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oh Gott oh Gott!?

meine Meinung

Aktives Mitglied
Hallo Ihr Lieben,
ich habe lange überlegt, wie ich hier mal einen Beitrag erstellen kann zu dem Thema. Viele haben mir hier bereits dazu geraten, wahrscheinlich, weil sie mich los werden wollten. Es ist nicht schlimm, es sein euch verziehen!🙂
Naja, ich habe meine Meinug und die sage ich auch. Vielleicht kommt der Glaube zu Gott und die daraus entstehenden Einstellungen manchmal bedrohlich rüber oder man denkt, da möchte jemand hier die Leute manipulieren und bekehren.
Nichts liegt mir ferner! Mir ist eigentlich egal was andere glauben auf der einen Seite. Auf der anderen Seite habe ich das Bedürfis über meine Erahrungen zu sprechen wie jeder andere der helfen möchte. Das ist ein Zwiespalt und darum war ich mir nie sicher, ob ich als Person einen Beitrag zum Thama Gott erstellen sollte. Wahrscheinlich gab es das auch schon 1000 mal hier, aber es gibt ja sicher immer wieder andere Aspekte und neue Leute die das Thema noch interessiert.
Naja, was möchte ich denn nun eigentlich hier für ein Thema erstellen? Gott ist ein weites Thema. Ich möchte Nichtgläubige nicht ausschließen, aber hier sollten eher die Leute reden und fragen, die sich für das Thema interessieren und Fragen haben. Wer möchte über Gott reden? Wer hat Fragen zu Gott und Glaube und wer möchte wissen warum ich dazu gekommen bin und was es mir gebracht oder nicht gebarcht hat.
Für mich ist das Gespräch wertvoll. eine Diskussion ist super, aber wenn es nur um Standpunkte geht, hat niemand was davon. Ich finde wir sollten ehrlich sprechen und uns austauschen. Wer hat Lust dazu? Wer hat Fragen die vielleicht belasten oder beängstigen?
Vielleicht möchten auch einige ihre eigenen Erafhrungen mit Gott erzählen oder meinungen dazu hören. Ich wäre da völlig offen und bin gespannt was sich daraus ergibt!
Was meint Ihr?
Viele liebe Grüße Jasmin
 
Hallo,
also ich würde gerne wissen worüber du Interesse hast!!!!!
Jasmin

Ja, ich versuchs mal...
Wie legst du deinen Glauben aus?
Welche Erfahrungen hast du mit Gott gemacht?
Welche Interpretation hast du von der Bibel und wie stehst du zu den "weniger" humanen passagen?
Wie denkst du über andere Religionen?
Die Menschheit hat viele Götter hervorgebracht, warum sollte Dein Gott der richtige sein? Bzw. kann man einen Konsens in einigen Punkten finden? 😉

Und noch eine Frage bezüglich meiner Skepsis;

zitat von dir:
"Hallo,
es gibt einen Gott, weil es eine Wahrheit gibt. Der Mensch ist das Abbild Gottes, nicht das Tier.
Wer die Wahrheit kennt, kennt Gott.
Wer suchet der findet.
Gott kann man nicht erklären wie eine Gebrauchsanweisung. Gott kann man auch nicht interpretieren, weil es Wahrheit ist.
Warum die Wahrheit ist, weiß ich nicht. Aber ich weiß, dass diese Wahrheit hier für das Leben richtig und wichtig ist. Für mich ist diese Wahrheit die einzige und absolute Realität, darum ist die Alternative für mich dumm und naiv.
Dummheit und der Glaube daran. dass eine bessere Wllt und ein glücklicheres Leben vom Himmel fällt ist und bleibt das eigentliche Übel der Welt, nicht die Existenz der Wahrheit!!!!!!!!"


Wie stehst du zu diesem Kommentar von dir, der mir sehr sehr sauer aufgestoßen ist. Darum schrieb ich "Verlauf vorprogrammiert".
Die Antworten werden zeigen, ob es Sinn macht, hier weiterzuschreiben.
 
Erfahrungen mit Gott sind sehr schwierig zu diskutieren - weil es eigentlich keine gebenn kann - (...)

Also sind Erfahrungen sehr subjektiv und durch die Kindheit bestimmt. ABER ganz sicherlich nicht von und durch Gott.

Den Trost den man erhält kommt aufgrund meiner Erfahrungen aus dem eigenen inneren Ich - und das hat mit Gott nichts zu tun.

Was denn nun? Es kann keine Erfahrungen geben, aber die gemachten Erfahrungen sind subjektiv???



Hallo Jasmin,

ich bin kein Christ und glaube eher an eine göttliche Kraft als an einen biblischen Gott. Für mich zeigen sich Spuren des Göttlichen überall in der Welt. Ich finde die Schöpfung beeindruckend und davor habe ich Respekt. Da ist etwas, das größer ist als der Mensch. So nehme ich die Natur wahr.

Ich dachte lange Zeit, dass das Göttliche die Liebe ist, aber ich fange mehr und mehr an, daran zu zweifeln. Das Zeichen für Yin und Yang ist im Grunde perfekt und sagt aus, dass alles seine zwei Seiten hat. Das Gute ist im Bösen als Kern angelegt und das Böse ist im Guten als Kern angelegt. Eigentlich kann man beides nicht trennen. Vielleicht ist gerade das Zusammenspiel zwischen hell und dunkel das eigentlich Göttliche.

Jedenfalls gibt es für mich viele Fragen, die die Wissenschaft nicht beantworten kann. Ich beschäftige mich intensiv mit spirituellen Dingen, habe Sachen gesehen, die mir gezeigt haben - wie heißt es so schön -, dass es mehr zwischen Himmel und Erde gibt, als der Mensch sich das vorstellen kann.

Ich glaube an Engel und daran, dass wir beschützt und geliebt werden. Das jedenfalls sind meine Erfahrungen. Ich habe in vielen schweren Zeiten Trost und Hilfe erfahren von etwas, das außerhalb meiner Selbst liegt. Das ist mehr als nur irgendeine Autosuggestion, wie wohl manche wissenschaftlich orientierte Menschen das nennen würden.

Jedenfalls halte ich es für notwendig, den Dingen gegenüber offen zu sein. Für mich spielt es keine Rolle, ob es Gott gibt oder nicht. Ich denke, das können wir als Mensch nur erfühlen, indem wir uns bestimmten Erfahrungen gegenüber öffnen. Wichtig ist für mich zu leben, Erfahrungen zu sammeln, mich weiter zu entwickeln oder sagen wir lieber die Essenz dessen zu finden, wer und was ich bin. Das geht für mich persönlich nur über einen spirituellen Weg.

Ich denke, das gute an Gott ist, dass er allmächtig ist und dass er all das sein kann, was für uns notwendig ist. Man kann ihn als biblischen Vater erleben aber eben auch als die bedingungslose Liebe. Gott können wir dort erfahren, wo wir der Schöpfung mit Demut gegenüber treten. So ist meine Meinung.

Auf jeden Fall bereichert das Göttliche mein Leben. Seitdem ich mich diesem Weg öffne, erlebe ich sehr viel Liebe. Sei das nun in der Natur, in meiner Umgebung, in den Menschen, einfach überall in meinem Leben. Das sind für mich klare, wunderschöne Erfahrungen und ich habe gelernt, das Leben zu lieben. Da spielt es dann keine Rolle mehr für mich, wer oder was Gott ist. Er ist einfach!



Tuesday
 
Hallo meine Meinung!

Ich finde es schön, dass Du diesen Thread zu einem wichtigen Thema aufgemacht hast 🙂!

Wer hat Fragen zu Gott und Glaube und wer möchte wissen warum ich dazu gekommen bin und was es mir gebracht oder nicht gebarcht hat.
Ja, das würde mich interessieren. Wie bist Du zum Glauben gekommen, was hat es Dir "gebracht" und was nicht?

Auf einen konstruktiven Polylog 🙂!
 
Ich wollte nur eine Antwort auf die Frage, ob du das nur aus Wut heraus geschrieben hast, oder ob du das Christentum wirklich als unumstößliche Wahrheit begreifst und daneben gibt es nichts. Vielleicht kommt sie ja noch.

Nebenbei:
Warum sollte ich vor Christen Angst haben?
Gibt es einen Grund? 😉
 
Was denn nun? Es kann keine Erfahrungen geben, aber die gemachten Erfahrungen sind subjektiv???



Hallo Jasmin,

ich bin kein Christ und glaube eher an eine göttliche Kraft als an einen biblischen Gott. Für mich zeigen sich Spuren des Göttlichen überall in der Welt. Ich finde die Schöpfung beeindruckend und davor habe ich Respekt. Da ist etwas, das größer ist als der Mensch. So nehme ich die Natur wahr.

Ich dachte lange Zeit, dass das Göttliche die Liebe ist, aber ich fange mehr und mehr an, daran zu zweifeln. Das Zeichen für Yin und Yang ist im Grunde perfekt und sagt aus, dass alles seine zwei Seiten hat. Das Gute ist im Bösen als Kern angelegt und das Böse ist im Guten als Kern angelegt. Eigentlich kann man beides nicht trennen. Vielleicht ist gerade das Zusammenspiel zwischen hell und dunkel das eigentlich Göttliche.

Jedenfalls gibt es für mich viele Fragen, die die Wissenschaft nicht beantworten kann. Ich beschäftige mich intensiv mit spirituellen Dingen, habe Sachen gesehen, die mir gezeigt haben - wie heißt es so schön -, dass es mehr zwischen Himmel und Erde gibt, als der Mensch sich das vorstellen kann.

Ich glaube an Engel und daran, dass wir beschützt und geliebt werden. Das jedenfalls sind meine Erfahrungen. Ich habe in vielen schweren Zeiten Trost und Hilfe erfahren von etwas, das außerhalb meiner Selbst liegt. Das ist mehr als nur irgendeine Autosuggestion, wie wohl manche wissenschaftlich orientierte Menschen das nennen würden.

Jedenfalls halte ich es für notwendig, den Dingen gegenüber offen zu sein. Für mich spielt es keine Rolle, ob es Gott gibt oder nicht. Ich denke, das können wir als Mensch nur erfühlen, indem wir uns bestimmten Erfahrungen gegenüber öffnen. Wichtig ist für mich zu leben, Erfahrungen zu sammeln, mich weiter zu entwickeln oder sagen wir lieber die Essenz dessen zu finden, wer und was ich bin. Das geht für mich persönlich nur über einen spirituellen Weg.

Ich denke, das gute an Gott ist, dass er allmächtig ist und dass er all das sein kann, was für uns notwendig ist. Man kann ihn als biblischen Vater erleben aber eben auch als die bedingungslose Liebe. Gott können wir dort erfahren, wo wir der Schöpfung mit Demut gegenüber treten. So ist meine Meinung.

Auf jeden Fall bereichert das Göttliche mein Leben. Seitdem ich mich diesem Weg öffne, erlebe ich sehr viel Liebe. Sei das nun in der Natur, in meiner Umgebung, in den Menschen, einfach überall in meinem Leben. Das sind für mich klare, wunderschöne Erfahrungen und ich habe gelernt, das Leben zu lieben. Da spielt es dann keine Rolle mehr für mich, wer oder was Gott ist. Er ist einfach!



Tuesday
Hallo Tuesday,
weißt du irgendwann wollte ich mein Wissen aber auch umsetzten. Spiritualität ist für mich nur eine Erklärung wie Gott wirken kann. Es ist nicht schlechtes, aber mir reichte das nicht mehr, weil ich auch Dinge verändern möchte. Mit dem Wissen kann man sich selbst nicht verändern, weißt du was ich meine?
Lieben Gruß
Jasmin
 
Hallo meine Meinung!

Ich finde es schön, dass Du diesen Thread zu einem wichtigen Thema aufgemacht hast 🙂!


Ja, das würde mich interessieren. Wie bist Du zum Glauben gekommen, was hat es Dir "gebracht" und was nicht?

Auf einen konstruktiven Polylog 🙂!


Hallo EuFrank,
das ist eine sehr persönliche Frage.
Also mir sind keine Tauben in den Mund geflogen als ich Gott kennen lernte. Im Gegenteil! Ich hatte Schiss ohne Ende!!!!
Ich hatte mich schon am Kreuz hängen sehen und wusste nicht wie ich damit umgehen sollte. Das war eine harte Zeit.
Mit der Zeit verstand ich die Bibel immer mehr weil ich der Sache auf den grund gehen wollte. ich bin aber auch nicht intelligenter als andere leute und es war auch mehr wie Eingebungen, bevor ich die Bibel kannt. Moderne Bibellesungen haben mir erst gezeigt, dass viele Dinge die ich bereits als begriffen hatte, schon in der Bibel stehen. Dann kam aber die Angst davor, ich müsse mich vielleicht verändern und mein eigenes Ich aufgeben. Also weg mit der Bibel. Bis ich irgendwann an Punkte in meinem Leben kam, wo ich meine Probleme nicht mehr hben wollte. ich wollte es nicht mehr haben. das ist alles.
Ich bechäftigte mich dann tiefgründiger mit den Inhalten darin und merkte, dass mich der Glaube an Gott nicht einschränkt sondern befreit. Alles was so oft über den Glauben und Gott gesagt wird ist falsch und sind Vorurteile. Ich nehme mir die Freiheit das zu sagen.
 
Hallo Tuesday,
weißt du irgendwann wollte ich mein Wissen aber auch umsetzten. Spiritualität ist für mich nur eine Erklärung wie Gott wirken kann. Es ist nicht schlechtes, aber mir reichte das nicht mehr, weil ich auch Dinge verändern möchte. Mit dem Wissen kann man sich selbst nicht verändern, weißt du was ich meine?
Lieben Gruß
Jasmin

Wir scheinen eine unterschiedliche Auffassung von Spiritualität zu haben.

Spiritualität ist ein Teil meiner Persönlichkeit, sie beeinflusst mein Handeln. Spiritualität ist auch nicht unbedingt an einen Gott geknüpft, meiner Meinung nach, sondern an ein Gefühl, dass es jenseits dessen, was wir Realität nennen, weitere Dinge gibt, die man über gewisse Kanäle wahrnehmen kann. Das sind bei mir die Emphatie und mein Gefühl für Energien in dieser Welt.

Bei der Akupunktur zum Beispiel sagt man, es gibt das Chi, das durch unseren Körper fließt. Das ist nicht nur Wissen, das ich habe, ich kann diese Kräfte spüren. Das bedeutet noch nicht, dass sie da sind. Es könnte auch einfach heißen, meine Wahrnehmung ist eine andere als die der meisten Menschen. (Stichwort Synergie). Nachdem dies aber eine fünftausend Jahre alte Lehre ist und die Akupunktur offensichtlich funktioniert, liegt es nahe, dass ich etwas spüre, was tatsächlich da ist.

Mit Gott geht es mir ähnlich. Ich spüre und erlebe, dass da was ist. Der Mensch war immer schon spirituell, früher sogar mehr als heute, weil viele Möglichkeiten des Menschen durch einerseits die Kirche aber andererseits auch die Wissenschaft verschüttet wurden.

Viele Kinder haben unsichtbare Freunde. Wenn man ihnen lange genug einredet, dass diese nur Fantasie sind, dann werden sie zu Fantasie. Kinder sind da leicht zu beeinflussen. Ich kenne einige Kinder, die fühlen, dass sie von Engeln begleitet werden und die in der Beziehung so einer Art Gehirnwäsche unterzogen werden. Die Wissenschaft sagt, das gibt es nicht. Fertig. Welches Kind hat da schon eine Chance, einen eigenen Weg zu gehen und für sich herauszufinden, wie seine Realität aussieht.

Ich merke gerade auch hier im Forum, dass einige Menschen nicht in der Lage sind, Widersprüchliches stehen zu lassen. Wenn du sagst, Gott ist die Wahrheit, dann bringt das ihr Denkmuster durcheinander, weil es nur eine Wahrheit geben kann. Dass aber jeder Mensch die Welt anders wahrnimmt und wir nicht mit Gewissheit sagen können, was die Wahrheit denn nun eigentlich ist, das übersteigt ihre Fantasie. Sie brauchen irgendwie mehr Sicherheit, um sich zu erden.

Ich denke eben immer, es gibt Menschen, die sind Farbenblind, es gibt Menschen, für die haben Farben einen Geschmack. Dann muss man sich mal anschauen, wie unterschiedlich Tiere die Welt sehen. Eine Katze nimmt andere Dinge wahr als eine Biene. Man kann nicht sagen, dass die Welt der Katze realer ist als die Welt der Biene. Unser Bild von der Welt ist also sehr stark von persönlichen Möglichkeiten geprägt.

Ich für mich finde es ungeheuer spannend, mir vorzustellen, wie verschiedene Wesen die Welt wahrnehmen. Ich finde es auch faszinierend, mir vorzustellen, wie die Welt durch die Augen eines anderen Menschen wohl sein mag.

Schon seit meiner Kindheit bin ich ein absolut dualistischer Mensch. Ich kann erkennen, wie etwas gleichzeitig die Wahrheit und die Unwahrheit sein kann. Dafür ist meine Welt irgendwie immer im Fluss und nie greifbar. Das macht es schwer, zur Ruhe zu kommen.

So nehme ich eben auch Gott als existent und nicht existent wahr. Mich irritiert es eher, davon auszugehen, es gäbe in dieser Hinsicht eine endgültige, definitive, für alle Welt gültige Antwort. Aber für sich selbst kann man sicherlich die Wahrheit finden.



Tuesday
 
Wir scheinen eine unterschiedliche Auffassung von Spiritualität zu haben.

Spiritualität ist ein Teil meiner Persönlichkeit, sie beeinflusst mein Handeln. Spiritualität ist auch nicht unbedingt an einen Gott geknüpft, meiner Meinung nach, sondern an ein Gefühl, dass es jenseits dessen, was wir Realität nennen, weitere Dinge gibt, die man über gewisse Kanäle wahrnehmen kann. Das sind bei mir die Emphatie und mein Gefühl für Energien in dieser Welt.

Bei der Akupunktur zum Beispiel sagt man, es gibt das Chi, das durch unseren Körper fließt. Das ist nicht nur Wissen, das ich habe, ich kann diese Kräfte spüren. Das bedeutet noch nicht, dass sie da sind. Es könnte auch einfach heißen, meine Wahrnehmung ist eine andere als die der meisten Menschen. (Stichwort Synergie). Nachdem dies aber eine fünftausend Jahre alte Lehre ist und die Akupunktur offensichtlich funktioniert, liegt es nahe, dass ich etwas spüre, was tatsächlich da ist.

Mit Gott geht es mir ähnlich. Ich spüre und erlebe, dass da was ist. Der Mensch war immer schon spirituell, früher sogar mehr als heute, weil viele Möglichkeiten des Menschen durch einerseits die Kirche aber andererseits auch die Wissenschaft verschüttet wurden.

Viele Kinder haben unsichtbare Freunde. Wenn man ihnen lange genug einredet, dass diese nur Fantasie sind, dann werden sie zu Fantasie. Kinder sind da leicht zu beeinflussen. Ich kenne einige Kinder, die fühlen, dass sie von Engeln begleitet werden und die in der Beziehung so einer Art Gehirnwäsche unterzogen werden. Die Wissenschaft sagt, das gibt es nicht. Fertig. Welches Kind hat da schon eine Chance, einen eigenen Weg zu gehen und für sich herauszufinden, wie seine Realität aussieht.

Ich merke gerade auch hier im Forum, dass einige Menschen nicht in der Lage sind, Widersprüchliches stehen zu lassen. Wenn du sagst, Gott ist die Wahrheit, dann bringt das ihr Denkmuster durcheinander, weil es nur eine Wahrheit geben kann. Dass aber jeder Mensch die Welt anders wahrnimmt und wir nicht mit Gewissheit sagen können, was die Wahrheit denn nun eigentlich ist, das übersteigt ihre Fantasie. Sie brauchen irgendwie mehr Sicherheit, um sich zu erden.

Ich denke eben immer, es gibt Menschen, die sind Farbenblind, es gibt Menschen, für die haben Farben einen Geschmack. Dann muss man sich mal anschauen, wie unterschiedlich Tiere die Welt sehen. Eine Katze nimmt andere Dinge wahr als eine Biene. Man kann nicht sagen, dass die Welt der Katze realer ist als die Welt der Biene. Unser Bild von der Welt ist also sehr stark von persönlichen Möglichkeiten geprägt.

Ich für mich finde es ungeheuer spannend, mir vorzustellen, wie verschiedene Wesen die Welt wahrnehmen. Ich finde es auch faszinierend, mir vorzustellen, wie die Welt durch die Augen eines anderen Menschen wohl sein mag.

Schon seit meiner Kindheit bin ich ein absolut dualistischer Mensch. Ich kann erkennen, wie etwas gleichzeitig die Wahrheit und die Unwahrheit sein kann. Dafür ist meine Welt irgendwie immer im Fluss und nie greifbar. Das macht es schwer, zur Ruhe zu kommen.

So nehme ich eben auch Gott als existent und nicht existent wahr. Mich irritiert es eher, davon auszugehen, es gäbe in dieser Hinsicht eine endgültige, definitive, für alle Welt gültige Antwort. Aber für sich selbst kann man sicherlich die Wahrheit finden.



Tuesday

Hallo, nein, ich weiß was du unter spirituell verstehst. Ich mach grade Reiki kurse und finde absolut nicht, dass sich das widerspricht. Gibt ja Leute die das anders sehen. Der Glaube und die Beziehung zu Gott verändert aber dich als Mensch und das ist der einzige Unterschied den ich da sehe. In diesem Sinne gibt es eine Wahrheit abr natürlich gibt es viele verschieden Menschen. Wahrheit ist doch der spirituelle Einfluss auf unser Leben. Ich sehe da auch nichts einengendes, im Gegenteil. Die Spiritualität ist auch in meinem Leben immer vorhanden.
Das spirituelle Wissen und die Einsichten darüber hatten für mich den logischen Schluss auf einen Sinn und einen Schöpfer.
 

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