Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Ökologischer Fußabdruck

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

57-55

Aktives Mitglied
Ich habe gerade den Test gemacht, 2 Erden.
Der Test ist allerdings viel zu einfach gemacht und greift zu kurz, um realistisch zu sein.
Er soll eben die Menschen aufschrecken.
 

Daoga

Urgestein
Bei mir sind es sogar 3,2 Erden, wegen Fleischkonsum und Sammeltätigkeit (Comics, da geht leider viel Geld drauf, fällt unter "Unterhaltung, Konsum"). Daß ich dafür kinderlos bin und in jeder anderen Hinsicht fast spartanisch lebe, zählt nicht. Man merkt, daß ein Test der nur einige wenige Punkte anspricht, einfach nicht aussagekräftig ist. Wieviel Erden täte denn ein Kind kosten? Das hat bis zur Volljährigkeit und oft darüber hinaus auch einige Ansprüche.
 
G

Gelöscht 123434

Gast
Das Problem mit dem Plastik besteht hauptsächlich die weniger wohlhabenden Ländern, wo es kaum bis gar kein Umweltbewusstsein gibt, und das Zeug einfach in die Flüsse gekippt wird.
Ja, weil Deutschland und andere Länder ihren Plastikmüll dorthin verschifft haben.
Zumindest wusste das die Regierung von Deutschland, dass dieser Müll nur ins Meer gekippt wurde.

Erst als die Länder nicht mehr bereit waren, den ganzen Müll, inkl Plastikmüll, abzunehmen, wurde in der deutschen Regierung davon gesprochen, dass man doch weniger (Plastik)Müll verursachen solle.

Wie soll man das aber tun, wenn so vieles aus Plastik besteht?

Das fängt doch schon an bei den Tüten von Obst/Gemüse (zum Teil auch eingeschweißt), geht dann über den Griff der Zahnbürste bis hin zur Bürste für die Toilette. Geht weiter mit Flaschen, Seifenschalen, Schalen für den Haushalt (Obstschalen Frischhaltedosen), (Putz)Eimer, zum Teil die Griffe von Schraubern, Rohre, Umhüllungen von elektr. Geräten, Handcreme, Shampoo, Duschgel, Wasserschalen für Blumentöpfe, Umhüllungen beim Kauf von Handtücher, Bettwäsche und und und....selbst ein Rechner oder Laptop, eine Tastatur und ein Handy besteht überwiegend aus Plastikmaterial

Man muss sich nur mal im eigenen Haushalt umschauen.

Manche Dinge kann man auch nicht in andere Materialien austauschen
 

Marlies Y.

Mitglied
Ich halte von diesem Test mittlerweile nicht viel. mein Fußabdruck war zwar immer klein, nachdem ich sehr lange kein Auto (mehr) hatte, aber eines ist auffällig. Die Industrie wird bei derartigen "Statistiken" niemals vorkommen. Seit Jahrzehnten wird unsäglicher Verpackungsmüll produziert und kein Hahn kräht bis heute danach. ich hatte das bereits als Kind im Auge, denn es kam mir so extrem unnötig vor, jeden Bonbon einzuwickeln.

Herstellung von Herbiziden und Pestiziden usw. alles kein Problem, aber wehe wenn du mal nicht mit den Öffis oder dem unsäglichen E-Auto/Fahrrad unterwegs bist. Auch vor Jahrzehnten haben Shell und andere Petrol Konzerne die ganzen Patente auf Wasserstoffmotor & Co. vernichtet. Nur um uns die fossilen Brennstoffe zu verkaufen, für die w i r heute an den Pranger gestellt werden. Also nein, mir ist das Thema mittlerweile zu blöd. Ist ja noch schlimmer, als Haarspray für das Ozon Loch verantwortlich zu machen. Ja, so war das in den 1980igern!
 

Daoga

Urgestein
Ein Kilo Plastik hat den Brennwert von einem Liter Erdöl. Ich frage mich schon lange, welcher Idiot die Ausfuhr von deutschem Plastikmüll in andere Länder genehmigt hat, das sind Mengen in Größenordnungen bis eine Million Tonnen im Jahr (laut einem Link), sprich das ist in Wahrheit eine verdammte Menge an Rohstoffen die uns da verloren geht, und alles nur damit das andere Land dann den ganzen Plastikhaufen ins Meer kippt? Bei solcher "Intelligenz" ist Hopfen und Malz verloren.
Plastik ist nicht gleich Plastik, manche Sorten lassen sich einschmelzen und wiederverwerten (die Plastikflaschen, die zu anderen Plastikprodukten wie Taschen recycelt werden), andere können nur "thermisch verwertet" werden sprich in der Müllverbrennungsanlage verbrannt, aber dort ist es dann guter Brennstoff, weil Plastik im wesentlichen aus Kohlenstoffketten besteht. Gegen die Schadstoffe die dabei entstehen können, beispielsweise Dioxine (meistens bei unvollständiger Verbrennung) helfen heutzutage vorgegebene Mindest-Verbrennungstemperaturen, die wenig Reste übrig lassen, und die heute überall vorgeschriebenen Filter.
Wenn ich das Sagen hätte, dürfte deutscher Plastikmüll nur in Deutschland recycelt werden. Und ich würde wahrscheinlich, wenn die Anlagen laufen, auch noch gierig die Hand auf die Müllhaufen der Nachbarländer legen. Ist in Wahrheit purer Rohstoff, wie gesagt. Erdöl-Äquivalente.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Anzeige (6)

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben