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Neuanfang in anderem Bundesland und Unentschlossenheit

Ich kann euer Dilemma voll und ganz verstehen und finde die Antworten hier größtenteils ziemlich unüberlegt. Geld und Job sind zwar viel, aber eben nicht alles. Da wären zum Einen der Lebensunterhalt in BW und da vor allen Dingen die Miete oder eben die Kreditkosten bei Anschaffung von Eigentum. Das kann schon dann schon mal getrost von dem zu erwartenden Einkommen abziehen. Soziale Kontakte, nach meiner Erfahrung, über lange Jahre wenig bis keine, alte Kontakte erodieren (Entfernung ist halt doch ein großes Problem) und neue kommen kaum hinzu. Familienplanung ist natürlich auch ein nicht zu unterschätzendes Problem. Niemand der spontan auf den Nachwuchs aufpasst (Planungsstress), keine Familienanbindung, Kitakosten, Einkommenseinbußen wegen Erziehungszeiten. Wer arbeitet mehr, wer weniger? Stress mit der Familie auf Dauer. Ich weiß nicht ob es das wirklich wert ist. Ist ja auch nicht gesagt, dass der Job in BW wirklich von Dauer ist bzw. sich die Jobsituation in der Heimat nicht bessert. Wie sähe es denn mit Telearbeit aus? In wirklich modernen Firmen ist das doch kein Problem mehr.
 
Ich kann euer Dilemma voll und ganz verstehen und finde die Antworten hier größtenteils ziemlich unüberlegt. Geld und Job sind zwar viel, aber eben nicht alles. Da wären zum Einen der Lebensunterhalt in BW und da vor allen Dingen die Miete oder eben die Kreditkosten bei Anschaffung von Eigentum. Das kann schon dann schon mal getrost von dem zu erwartenden Einkommen abziehen. Soziale Kontakte, nach meiner Erfahrung, über lange Jahre wenig bis keine, alte Kontakte erodieren (Entfernung ist halt doch ein großes Problem) und neue kommen kaum hinzu. Familienplanung ist natürlich auch ein nicht zu unterschätzendes Problem. Niemand der spontan auf den Nachwuchs aufpasst (Planungsstress), keine Familienanbindung, Kitakosten, Einkommenseinbußen wegen Erziehungszeiten. Wer arbeitet mehr, wer weniger? Stress mit der Familie auf Dauer. Ich weiß nicht ob es das wirklich wert ist. Ist ja auch nicht gesagt, dass der Job in BW wirklich von Dauer ist bzw. sich die Jobsituation in der Heimat nicht bessert. Wie sähe es denn mit Telearbeit aus? In wirklich modernen Firmen ist das doch kein Problem mehr.

Telearbeit schön und gut - sie arbeitet aber im sozialen Bereich - da dürfte Telearbeit nicht oder nur wenig in Frage kommen.
Die TE hat eine ziemlich verzwickte berufliche Situation - wenn sie sich aus dieser befreien kann, dann soll sie das tun.
Nur weil man mit der Familie zusammenwohnt heisst es auch nicht, dass die Lust darauf haben den Nachwuchs zu beaufsichtigen.
Den sie sich aktuell an ihrem Wohnort nicht leisten wollen (siehe ihre andere Threads) weil ihr zu unsicher beschäftigt sind.
 
Ich möchte meinen Wohnort hier nicht in ein Forum schreiben. Verstehst du sicher?
Vielleicht nochmal per PN. Also das Bundesland.


Familienplanung kommt für uns nicht in Frage. Und das möchte ich hier auch nicht nochmal diskutieren.
Wir wären wenn wir uns dafür entscheiden würden froh, wenn wir das Haus halten können und beide Arbeit haben.
Kinder sind in meinem Leben nicht geplant


Ich arbeite im sozialen Bereich und möchte mich nicht verschlechtern. Hatte heute ein Bewerbungsgespräch mit Aussicht auf eine Vollzeitstelle (aber hier wo wir jetzt sind). Hab aber auch eine nach BW raus geschickt.
Ich weiß nicht was ihr mit Telearbeit meint, aber ich will mich natürlich eher verbessern und nicht verschlechtern.

Pro: Ein Haus ist was für schlechte Zeiten und man hätte auch wenn man selbst mal krank ist die Familie in der Nähe. Man kann notfalls auch im Garten Obst und Gemüse anbauen und dadurch sparen.

