G
Gast
Gast
Ich bin weder religiös noch sonst in irgendeiner Weise spirituell.Ich glaube, ich kann dich verstehen.
Du willst aufhören, zu existieren sagst du. Doch willst du in Wirklichkeit nicht aufhören, zu leiden? Das ist ein Unterschied. Ist es ein Ende des Leidens, dem Leben ein Ende zu setzen? Es scheint so zu sein, doch du weißt es nicht mit Bestimmtheit. Meiner Ansicht nach sollte es das Ziel eines jeden Menschen sein, eines Tages in Frieden sterben/aus diesem Leben gehen zu können - mit einem "guten Gewissen". Wenn man im Leiden geht (Selbsttötung aus Verzweiflung), ist das in meinen Augen nicht möglich. Dein Geist/deine Seele sind dabei aufgewühlt und unruhig. So stelle ich mir keinen schönen/befreienden Tod vor.
Ich brauche keine neuen Einsichten. Ich komme mit den Grundlagen der menschlichen Existenz nicht zurecht und habe auch kein Interesse mehr daran irgendwas zu ändern. Denn viele Probleme hatte ich schon vor der Depression.Vielleicht bringt Beschäftigung mit dem Buddhismus neue Einsichten hierzu.
Es gibt keine nicht-religiösen Kloster und dieses "Nichts zu verlieren"-Argument habe ich echt satt. Ich bin körperlich und geistig am Ende, da ändern auch keine neuen Umstände, Orte, Menschen irgendwas. Habe ich schon alles mehrfach hinter mir.Schon mal an einen Radikalschnitt gedacht? In ein Kloster o.ä. zu gehen und dein jetziges Leben komplett über den Haufen zu werfen? Wenn du nichts mehr zu verlieren hast...
Ich will kein "Glück". Ich verstehe diese absolut dumme Konzept nicht. Das ist doch eine reine Lüge, damit Menschen Sex miteinander haben, Reichtümer anhäufen oder sich anderen Personen bemächtigen.Auf jeden Fall wünsche ich dir, dass du dein Glück und deinen inneren Frieden findest/erkennst.