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Neue Wohnung ohne Küche

G

Gelöscht 115693

Gast
Hallo zusammen,

Ich ziehe bald um und schaue mich nach Wohnungen um, allerdings bin ich mir etwas unsicher bzgl. der Ausstattung.

In dem Gebiet, in dem ich suche, gibt es fast gar keine Angebote von Wohnungen, die bereits eine Einbauküche habe und die paar Angebote mit Küche, sind der umkämpft.

Ich gehe davon aus, dass ich eine Wohnung nehmen muss, für die ich eine Küche kaufen muss. Geld dafür habe ich, das ich nicht das Problem.

Ich frage mich allerdings, ob es realistisch ist einen grossen Anteil der Kosten wieder zu bekommen, sollte ich ausziehen. Wenn ich zB eine Küche für 3000 € kaufe, würde ich nach 1 oder 1.5 Jahren noch 2000 Ablöse nehmen können realistischerweise?
Vielleicht ziehe ich in naher Zukunft mit meiner Freundin zusammen ( aber definitiv nicht jetzt oder im nächsten Jahr).

Ich habe also etwas Angst viel Geld zu investieren, was ich dann nicht wieder kriege.
Genau so fühle ich mich in der Position des Unterlegenen, sollte ich so eine Ablöse fordern, falls ich nach 1 oder 2 Jahren wieder ausziehe. Unterlegen deshalb, weil ich nicht glaube, dass eine Küche besser wird, wenn man sie ab- und wieder aufbaut respektive mitnimmt. Oder irre ich in der Annahme und man kann die Küche easy mitnehmen?

Es wäre auch die erste Küche, die ich kaufe. Hatte sie sonst immer inkludiert in der Wohnung.

Wie sind eure Erfahrungen damit?
 

GrayBear

Aktives Mitglied
Durchschnittsküchen verlieren drastisch an Wert und sind keine "Investition". Wenn Du sie beim Auszug wieder mitnimmst, geht nicht selten etwas kaputt. Also musst Du Dir selbst die Frage stellen, wieviel Geld Du für DEINE Küche in die Hand nehmen willst. Für Deine 3.000,-€ bekommst Du beim Auszug vielleicht noch 500,-€ bis 800,-€ je nach Ausführung.
 

Drache Grisu

Sehr aktives Mitglied
Eventuell kannst du mir dem Vermieter einen Kompromiss treffen? Er zahlt Küche bis x Euro und du kannst dafür dir das Holz und die Farbe aussuchen..... So damals in meiner Wohnung passiert, als diese ausgebaut wurde stimmte sich die Vermieterin mit den Vormietern ab. Ist aber wahrscheinlich eine Ausnahme, aber fragen kostet ja nichts.
 
G

Gelöscht 115693

Gast
Durchschnittsküchen verlieren drastisch an Wert und sind keine "Investition". Wenn Du sie beim Auszug wieder mitnimmst, geht nicht selten etwas kaputt. Also musst Du Dir selbst die Frage stellen, wieviel Geld Du für DEINE Küche in die Hand nehmen willst. Für Deine 3.000,-€ bekommst Du beim Auszug vielleicht noch 500,-€ bis 800,-€ je nach Ausführung.
Danke für deine Erfahrung. Würde für mich dann aber heissen, dass ich nicht damit rechnen sollte einen nennenswerten Betrag zu erhalten.

Das käme für mich dann aber gleich damit mehr Miete zu zahlen. Würde ich für 3k Küche nach 1 Jahr also noch 600 kriegen, würde das aufs selbe rauskommen wie jeden Monat 200 Euro mehr Miete gezahlt zu haben. Dementsprechend würde sich jeder Monat länger wohnen lohnen.

Was wäre denn dein Tipp für das Budget, wenn ich es mir offen halten möchte flexibel zu sein beim Auszug? Sind da 3k zu viel?
 

Yara

Aktives Mitglied
Wenn du sowieso vorhast, die Wohnung nur für kurze Zeit anzumieten, dann würde ich keine großen Investitionen tätigen.
Such dir eine halbwegs passende günstige Gebrauchte. Mit etwas Glück kannst du sie dann sogar deinem Nachmieter weitergeben. Wenn nicht, dann tut die Entsorgung hinterher nicht weh.
Wenn der Vermieter dir eine einbaut, dann bezahlst du diese auch in Form von "Mietnutzung" mit.
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Ich würde mich dem anschließen und für eine gebrauchte Küche plädieren. Dann ist der Wertverlust gering und wenn du mit dem Vermieter gleich vereinbarst, dass sie bei deinem Auszug in der Wohnung verbleibt und vielleicht sogar den Preis dafür festlegst je nach Auszugsjahr, wäre das perfekt. Allerdings würde ich das gut überlegen, weil jemand, der gleich wieder ausziehen will, natürlich nicht so attraktiv ist als Mieter :)

Du kannst sie ja auch beim Auszug als gebrauchte Küche weiterverkaufen, ob nun an Nachmieter oder andere.

Ich habe in meiner ersten Wohnung auch (aus heutiger Sicht) den Fehler gemacht, eine neue, "perfekte" Küche zu kaufen (ca. 8000 Euro in heutiger Währung). Nach zwei Mal umziehen war sie praktisch nichts mehr wert, weil die Teile nicht passten, ramponiert waren, Türen an der falschen Seite aufgingen usw.

Heute würde ich eher 4000 Euro in eine gute gebrauchte investieren und sie später für 3000 zu verkaufen versuchen :) ... oder beim Umzug ergänzen. Deshalb eine Küche, von der es viele Module gibt, z. B. bei IKEA. Dann kannst du immer mal ergänzen und die Teile, die noch passen, mitnehmen.
 

GrayBear

Aktives Mitglied
Es ist eine Frage Deiner Prioritäten: wenn Du gerne und oft kochst, dann kann eine gute Küche Spaß machen und es wert sein. Wenn der finanzielle Aspekt entscheidend ist, dann tut es auch eine Küchenzeile mit günstigen Geräten um die 1.200,-€ und Du musst das Aufstellen/Einbauen/Anschließen übernehmen. Aber wenn Du zwei linke Hände hast und die Küchenplatte zersägst, dann erschaudert Dein Geldbeutel. Mit so wenig Fakten ist es schwierig, etwas zu empfehlen. Nach meiner Erfahrung lassen sich immer weniger Vermieter darauf ein, sich um die Küche zu kümmern und das hat gute Gründe. Bei einer gebrauchten Küche musst Du nicht selten auch den Abbau übernehmen. Kann ein echt klebriges Vergnügen sein. Es gibt schon einiges zu bedenken.

Schau mal hier. Soll keine Schleichwerbung sein. Einfach nur zur Orientierung. Eine gute Qualität ist das nicht, aber wenn Dir Dein Budget wichtig ist ...
 
Zuletzt bearbeitet:

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Bist du handwerklich etwas versiert oder hast Freunde/Bekannte, die mit Holz umgehen können ?

Ich habe eben spontan bei Kleinanzeigen nach Einbauküche gesucht, da werden einige Küchen, mit Geräten ab Preiskategorie "Zu verschenken" angeboten.

Schaue mal rein.

Im Prinzip sind solch Einbauküchen "zusammengeschraubte" Würfelelemente in glaub' 15cm Schritten.

Jetzt ist noch die Frage wie und wo die Anschlüße für Herd, Spüle und Geschirrspüler verteilt sind.

U. U. kannst du sogar die alte Arbeitsplatte verwenden, ich würde wahrscheinlich im Baumarkt eine holen, um mit den entsprechenden Ausschnitten für Herd und Spüle, einen harmonischen Abschluß hin zu bekommen.

Jetzt kannst du grob durchrechen, was du an Kosten und Arbeitsaufwand hast.
So fällt es etwas leichter, beim Auszug die Küche an den Nachmieter weiter zu geben oder sie auf die Straße zu stellen, etc.

Als mein Neffe mit seiner Frau zusammen gezogen ist, hat der Nachmieter die Küche abgekauft.
Gut, sie hat da nicht gekocht :D, also war sie noch wie neu :)
Hat aber nach einigen Jahren nur 30% verloren.

Wer weiß was bei dir passiert ;)
 

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