Contra: Wir würden uns sehr früh binden. Mit allen Verpflichtungen und Konsequenzen. Die Hütte ist zwar renoviert und gut in stand, aber wenn mal was im Eimer ist, geht das richtig in die Tausende und dann wirds teuer. Klar, meine Eltern sind auch noch da, aber dann binden wir uns ja auch wieder.
Und wir vergeben uns jede Chance darauf, weg zu gehen.
Dann ist erst recht sparen angesagt. Kein Urlaub, keine großen Ausgaben. Will man das wenn man noch nicht 30 ist? Wir schwanken beide.
Mal sagen wir ja, mal nein. Wir wollen das auch nicht übers Knie brechen und fühlen uns aber von der Familie massiv unter Druck gesetzt.


 



Ich weiß nicht was ihr mit Telearbeit meint, aber ich will mich natürlich eher verbessern und nicht verschlechtern.

Pro: Ein Haus ist was für schlechte Zeiten und man hätte auch wenn man selbst mal krank ist die Familie in der Nähe. Man kann notfalls auch im Garten Obst und Gemüse anbauen und dadurch sparen.

Contra: Wir würden uns sehr früh binden. Mit allen Verpflichtungen und Konsequenzen. Die Hütte ist zwar renoviert und gut in stand, aber wenn mal was im Eimer ist, geht das richtig in die Tausende und dann wirds teuer. Klar, meine Eltern sind auch noch da, aber dann binden wir uns ja auch wieder.


Telearbeit = Homeoffice

Natürlich kostet ein Haus auch ordentlich Arbeit. Und Grundstückssteuern. Grade in den östlichen Bundesländern überschreiten die Grundstückssteuern gerne mal die Kosten einer Mietwohnung - und in einigen Bundesländern ist auch die finanzielle Beteiligung der Anwohner bei einem Straßenbau (verlinkt für Infos dazu) noch nicht abgeschafft.
Das würde ich vorher checken.
Meine Großmutter in Thüringen musste vor ein paar Jahren 8.000 Euro dafür zahlen, kein günstiger Spaß und für mich später ein Grund, das Erbe auszuschlagen.

Man kann notfalls auch im Garten Obst und Gemüse anbauen und dadurch sparen.

Bis sich das rechnet muss man wieder viel Arbeit investieren. Rechnet man die Stunden im Garten als Arbeitsstunden um wird es immer teurer (aber auch leckerer) als wenn man es kauft.
 
Bonsoir, eine Frage: du hast doch in dem Thread im Oktober mit dem Befristungen erst noch geschrieben, dass ihr Kinder möchtet und ihr an Familienplanung denkt, was euch eben die ständigen Befristungen im Job zunichte macht. Jetzt schreibst du, ihr wollt keine Kinder? Warum hat sich das so plötzlich und radikal geändert?

Ich denke, ihr müsst überlegen, was ihr wollt. Natürlich ist Baden-Württemberg von den Lebenshaltungskosten teurer als Sachsen-Anhalt, zum Beispiel. Du musst auch nicht angeben, wo du herkommst. Aber man kann auch dort über die Runden kommen.

Und wenn jetzt dein Freund/Verlobter ein super Jobangebot bekommen hat und du auch beruflich durchstarten könntest, solltet ihr euch das schon überlegen.

Klar, bei einem Haus kann immer was kaputt gehen, was teuere Reparaturen nach sich zieht. Und ihr seid jetzt dann gebunden.

Ich würde aber solche Entscheidungen nicht nur aus wirtschaftlichen Erwägungen treffen. Also von wegen, wenn alle Stricke reissen, haben wir ja noch einen Gemüsegarten. Ihr seid doch weiter davon entfernt, arbeitslos zu werden.

Klar kannst du auch in Baden-Württemberg in der Probezeit gekündigt werden oder dich dann in der Heimat von befristeten Job zu befristeten Job hangeln.
 
Warum hat sich das so plötzlich und radikal geändert?

Warum sollte ich mich hierfür rechtfertigen? Ich habe klar geschrieben, dass ich das hier nicht diskutieren werde. Bitte beachte das. Danke.
lar kannst du auch in Baden-Württemberg in der Probezeit gekündigt werden oder dich dann in der Heimat von befristeten Job zu befristeten Job hangeln.

Selbst wenn gibt es in BW nicht nur eine Stelle, die händeringend qualifizierte Menschen sucht. Hab schon 2 Alternativen.
 

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