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Nicht fähig Ordnung zu halten

G

Gast

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Hallo liebes forum
Vielleicht kann mir jemand sagen wie ich mein Leben in den Griff bekomme.
Wirklich ordentlich war ich noch nie, aber seit ich verheiratet bin und teilzeit arbeiten gehe schaffe ich einfach nichts mehr. Die Arbeit ist körperlich sehr anstrengend, so daß ich selbst wenn ich mal nen nachmittag frei habe mich vor Rückenschmerzen und ähnlichem kaum noch bewegen kann. Mein Mann macht nur Chaos, im Prinzip genauso viel wie ich nur mit dem Unterschied das ich dann für zwei aufräumen muss weil er es nicht macht. Ich fühle mich so unwohl, weder meine Familie noch Freunde waren je in unserer Wohnung weil ich mich so sehr schäme, wir haben nicht genug Geld um die Wohnung richtig schön zu machen und dazu kommt das ich mich nicht dazu aufraffen kann zu putzen. Schaff Ich es mal doch siehts am nächsten tag auch wie vorher. Ich bin verzweifelt und hab keine kraft mehr. Ich hätte so gerne kinder, aber wie soll ich das packen wenn ich nichtmal meine wohnung ordentlich halten kann? Bitte helft mir
 
Wenn Du es jeden Tag konsequent immer machst ist es wirklich nicht viel Arbeit.

Du solltest einmal eine Grundstruktur reinbekommen und dann jeden Tag etwas tun.

Dazu muss man sich einfach aufraffen.

Je länger Du es schleifen lässt, desto schlimmer wird es.

Deinen Mann solltest Du dazu anhalten und zur Not zwingen, eben nicht alles rumliegen zu lassen.

Falls Du keine Spülmaschine hast, würde ich dringend raten eine zu besorgen. Das schafft Dir schon viel Arbeit vom Hals.

Wenn dann noch Geld übrig ist, sparst Du mit einem Trockner noch mehr Arbeit und Zeit.
 
Geh durch alle deine Sachen, nach und nach, und entsorge:

Dinge, die du nicht magst,
Kleider, welche dir nicht (mehr) passen,
Bücher, welche du vorhast zu lesen und eh nicht tust oder du nie wieder lesen wirst
Dinge die du unnötigerweise mehrfach besitzt (Bettwäsche, Geschirr...)
...

je weniger Sachen du hast, desto einfacher ist es diese in Ordnung zu halten. Gib jeder Sache einen festen Platz und halte auch deinen Mann dazu an seine Sachen auszusortieren und aufzuräumen.

Wenn ihr ausreichend Geld habt, dann würde ich eine Putzfrau anstellen. Die räumt zwar nicht auf, aber sie putzt eben.
 
Ihr seit zwei Personen, groß Putz mit nass wischen würde ich aufs Wochenende verlegen und dein Mann mit einbeziehen.
Was lässt du den in der Woche liegen? Habt ihr eine Spülmaschine? In der woche kannst du es ja verteilen, dass sammelt sich nicht so viel.
 
Da wird nur helfen wenn du mit deinem Mann ein ernstes Gespräch führst in dem du ihm sagst das du entweder weiter arbeitest und somit zum Familieneinkommen beiträgst oder aufhörst dann bist du den ganzen Tag daheim und kannst dich um all das liegen gelassene Zeug kümmern.

Er kann sich entscheiden entweder zieht ihr beide an einem Strang anders ist das nämlich nicht zu schaffen oder er muss mit finanziellen Einbußen rechnen.

Und dann gibt es noch Foren welche sich der Thematik des putzens widmen vllt. kannst du dir dort noch zusätzliche Tipps zwecks der Organisation holen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die lieben antworten. Wir haben keine spülmaschine und auxh keinen Trockner, die wohnung ist nur 50 m2 groß, da ist kein platz für sowas. Und geld haben wir auch keins. Ich hab zwar eine teilzeitstelle, habe aber meistens trotzdem ne 6 tage woche. Da bleibt absolut keine kraft mehr über für irgendwas, ich hab so starke schmerzen in den gelenken und das obwohl ich grad mal 25 bin. Mein mann verbringt seine freien samstage mit schlafen und zocken, das höchste der Gefühle ist mal spülen, was anderes macht er einfach nicht. Ich Räume an meinen freien tagen nur auf, ich bin nur am putzen bis ich umfalle. Und am nächsten tag sieht alles wieder aus wie vorher. Ich bin total verzweifelt und frag mich wie andere leute das schaffen.
 
Du mußt bei deinem Mann mal ordentlich durchgreifen.
Es gibt ab heute eine 2-min-Regel:
Alles was er sieht, was erledigt werden muß, und nur 2 min dauert, muß er sofort machen. Du natürlich auch 🙂 Das beinhaltet auch, nen Teller einfach sofort abwaschen wenn er benutzt wurde.

Dann am Samstag vor dem Zocken gemeinsam 1h die "großen" Sachen machen, vorher gehts einfach nicht an den Computer. Wäsche waschen, mal durchsaugen und wischen, was auch immer liegengeblieben ist machen.

Wird eine Umstellung, und es wird dadurch bestimmt knartsch geben, aber da müßt ihr beide durch. Geh mal 2 Monate auf Konfrontation, mach ihm das Leben ungemütlich wenn er sich nicht dran hält. Einen Versuch ist es zumindest wert!

Was ist denn mit deinen Gelenken, warum tun sie weh? Hast du da schonmal nach Linderungsmöglichkeiten gesucht?
 
Also es tut mir leid, aber so viel Dreck macht ein 2-Personen-Haushalt auch nicht, dass er nicht zu bewältigen ist.

Dann musst halt Du spülen und er trocknet ab oder so.

Aber er muss halt diesbezüglich auch mithelfen.

Machbar ist es auf jeden Fall.
 
Du sagst, du schaffst es nicht und es sieht jeden Tag aus wie zuvor und dass du noch niemand in die Wohnung gelassen hast. Ich kann mir nicht vorstellen, was es jeden Tag so viel aufzuräumen und zu putzen gibt bei zwei erwachsenen Personen ohne Kinder und Haustiere. Dein Mann ist Vollzeit arbeiten und dann zockt und schläft er. Du arbeitest Teilzeit und liegst dann krank im Bett, bzw. bist am putzen. Wer also macht Unordnung und Dreck??

das mit dem Geschirrspüler ist ein Problem, hast du vielleicht Platz für einen Tischgeschirrspüler?

Wo ist denn die meiste Unordnung? Die Kleider? das Geschirr? Papierkram?

Gib deinem Mann nach Absprache eine feste Aufgabe welche er stets erledigen muss. Also etwa das Bad putzen, das fällt dir mit Schmerzen sicher schwer. Erinnere ihn jede Woche daran und fordere ihn dazu auf. Teil die Aufgaben ein: er spült morgens, du abends das Geschirr. Du machst die Wäsche, er saugt. Sowas halt.

Es ist nunmal so, dass man die Hausarbeit schon erledigen muss. Es gibt keinen Trick dabei. Einfach machen.

Desweiteren solltest du dir einen anderen Job suchen, wenn dieser dich körperlich so kaputt macht. Aber das weißt du sicherlich schon.
 
ich habe jahrelang Vollzeit gearbeitet, 45 Stunden pro Woche und hatte so extreme Schmerzen und Probleme mit meinem Rücken und meiner Bandscheibe, dass ich den Haushalt auch nur noch nach der Devise "Zähne zusammen beißen" bewältigt habe. Die Voraussetzung bzw das Minimum an Hilfe ist auf jeden Fall eine Spülmaschine und ein Trockner, denn das Geschirr und die Wäsche machen einfach einen großen Teil der Hausarbeit aus. Vielleicht kannst du dir ja eine günstige Spülmaschine oder eine gebrauchte für wenig Geld besorgen und sparst dir dann das Geld für einen billigen Trockner nach und nach zusammen. Unnötige Arbeiten wie bügeln kannst du dir überwiegend ersparen, wenn du die Wäsche bei niedrigeren Umdrehungen schleuderst und die Wäsche feucht in Form ziehst.

Morgens und abends habe ich jeweils 20 Minuten Zeit in meinen Haushalt investiert, also morgens 20 Minuten früher aufgestanden und alles offensichtliche weggeräumt, in jedem Zimmer bzw jedem Raum der regelmässig benutzt wird. Handtücher im Bad aufhängen, Schmutzwäsche wegsortieren, benutztes Geschirr einsammeln usw- kontinuierlich und täglich morgens und abends. Nach spät 14 Tagen geht dir das in Fleisch und Blut über, nur die ersten Tage kosten evt ein wenig Überwindung und Disziplin.

Dein Mann sollte und muss dir auch helfen, vielleicht teilt ihr euch die Arbeiten erstmal so auf, dass dein Mann sich zb um solche Aufgaben kümmert wie einkaufen, staubsaugen und solche Dinge. Einfache unkomplizierte Aufgaben die ihn nicht überfordern, die dir aber widerum schon einmal einen Teil der Hausarbeit erleichtert. Das er anfangs quasi erst einmal nur 2-3 Aufgaben übernimmt bei denen er nicht das Gefühl hat, zuviel machen und an zuviel Dinge gleichzeitig denken zu müssen.
 

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