Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Organspende ja/nein???

carrot

Aktives Mitglied
Was konkret findest du schwammig?
Weil der Mensch nicht ganz tot dabei ist, er ist noch warm bei der Organentnahme, Organe wie das Herz sind dann noch durchblutet.

Von einer Leiche wo die Leichenstarre schon eingetreten ist, kann man definitiv keine Organe für eine Organspende ernten. Ich glaube, das ist vielen die einen Organspendeausweis ausfüllen, nicht ganz klar.

Auch ist mir nicht klar ob der Mensch da nicht doch noch was mitkriegt, denn er fühlt doch mit dem Herz, gut ich glaube ja auch an die Seele.
 

Kylar

Aktives Mitglied
Weil der Mensch nicht ganz tot dabei ist, er ist noch warm bei der Organentnahme, Organe wie das Herz sind dann noch durchblutet.

Von einer Leiche wo die Leichenstarre schon eingetreten ist, kann man definitiv keine Organe für eine Organspende ernten. Ich glaube, dass ist vielen die einen Organspendeausweis ausfüllen nicht ganz klar.

Auch ist mir nicht klar ob der Mensch da doch noch was mitkriegt, denn er fühlt doch mit dem Herz, gut ich glaube ja auch an die Seele.
Das hat in meinen Augen nichts mit schwammig zu tun, sondern eher damit das du wohl eine andere Definitionen von Tod hast als der allgemeine Mediziner.

Ich vertraue da eher der medizinischen Definition als deiner.

Und die Definition des Hirntodes und wie dieser ermittelt wird, finde ich sehr genau festgelegt und alles andere als schwammig.
 

carrot

Aktives Mitglied
Das hat in meinen Augen nichts mit schwammig zu tun, sondern eher damit das du wohl eine andere Definitionen von Tod hast als der allgemeine Mediziner.

Ich vertraue da eher der medizinischen Definition als deiner.

Und die Definition des Hirntodes und wie dieser ermittelt wird, finde ich sehr genau festgelegt und alles andere als schwammig.
Der Tot ist ja nicht nur ein medizinisches oder materielles Thema. Denn dann könnten wir uns ja gleich nach dem Tot recyclen lassen. Dann auch ohne Trauerfeier ohne Grab, alles anonym.
Der Tot ist auch ein spirituelles Thema.
Es kann doch keiner garantieren, auch kein Mediziner, dass die Organentnahme nicht vom Spender durchlebt oder sonst in einer Form mitempfunden wird.
Es kann doch keiner abstreiten, dass es da keine Grauzone gibt, auch kein Mediziner.
 

Kylar

Aktives Mitglied
Der Tot ist ja nicht nur ein medizinisches oder materielles Thema. Denn dann könnten wir uns ja gleich nach dem Tot recyclen lassen. Dann auch ohne Trauerfeier ohne Grab, alles anonym.
Der Tot ist auch ein spirituelles Thema.
Es kann doch keiner garantieren, auch kein Mediziner, dass die Organentnahme nicht vom Spender durchlebt oder sonst in einer Form mitempfunden wird.
Es kann doch keiner abstreiten, dass es da keine Grauzone gibt, auch kein Mediziner.
Spiritualität und Religion haben bei einer medizinischen Diagnose nichts zu suchen.

Aber vielleicht sollte diese Diskussion besser im Gesellschaftsforum fortgeführt werden, wo man gezwungen ist, für seine Thesen Belege zu liefern.
 

carrot

Aktives Mitglied
Spiritualität und Religion haben bei einer medizinischen Diagnose nichts zu suchen.

Aber vielleicht sollte diese Diskussion besser im Gesellschaftsforum fortgeführt werden, wo man gezwungen ist, für seine Thesen Belege zu liefern.
Der Tot ist mehr als eine Diagnose.
Doch, dann liefere mal Belege dafür, dass der Mensch bei der Organspende mausetot ist , nichts empfindet.
Die wird es nicht geben, genau wie ich nicht das Gegenteil beweisen kann, daher können wir es auch hierbei belassen,

Eigentlich war mir hier in der Diskussion nur wichtig folgendes klar zu stellen. Dass ein toter Mensch, wo bereits die Leichenstarre eingetreten ist, keinem lebenden Menschen ein Organ spenden kann.
Das ist nun mal auch ein medizinisches Thema und passt in diesen Thread,
 
Zuletzt bearbeitet:

Kylar

Aktives Mitglied
Ich bin für die Widerspruchsregelung.
Finde seinen Willen einmal kurz zu bekunden, sollte nicht zu viel verlangt sein. Bedingung wäre, dass Menschen sich ausreichend informieren können, zum Beispiel durch Ansprache des Themas in höheren Schulklassen und durch Verteilung von Infomaterial in Arztpraxen.

Alternative wäre für mich, es bleibt wie es ist, aber dafür rücken Menschen, die eine Organspendebereitschaft zeigen automatisch in den Wartelisten vor die Menschen, die keine Organspendebereitschaft haben oder sich nicht festlegen wollen.
 

carrot

Aktives Mitglied
Ich bin für die Widerspruchsregelung.
Finde seinen Willen einmal kurz zu bekunden, sollte nicht zu viel verlangt sein. Bedingung wäre, dass Menschen sich ausreichend informieren können, zum Beispiel durch Ansprache des Themas in höheren Schulklassen und durch Verteilung von Infomaterial in Arztpraxen.

Alternative wäre für mich, es bleibt wie es ist, aber dafür rücken Menschen, die eine Organspendebereitschaft zeigen automatisch in den Wartelisten vor die Menschen, die keine Organspendebereitschaft haben oder sich nicht festlegen wollen.
Ich bin dafür, dass es so bleibt wie es jetzt in Deutschland gesetzlich geregelt ist. Wer ggf. spenden will, kann das ja dokumentieren.
Infomaterial bei Ärzten wird nicht ausreichen, man muss schon sehr wühlen um die Thematik in seiner Komplexität zu begreifen. Ich will auch nicht behaupten, dass ich voll informiert bin.

Doch wenn ich Aussagen lese , wie "mit dem Bestatter (!) einen Vertrag ausmachen wegen der Organspende", dann sträuben sich bei mir die Nackenhaare.

Fehlt noch, dass der Bestatter auch noch Geld für den Vertrag genommen hat.
 
G

Gelöscht 128790

Gast
Es ist wirklich sehr schwer..
Aber es bleibt ja jedem offen
Widerspruchsregelung finde ich gut.
Es sind schon viele Kinder gerettet worden..und manche haben sich dann noch umentschieden und dem zugestimmt..
Man kann es im Endeffekt nicht genau wissen..vor allem wenn es um den Menschen geht den man liebt.
 

carrot

Aktives Mitglied
Es ist wirklich sehr schwer..
Aber es bleibt ja jedem offen
Widerspruchsregelung finde ich gut.
Es sind schon viele Kinder gerettet worden..und manche haben sich dann noch umentschieden und dem zugestimmt..
Man kann es im Endeffekt nicht genau wissen..vor allem wenn es um den Menschen geht den man liebt.
Ich frage mich immer, wer spenden will, warum füllt der nicht einfach den Organspendeausweis aus und gut ist. Das missionieren ist schon recht nervig, ehrlich gesagt.
 

Kylar

Aktives Mitglied
Infomaterial bei Ärzten wird nicht ausreichen, man muss schon sehr wühlen um die Thematik in seiner Komplexität zu begreifen.
Wir können nunmal nicht erst jedem ein Medizinstudium finanzieren.

Für mich ist das eine bequeme Ausrede.
So kann man IMMER, egal wieviel Infos bereitgestellt werden, sagen "Sorry, das ist mir immer noch zu wenig Info, für so ein komplexes Thema."
Denn es ist ja klar, dass ein Laie nie ALLES verstehen wird. Sonst bräuchte es keine studierten Mediziner Plus meist noch Facharztstudium.

Da sind mir die Leute lieber, die einfach zugeben "Ich will mich nicht festlegen, weil ich dazu zu träge, stur, ängstlich oder was auch immer bin."
 

Anzeige (6)

Autor Ähnliche Themen Forum Antworten Datum
L Karpaltunnelsyndrom - OP ja oder nein? Gesundheit 8
G Nochmal impfen, ja/nein? Gesundheit 120

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben