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Offene Ehen / Beziehungen

Verstehe ich nicht.

Mehr Paarzeit ist auf jeden Fall sinnvoll, wenn man kleine Kinder hat, um aus dem Falilienmodus in den Paarmodus zurückzukommen.
Tanzschule ist beliebig ersetzbar durch andere gemeinsame Aktivitäten.
Davin abgesehen kriegen wir es nicht hin uns mehr Zeit zu nehmen.
Da geht lieber jeder von uns seinen eigenen Hobbies nach.

Logische Konsequenz wäre: Trennung/Scheidung.
Aber wir haben keine Lösung für die Zeit danach wie oben mehrfach geschildert. Es soll einvernehmlich sein. Würde die Trennung/Scheidung jetzt erfolgen wäre es das vermutlich nicht oder zumindest völlig ohne Plan wie es danach weiter gehen soll mit allem.
Die Nachteile würden die Vorteile überwiegen solange wir da keine einvernehmliche Lösung finden
 
Davin abgesehen kriegen wir es nicht hin uns mehr Zeit zu nehmen.
Da geht lieber jeder von uns seinen eigenen Hobbies nach.

Was heißt "kriegen es nicht hin"?

Wo ist das Problem, euch einen Babysitter zu holen und zu zweit schick essen zu gehen?

Ich hab das so sehr vermisst, als meine Kinder klein waren.
Mein Ex war ja auch der Meinung, dass so was unnötig ist, aber letztlich scheitert eine Ehe vielleicht an der solchen Kleinigkeiten.
Sich nicht die Zeit für Paarzeit zu nehmen, Hobbys wichtiger einzuschätzen als die Beziehung, all sowas.

Ich habe das Gefühl, die Paarberatung hätte euch sonst was vorschlagen können, ihr wollt euch gar nicht anstrengen, um eure Ehe zu retten.
 
Mit dem Ratschlag der Beraterin, wir sollen uns wieder mehr Zeit für uns selbst einräumen und mal eine Tanzschule besuchen ist es einfach lächerlich geworden.
Der Ratschlag ist doch gut gemeint. Mein Mann und ich nehmen uns alle zwei Wochen Paarzeit. Dann gehen wir ins Kino, essen etwas oder treffen uns abends mit Freunden. Entweder passt mein Vater oder meine Schwiegermutter auf unsere Tochter auf.
Wenn man niemanden hat, kann man auch für ein paar Stunden eine Babysitterin engagieren.
Und wenn die Kleine abends im Bett ist, schauen wir uns Filme oder Serien an, die nicht für Kinder geeignet sind.
Dabei kuscheln wir, und manchmal wird es auch intimer.
Paarzeit ist für alle Eltern wichtig.
Ich habe eher das Gefühl, dass du keine Lust auf die Therapie hattest und dich nicht darauf einlassen wolltest. Aber so funktioniert eine Paartherapie nun mal. Und wie ich es lese, bist du wohl auch zu bequem, etwas an eurer Ehe zu ändern. Aber in einer Beziehung müssen beide daran arbeiten. Eine Paartherapie kann auch bei einer Scheidung helfen.
 
Bei mir nicht. Nach 16 Jahren Berühungslosigkeit bin ich längst jenseits von Gut und Böse was Skrupel beim Fremdgehen auslösen könnte.
Und dadurch das ich diese Situation zu Hause immer weniger ertrage und ihr gegenüber leider auch gleichgültiger werde, macht es mir auch immer weniger aus falls sie es erfahren würde. Wer weiß, vielleicht wünsche ich mir dies mittlerweile sogar insgeheim das das Thema endlich auf dem Tisch liegt und behandelt werden muss.
Ich habe heute homeoffice. Gerade hat sie mich gefragt ob wir über meinen Geburtstag eine Nacht wegfahren und es sicher ganz toll werden wird.
Ich bin ins Büro und habe laut beim weggehen gesagt "ja, weil wir eine so tolle Paarbeziehung haben".
Ich ertappe mich dabei immer öfter, irgendwann wird sie es mal mitbekommen. Ich habe immer weniger Lust das für mich zu behalten.
Oje... es tut mir leid, dass es bei Euch so schlecht läuft.
Wieso willst Du es dem Zufall überlassen, dass Deine Frau was herausbekommt und die Sache dann auf den Tisch kommt. Oder anfangen Bemerkungen zu machen damit sie irgendwann von sich aus die Angelegenheit anspricht?
Was lässt Dich zögern, selber aktiv zu werden und die Fakten auf den Tisch zu lege und Deiner Frau zu sagen, dass Du Dich trennen möchtest? Selber Verantwortung zu übernehmen und nicht darauf zu warten, dass Deine Frau Dir die Entscheidung abnimmt?
Der richtige Zeitpunkt ist doch offenbar jetzt gekommen, wenn Du sie langsam überhaupt nicht mehr erträgst.
Eine offene Beziehung würde ich auch nicht als sinnvoll erachten bei Euch.

Ich bleibe tief traurig zurück und sie versteht es nicht, weil sie es mir ja angeboten hat.
Mir kann es man irgendwie nicht recht machen, weil ich einfach diese Entscheidung nicht treffen mag, mich von meiner LG nach 17 Jahren zu trennen.
Und trotzdem kommt es mir so vor als würde ich nun von der anderen verlassen werden...
Ja, da hast Du wohl eine Gelegenheit verpasst. Und jetzt wo sie keine Lust mehr hat auf Dich zu warten, nachdem Du nicht bereit warst Nägel mit Köpfen zu machen, ist es wohl zu spät. Und logisch versteht sie Dich nicht... Du hast sie abblitzen lassen. Du bist nicht in der Position Dich jetzt selber zu bedauern. Hast Du noch eine Chance, das zu ändern?
Wenn nicht, hast Du aber wenigstens jetzt Erkenntnisse gewonnen, die Dir vielleicht helfen, Dein Leben nun zu ändern. Vielleicht war das jetzt der notwendige. Das Leben ist kurz. Es ist echt schade in einer so lieblosen Beziehung zu verharren.

Richtig. Aber dennoch. Wir wissen nicht, wie es nach einer Scheidung/Trennung bei uns weiter gehen soll.
Ohne einvernehmlich Lösung wird das nix.
Die Kinder um die wir uns beide gerne und liebevoll kümmern, sollen bei uns beiden aufwachsen.
Wer bleibt im Haus? Wo bleiben die Kinder? Wird es verkauft? (Wir bezahlen es beide noch sb derzeit). Niemand will umziehen...
Die Nachteile überwiegen dann die Vorteile.
Das verstehe ich gut.
Aber ich verstehe nicht, wieso man den Partner dazu zwingt, in dieser Situation auch noch treu zu bleiben. Man kann doch keine Sexlosigkeit vom anderen erwarten.
 
Da geht lieber jeder von uns seinen eigenen Hobbies nach.
Ich finde, das sind merkwürdige Prioritäten. Radfahren/Yoga/Wasauchimmer ist also wichtiger, als die eigene Ehe zu retten? Dann scheint die Liebe wirklich nicht groß zu sein und die Sexlosigkeit ist nur ein kleines Puzzleteil im großen Ganzen.
 
Aber ich verstehe nicht, wieso man den Partner dazu zwingt, in dieser Situation auch noch treu zu bleiben. Man kann doch keine Sexlosigkeit vom anderen erwarten.

Zitat Ende

Ja..eine lebenslange Sexlosigkeit zu erwarten und zu versuchen dies zu erzwingen finde ich auch absurd, verlogen, besitzergreifend, egozentrisch und unzumutbar.
 

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