsterer.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben