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Neues altes Leben

Diana1x1x

Mitglied
Hallo!

Wollte mal eure Meinung zu meinem Problem hören.

Ich wurde an meiner Schule früher in der Heimat immer gemobbt. Habe also keine Freunde mehr da, aber meine Familie.
Ich bin dann zum Studieren in eine andere Stadt gezogen, die etwa 60 km von meinem Heimatort entfernt ist. Ich bin aber am Wochenende immer Heim gefahren, da ich schon oft Heimweh hatte....

Während meines Studiums habe ich mich unsterblich in einen Mann verliebt. Er hat mir zunächst Hoffnungen gemacht, hat mir aber dann einen Korb gegeben, weil er schon vergeben war. Was ich nicht wusste. Für mich ist eine Welt zusammen gebrochen. Wir haben seit mein Studium zu Ende ist keinen Kontakt mehr und mir geht es sehr schlecht deswegen....Zu all meinem Elend habe ich vor ein paar Wochen auch meinen Job verloren und musste mir was anderes suchen.

Ich habe mich dann wieder für die Heimat entschieden. Da hier meine Familie ist und ich von meinem Studienort echt die Schnauze voll hatte, bei all dem was mir passiert ist. Außerdem sind auch all meine Freunde aus dem Studium weg gezogen, so dass ich eh nur alleine war.

Seit ein paar Wochen wohne ich nun wieder bei meinen Eltern, weil ich noch keine Wohnung habe. Leider ist nix mehr so wie es war. Ich langweile mich (ist ja fast ein Dorf), habe hier auch keine Freunde und streite ständig mit meinen Eltern. Von dem früheren Wohlbefinden ist nix mehr übrig. Mir ist alles so fremd geworden. Klar bin ich froh, meine Familie um mich zu haben, aber ich habe das Gefühl als bin ich wieder an dem Punkt, von dem ich eigentlich weg wollte.

Ich ziehe echt in Erwägung in eine ganz andere Stadt zu ziehen, auch wegen den beruflichen Möglichkeiten und komplett neu anzufangen, vielleicht hab ich so auch die Chance einen neuen Mann kennenzulernen, in der Heimat hingegen eher weniger....aber mein Heimweh würde dann wieder aufkommen!!!!

Was soll ich nur machen? Was würdet ihr tun?
 

DuDoWest

Aktives Mitglied
Hallo Diana,

ich sehe es ebenso wie Schroti.

Stelle suchen und anschließend in die dortige Nähe umsiedeln (spart später übrigens auch Lebenszeit wg. kürzeren Pendelzeiten).

Außerdem halte ich es für eine ganz schlechte Idee, zurück zu den Eltern zu ziehen. Sie werden Dich immer als "ihr Kind" behandeln. Und Du hast schon viele Jahre, bedingt durch Studium und eigenständiges Leben in einer anderen Stadt Dich zu einer "erwachsenen", reifen Persönlichkeit entwickelt.
Darüber hinaus wachsen ja nicht nur deshalb plötzlich "Freunde" auf allen Bäumen in Deiner alten Heimat, nur weil Du dort wieder wohnst.

Und einen Mann fürs Leben wird Dir sicher auch wieder "vor die Füße fallen", wenn Du dort erst mal richtig Fuß gefasst hast.

Zu Deiner Familie pendelst Du anfänglich ein/zweimal im Monat um sie nicht gänzlich aus den Augen zu verlieren, später wirds dann sicher weniger.

Gruß

Udo
 

Yado_cat

Aktives Mitglied
Die Situation ist für beide Seiten nicht zufriedenstellend.

Du warst schon ausgezogen und deine Eltern haben sich ein Leben ohne dich eingerichtet, genauso anders herum, es ist immer ein Rückschritt wieder bei den Eltern zu wohnen.

Schließe mit deiner Vergangenheit ab und suche dir woanders einen neuen Job, du hast ja offensichtlich keine Probleme wegzuziehen.
Heimweh hast du sicher nur solange du keine Kontakte am neuen Wohnort hast.
Hast du dich eingelebt und bist abgelenkt hast du sicher weniger Heimweh.
 
G

Gelöscht 86383

Gast
Ich bin ein heimatverbundener Mensch. Trotzdem habe ich mich schon nach zwei, drei Wochen am neuen Wohnort ernsthaft als Wahlhesse gefühlt. Auch ein neuer Ort kann zur Heimat - oder auch zur zweiten, dritten Heimat werden.
Mit Bezugspunkten (und wenn es erst mal nur ein Yoga-Kurs ist oder irgendetwas, um die Chance eines Anschlusses zu finden) wird Heimweh schnell erträglich - und verschwindet womöglich.
 

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