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Negative Gedanken ausschalten ..?

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Gast

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Hallo ihr Lieben, ich brauche euren Rat.

Ich bin frisch vergeben (bin w) und im Grunde ziemlich glücklich.
Im Gegensatz zu früher bin ich eigentlich ein ziemlich positiv denkender Mensch (denke ich von mir selbst jedenfalls).

Allerdings habe ich immer wieder (leicht depressive?) Phasen wo genau das Gegenteil der Fall ist.
Ich frage mich, wieso er gerade mich lieben sollte, dass sowieso nichts für die Ewigkeit ist, dass es wahre Liebe eigentlich sowieso nicht gibt, dass ich einfach nutzlos bin und er nicht lange was an mir finden kann.
Dadurch wirke ich in diesen "Phasen" sehr kalt auf meinen Freund, ich höre auf zu reden, lehne Zärtlichkeiten ab und auch beim schreiben merkt man sehr wie distanziert ich dann bin.
Er fragt dann immer was los sei, er merkt sowas sofort. Ich sage dann das nichts sei, was ja im Grunde auch stimmt.
Er leider jedoch sehr unter meiner phasenmässigen Distanz, und es bricht mir das Herz.
Jedoch kann ich mich in dem Moment nicht ändern, kann nicht sagen "schluss jetzt mit solchen schwarzen Gedanken"

Wenn das vorbei ist, sind wir wieder die frischverliebten, glücklich.
Aber ich würde mir dann jedesmal selbst gern in den A**** treten weil ich so zu ihm war.
Er tut doch alles für mich und er macht mir so sehr klar dass er mich liebt. Trotzdem kommen diese Gedanken wieder, anstatt den Moment zu genießen. In "positiven Phasen" kann ich das auch, und ich kann mir selbst sogar sagen dass es okay ist, wenn es nicht für immer sein sollte. Aber dann kommt wieder das negative denken..

Ich weiß nicht wieso diese Phasen kommen und ich weiß dass es den Abstand zwischen mir und ihm irgendwann so vergrößern wird, dass er gehen wird. Ich will ihm nicht mehr wehtun, ich will ihn glücklich machen. So wie er mich.

Hat jemand tipps wie man daran arbeiten kann diese Gedanken abzustellen? Ich bin für alles offen...
 
Fundierten Rat kann ich dir nicht geben, allerdings kann ich dir sagen, dass ich selbst mal in der gleichen Situation war. Auch gerade am Anfang einer Beziehung und auch mit diesen episodischen leicht depressiven Phasen. In der stärksten Zeit wechselte das bei mir sogar alle paar Wochen.

Mir persönlich hatte damals geholfen, mir erstmal vor Augen zu halten, dass diese schlechten Phasen per se nichts schlechtes oder ungewöhnliches sind. Jeder Mensch hat gute und schlechte Tage, die auch gerne mal zu ganzen Phasen ausarten. Das ist nicht schön, aber normal und völlig in Ordnung. Es muss (und sollte natürlich) keine andauernde Depression sein (die müsste behandelt werden), ist allgemein gesprochen aber nunmal Fakt und gehört einfach zum Leben dazu. So doof es klingt, aber wenn immer alles super in Ordnung wäre, würde das auch ganz schnell langweilig werden.

Weiterhin half es mir auch immer, mich in den negativen Phasen etwas zurückzunehmen, d.h. soweit es geht nicht mehr als notwendig zu arbeiten (d.h. keine Überstunden o.ä.) und nicht so sehr den Erwartungen anderer hinterherzueifern. Stattdessen mal etwas gutes für mich tun und derweil einfach akzeptieren, dass es gerade nicht so rund läuft und dass das aber auch ganz bestimmt wieder vorbei geht (wie es eben immer der Fall ist).

Bezüglich deinem Freund: mit ihm solltest du aber unbedingt darüber sprechen und ihm die Angelegenheit schildern und dabei deutlich machen, dass es nicht an ihm oder seinem Verhalten liegt!

Nebenbei gesagt bin ich jetzt seit bald 3 Jahren glücklich in der Beziehung und kann mich nicht mal mehr an das letzte Mal erinnern, dass ich so eine fast schon depressive Phase hatte. Ich schätze man gewöhnt sich mit der Zeit einfach daran, wenn man nicht mehr alles so verbissen sieht. Anstatt sich um die schlechten Phasen zu sorgen, weiß ich die guten jetzt einfach mehr zu schätzen. 😉
 
Hast du schonmal was von NLP gehört? Es gibt da einen seeehr interessanten Podcast der exakt dieses Thema behandelt.
 

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