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Nutzlos

N

nutzlos

Gast
Hallo zusammen,
ich bin das erste mal auf dieser Seite.

Habt ihr euch auch schonmal gefragt warum ihr auf der Welt seid und was ihr für einen nutzen bringt?
Ich in letzter Zeit immer öfter. Zum Verständnis für mein Denken kurz ein paar Fakten zu mir: meine Beziehung scheint nun endgültig beendet zu sein. Ich gebe meinem Partner nichts (keine Liebe, Aufmerksamkeit, Sex etc.), stehe kurz davor in Privatinsolvenz zu gehen, meine Arbeit verliere ich auch bald (laut meinem Chef), ach ja kiffen tu ich auch und mein Kind muss ich auch abtreiben lassen weil ich ihm keine Zukunft bieten kann.
Also zusammengefasst ich bin lediglich ein Sozialschmarotzer. Für mich bedeutet leben, dass man anderen Menschen irgendwie hilft. Egal ob man beruflich gute Arbeit leistet, seinem Partner zur Seite steht oder einfach nur eine gute Freundin ist. Ich erfülle diese Dinge nicht mal Ansatzweise. Welche Daseinsberechtigung habe ich somit? Nur weil ich ein Mensch bin?! Ich traue mich eigentlich nicht mal richtig diese E-Mail abzusenden, weil ich dadurch schon wieder andere mit mir nerve.
Dennoch muss ich es tun da ich noch einen kleinen Funken Hoffnung in mir habe das ich doch für irgendwas bzw. wen nützlich sein könnte.

Ich wäre sehr dankbar wenn ich eine Antwort bekommen würde!

Liebe Grüsse
 
Hallo nutzlos,

schau mal hier: Nutzlos. Hier findest du was du suchst.
K

Kati28

Gast
also erstmal finde ich deinen Namen unpassend, denn jeder Mensch ist etwas wert, niemand ist nutzlos. . .
Wie alt bist Du denn wenn ich mal fragen darf?

lg Kati
 
N

nutzlos

Gast
Hallo Kati28,

ich bin 28 !!!!

Vielleicht kannst du nun meinen Namen besser verstehen...
Was für einen nutzen hat ein Mensch der nur nimmt und nicht mal annähernd weis, wie er etwas ausser Materielles zurück gibt?

Ach ja, danke das du mir schreibst !!!!
 

Sonnensegler

Mitglied
Menschen sind zum lernen geboren.
Stell dir die Erde einfach nur als einen grossen Spielplatz im Universum
vor, jede Seele muss schliesslich mal klein anfangen. ;)

Kopf hoch, du bist was du aus dir selbst machen willst,
nicht was andere wollen oder so, also Zähne zusammen beissen und
das Leben in die Hand nehmen.

Btw: versuch's doch mal mit Kaugummi oder so anstatt kiffen.
(Ist auch gesünder und hebt die Laune)

S.
 
Zuletzt bearbeitet:

Tyra

Sehr aktives Mitglied
Hallo,

die Frage nach dem reinen Nutzen halte ich für zu knapp bemessen.
Die Daseinsberechtigung ergibt sich einzig aus dem Faktum des Daseins, also aus sich selber heraus. Und den Sinn seines Lebens muss sich jeder selber erarbeiten, suchen, aufbauen..Sinnfindung ist ein Schöpfungsakt, den jeder Mensch selber leisten muss.
Du bist der Architekt deines Lebens und voll verantwortlich für das was du tust, erlebst und erleidest!

TU also das Richtige, dann ergibt sich der Rest schon von selber.


Was deinen Namen und deine Fragen hier angeht vermute ich dass du ggf. psychische Probleme hast, ggf depressiv bist? Depressionen sind ein biochemisches Ungleichgewicht im Gehirn demzufolge du auf "krumme" Gedanken kommen kannst, verwirrt bist und die Übersicht über die Dinge des Lebens verlieren könntes. Depressionen sind aber gut behandelbar..per Therapie...psychiatrisch-medikamentös und natürlich mit Psychotherapie (z.B Verhaltenstherapie).

Ich vermute du hast einige unrealistische Denkansätze (die automatisch da halt unrealisierbar zu Depressionen führen) Den Fehler den viele machen ist zu glauben die Welt würde sich nach ihren Befindlichkeiten ausrichten und ihnen hinterherrennen...Das klappt nicht..du musst in Bewegung bleiben und versuchen hinter der Welt herzukommen, damit du den Anschluss ans Leben nicht verpasst.

Sich selber zu bemitleiden und Drogen zu missbrauchen, sich zuzudröhnen bringt wenig. Wer Probleme hat muss die Probleme anpacken sonst packen ihn seine Problemen und du kannst einpacken.

Mein RAt: ganz flott zur Lebensberatung oder einem Therapeuten mit dem du mal ein wenig Struktur in dein Leben bringst und verhinderst dass du weiter abwärts trudelst. Du hast die Macht (und auch die Verantwortung) diesen Prozess aufzuhalten..bei akuter Depression (die auch durch Drogen mit ausgelöst werden kann, also bitte SOFORT die Pfoten weg von dem Zeug! damit versaust du dir ggf. nachhaltig die Hirnchemie und damit bist DU verantwortlich für deine Schwächung und versagen in der Welt!) solltest du umgehend zum Psychiater, ggf. einige Wochen Klinikaufenthalt und dann ausreichend lange ambulant weiter.

In erster Linie solltest du erstmal lernen für dich selber von Nutzen zu sein um dein Leben auf die Reihe zu kriegen und danach kannst du weitergucken.

Du solltest zudem neben Therapie noch weitere Aktionen starten um ein normales Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl aufzubauen..viel Sport machen, den Körper trainieren, den Geist trainieren...Kampfsport wäre gut.

Leben bedeutet nicht dass man sich aufopfert und anderen hilft sondern dass man in erster Linie sich selber hilft ein aufrechter und starker und erwachsener Mensch zu werden. Erst dann wirst du überhaupt erst in der Lage sein anderen zu helfen. Bei der Hilfe ggü anderen kann man sehr viele Fehler machen und zwar umso häufiger je angeknaxter mal selber drauf ist...je schlechter das eigene Selbstwertgefühl und Abgrenzungsvermögen entwickelt ist. Hilfe sollte IMMER nur Hilfe zur Selbsthilfe sein und nicht für dich eine Art Teil deiner Persönlichkeit, Wesensmerkmal od.ä...womit du dann ins Helfersyndrom abrutschen würdest.

Fang zunächst damit an deine offenbar vorliegende Depression mit Therapie und einem Sportprogramm zu bearbeiten und mit einem Verhaltenstherapeuten zu gucken wie du Schritt für Schritt wieder raus kommst aus deiner unguten Haltung und deinem Sozialschmarotzertum. Es ist nicht schlimm mal down zu sein und sich helfen zu lassen...auch die Hilfe anderer anzunehmen, auch staatliche Unterstützung zu nehmen etc..solange du dich nicht zu sehr darin einnistest und deine Verantwortung wahrnimmst zuzusehen wieder auf die Beine zu kommen.

Tyra

In der Therapie solltest du dein Selbstbild klären...deines klingt sehr unrealistisch...es ist oft eine schwierige Sache sich zwischen der Erwartungshaltung anderer und von sich selber ggü anderen einzuordnen..sich da selber zu erkennen. Ich vermute du musst noch viel an deinem Selbst arbeiten um dich zunächst einmal selber besser kennenzulernen. Es wird Gründe geben warum du so bist wie du bist und warum du dich so verhältst wie du dich verhältst...forsche danach und guck wo du ggf was ändern kannst.
 

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