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Neugier wie abstellen?

unschubladisierbar

Sehr aktives Mitglied
Ab und zu mal nach alten Freunden suchen oder einfach aus langeweile mal ein paar profile anschauen macht jeder mal. Aber dazu brauchst du keine Fake Accounts, vor allem nicht zig verschiedene.

Was bringt es dir ständig Profile zu stalken?
Was erwartest du dort für Informationen zu finden?
Oder hast du jemals etwas gefunden was du gesucht hast?
Du vergisst selbst zu leben wenn du nur damit beschäftigt bist das Leben anderer zu beobachten.

Die jetzige Generation hat zwar schon alles gesehen aber noch nie etwas selbst erlebt. Vielen sind Likes wichtiger als echte Freunde. Und dann wundern sie sich wenn plötzlich keiner da ist.
Was nützen 100 000 Follower wenn du selbst nicht weißt wo es lang geht.
Keiner hat mehr seinen eigenen Stil weil jeder nur den aktuellen Trends folgt.
Aus Abenteuern wurden sinnlose Challenges.
Aus Schnappschüssen die Erinnerungen wecken, wurde das perfekte Foto und alles woran man sich erinnern kann....wie lange es gedauert hat bis man mir der Aufnahme zufrieden war. Jeder versucht individuell zu sein, dabei sind alle gleich.
Keiner hat sich mehr was zu sagen weil jeder nur noch damit beschäftigt ist seine Nachrichten zu checken.
Die Zeit die du jetzt mit stalken verbringst hättest du besser vorher in echte Gespräche und zwischenmenschliche Beziehungen stecken sollen.
 
O

Osmosieker

Gast
Was stört dich daran, ,hast du dadurch einen Leidensdruck, das zu tun?
Oder ist der Druck größer wenn du es nicht tust.
Das kannst nur du entscheiden.
Was treiben Freunde und Kollegen gerade?
Ist man etwa der einzige Mensch, der gerade seine Freizeit auf der Couch verbringt, während draußen das Leben tobt?
Hat man früher erst aus Erzählungen im Nachhinein erfahren, was andere unternommen haben, bieten soziale Medien quasi eine Live-Berichterstattung: Wer will, kann sich laufend darüber informieren, was das Umfeld gerade so treibt.
Das kann die Angst schüren, etwas zu verpassen.
Diese wird auch als FOMO, als „Fear of Missing out“ bezeichnet.
Schon ohne technische Geräte kommt es vor, dass jemand innere Unruhe und Leere verspürt, wenn er Zeit alleine verbringt.
Sieht man allerdings auf seinem Smartphone, dass andere feiern gehen, Veranstaltungen besuchen oder ihre Zeit mit anderen Aktivitäten verbringen, kommt schnell das Gefühl auf, mit dem Sofa die falsche Entscheidung getroffen haben.
FoMo - Die Angst, etwas zu verpassen |Maßvoll genießen (massvoll-geniessen.de)
 
L

Lillly

Gast
@Blueshe
Also echte Accounts habe ich auch,aber hab es deaktiviert,genauso mein richtiges und fakeaccount bei instagram, außer bei Facebook,da hab ich noch meinen fakeaccount, wegen einiger Gruppen wie z.B. Depressionen und mein richtiges Facebook Account hab ich deaktiviert.
Was mich stört ist, das ich nicht abschalten kann sowohl mit als auch ohne, irgend etwas mach ich doch verkehrt.
Also ich hab 3 E-Mail Adressen und bei instagram könnte ich mich jederzeit löschen und wieder neu anmelden, neuerdings hab ich gemerkt das ich ca. 4-5 Wochen warten muss, bis mein Account vollständig gelöscht ist, das heißt ich könnte mich jederzeit mit meinem Account erst mal anmelden, falls ich es mir doch anders überlegt haben sollte.

@Uri:
Ja es schadet eigentlich niemanden.
Das mit dem uralt Handy nur zum telefonieren ist an sich eine gute Idee, doch ich bin auch in Gruppen wegen der Arbeitsstelle.

@Schokoschnute:
Ja mit der Geduld und willenskraft habe ich es glaub ich nicht so-.-

@unschubliadisierbar:
Was es mir bringt?
Es bestätigt mehr oder weniger meine Ansicht von der Person.
Ich bin introvertiert und habe es nicht so mit Gesprächen,viele mögen meine Art nicht, weil ich kakt rüber komme.

@osmosieker:
Es stört mich irgendwie-.-
Hab meinem Ex das Leben dadurch etwas schwer gemacht, weil ich ständig geschaut hab, wessen Bild er liked oder mit welcher Frau er jetzt befreundet ist:/ Wir waren am überlegen, ob wir es noch mal versuchen, doch durch diesen Kontrollzwang ,konnte ich es bicht versuchen:/
 

Fear.Less

Mitglied
Hallo,

"gesund" klingt dieses Verhalten nicht mehr. Du scheinst ja einen Leidensdruck zu verspüren und diesem Drang, ständig den Leuten nachzuschnüffeln, nicht widerstehen zu können, obwohl du es eigentlich nicht möchtest - verstehe ich das so richtig?

Würdest du denn dein eigenes Leben als glücklich, als ausgefüllt bezeichnen? Hast du psychische Probleme - du hast Depressionen erwähnt -, die dich vielleicht zusätzlich belasten?

Für mich liest es sich so, als würdest du Angst haben, dich mit deinem eigenen Leben und den Schwierigkeiten darin auseinandersetzen zu müssen. Allerdings kommt bei dir noch hinzu, dass du scheinbar besonders großes Interesse an Menschen hast, die du persönlich kanntest, mit denen in irgendeiner Beziehung standest. Es scheint bei dir also nicht nur rein um "Eskapismus" vor der Realität, also Flucht vor der Wirklichkeit zu gehen, sondern vor allem um Menschen, die dir mal was bedeutet haben und dir vermutlich immer noch etwas bedeuten. Ich denke, du kannst diese Menschen vielleicht nicht loslassen, hast nicht verarbeitet, was da zwischen euch passiert ist?

Fakt ist, dass man gegen "Abhängigkeiten" selten ganz alleine, ohne Hilfe, ankommt. Das ist bei Alkohol- und Spielsucht genauso wie bei Handy- oder Internetsucht, oder konkreter in deinem Fall, den Zwang, einem bekannte Menschen zu "stalken". Professionelle Unterstützung könnte ein Weg sein und ist nichts, wofür man sich schämen muss.
 

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