Hallo alle zusammen,
in den letzten Monaten habe ich bemerkt, dass ich zunehmend bedrückter und nachdenklicher geworden bin und frage mich, ob das nur eine "schlechte Phase ist". Gezeigt hat sich das vor allem durch monatelange Schlafprobleme mit wöchentlichem Weinen zum Einschlafen und auch anderen körperlichen Problemen.
Zum Hintergrund: Den will ich auf die letzten 1-2 Jahre beschränken und ein paar Punkte nur kurz ansprechen, die meiner Meinung nach viel mit meiner aktuellen Stimmung zu tun haben, da ich ständig daran denken muss.
Seit ungefähr 2 Jahren wohne ich weit weg von meiner Heimat, weshalb ich keinen direkten Kontakt zu Familie und Freunden habe und mich dadurch öfter allein gefühlt habe. Das erste "Event" kam zustande als ich in Kontakt mit einem Mann kam, der mir einredete, dass es besser wäre, das erste Mal mit ihm zu haben (dumm, ich weiß). Als es dann dazu kommen wollte, merkte ich schnell, dass ich doch nicht wollte. Äußerte mehrmals, dass ich doch nicht will, habe ihn auch weggetreten. Das alles hat ihn letztendlich aber nicht abgehalten. Ich weiß, dass ich mich selbst in die Situation begeben habe und deshalb auch Schuld habe. Schöne Erinnerungen sind es trotzdem nicht.
Einige Zeit später hatte ich eine Art Brieffreund, dem ich auch ausdrücklich sagte, dass es nicht mehr sein wird. Was er nicht zu akzeptieren schien und vor meinem Zuhause saß, "um mir nah zu sein". Am gleichen Tag meinte er, er wäre betrunken mit seinem Auto unterwegs und würde immer schneller fahren und sehen was passiert, wegen mir.
Davon abgesehen hatte ich seit Anfang des Jahres extremen beruflichen Druck und Stress, was letztendlich zu einem Nervenzusammenbruch führte. Außerdem war ich in letzter Zeit oft gereizt und habe mich zurückgezogen. Gleichzeitig war ich einsam und oft traurig, wenn Freunde ohne mich unterwegs waren. Wenn ich mich mit anderen getroffen habe, war ich von eigentlich kleinen Vorfällen sehr verletzt und habe jetzt beschlossen, mich vorerst von Freunden und Social Media fernzuhalten.
Alle Punkte hier nenne ich weniger zur Selbstbemitleidung sondern eher, weil diese Geschehenisse (und weitere) mir gerade zurzeit viel im Kopf herumspuken.
Ich weiß, dass jeder mal solche Probleme hat und sein Päckchen zu tragen hat, auch, dass ich an allem mit Schuld trage. Ich frage mich nur, ob das monatelange Weinen, die dunklen Gedanken, die Einsamkeit, das Bedrücktsein, der Schmerz im Herzen....ist das eine normale schlechte Phase, wie sie jeder erlebt? Geht das von alleine wieder weg? Ist es richtig sich jetzt eine Auszeit von allen zu nehmen?
Entschuldigt den langen Text. In allererster Linie dachte ich es wäre hilfreich, sich die Gedanken mal von der Brust zu schreiben, um klarer drüber nachdenken zu können.
Ich bin dankbar für alle Ratschläge und Denkanstöße
in den letzten Monaten habe ich bemerkt, dass ich zunehmend bedrückter und nachdenklicher geworden bin und frage mich, ob das nur eine "schlechte Phase ist". Gezeigt hat sich das vor allem durch monatelange Schlafprobleme mit wöchentlichem Weinen zum Einschlafen und auch anderen körperlichen Problemen.
Zum Hintergrund: Den will ich auf die letzten 1-2 Jahre beschränken und ein paar Punkte nur kurz ansprechen, die meiner Meinung nach viel mit meiner aktuellen Stimmung zu tun haben, da ich ständig daran denken muss.
Seit ungefähr 2 Jahren wohne ich weit weg von meiner Heimat, weshalb ich keinen direkten Kontakt zu Familie und Freunden habe und mich dadurch öfter allein gefühlt habe. Das erste "Event" kam zustande als ich in Kontakt mit einem Mann kam, der mir einredete, dass es besser wäre, das erste Mal mit ihm zu haben (dumm, ich weiß). Als es dann dazu kommen wollte, merkte ich schnell, dass ich doch nicht wollte. Äußerte mehrmals, dass ich doch nicht will, habe ihn auch weggetreten. Das alles hat ihn letztendlich aber nicht abgehalten. Ich weiß, dass ich mich selbst in die Situation begeben habe und deshalb auch Schuld habe. Schöne Erinnerungen sind es trotzdem nicht.
Einige Zeit später hatte ich eine Art Brieffreund, dem ich auch ausdrücklich sagte, dass es nicht mehr sein wird. Was er nicht zu akzeptieren schien und vor meinem Zuhause saß, "um mir nah zu sein". Am gleichen Tag meinte er, er wäre betrunken mit seinem Auto unterwegs und würde immer schneller fahren und sehen was passiert, wegen mir.
Davon abgesehen hatte ich seit Anfang des Jahres extremen beruflichen Druck und Stress, was letztendlich zu einem Nervenzusammenbruch führte. Außerdem war ich in letzter Zeit oft gereizt und habe mich zurückgezogen. Gleichzeitig war ich einsam und oft traurig, wenn Freunde ohne mich unterwegs waren. Wenn ich mich mit anderen getroffen habe, war ich von eigentlich kleinen Vorfällen sehr verletzt und habe jetzt beschlossen, mich vorerst von Freunden und Social Media fernzuhalten.
Alle Punkte hier nenne ich weniger zur Selbstbemitleidung sondern eher, weil diese Geschehenisse (und weitere) mir gerade zurzeit viel im Kopf herumspuken.
Ich weiß, dass jeder mal solche Probleme hat und sein Päckchen zu tragen hat, auch, dass ich an allem mit Schuld trage. Ich frage mich nur, ob das monatelange Weinen, die dunklen Gedanken, die Einsamkeit, das Bedrücktsein, der Schmerz im Herzen....ist das eine normale schlechte Phase, wie sie jeder erlebt? Geht das von alleine wieder weg? Ist es richtig sich jetzt eine Auszeit von allen zu nehmen?
Entschuldigt den langen Text. In allererster Linie dachte ich es wäre hilfreich, sich die Gedanken mal von der Brust zu schreiben, um klarer drüber nachdenken zu können.
Ich bin dankbar für alle Ratschläge und Denkanstöße