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negative Ausstrahlung und Mimik

Wie kann man so etwas lernen😕
Das schaffe ich nicht🙁

Mit sehr viel Zeit und viel Erfahrung. Manche Menschen (wie ich) sind zu sensibel und nehmen vieles viel zu schwer. Ich habe nach Jahren endlich gelernt über einige geimeine Kommentare einfach hinweg zu gehen und zu lächeln (während ich mir ausmale, diesen Typen mal auf den Grabstein zu pinkeln). Was ich mittlerweile auch gelernt habe, hast Du gewisse nützliche Kontakte kannst Du kontern. Versorgt Dich jemand mit Informationen, dann kanst Du einem der Dir versucht weh zu tun auch etwas mit einem freundlichen Lächeln hereindrücken und er krümmt sich innerlich und wird viel viel viel freundlicher.
Ein Scheiss-Spiel. Ich verabscheue es. Mir tut es eigentlich weh.
Ja, wie kriegt man ein dickes Fell? Ich habe von 20-43 eigentlich kein wirklich dickes Fell aufgebaut. Ich denke, wer sensibel ist, kann nur lernen, wie er sich am besten verteidigt. Wichtif sind gute tratschige Kontakte, die Dir Informationen liefern, um zurück zu schiessen, auf "sehr nette Weise". Ich weiß auch nicht....
 
Als Beispiel für "nettes" Zurückschiessen:

Eine die mir immer blöd kam, und die mich im Hausgang wieder übel anmachte. Habe durch anderen tratschigen Nachbarn erfahren, dass Ihr Hund gestorben ist und sie völlig fertig deswegen war. Als sie mich anmachte, habe ich Ihr kurzerhand mein "Bedauern" über den Tod Ihres Hundes ausgesprochen.... Das hat sie ziemlich ruhig gestellt und friedfertig gemacht. Sie war dann richtig kaputt und nett. Wie gesagt.
Scheiss-Spiel....
 
Okay, ich bin jetzt 2 Tage weg. Unterwegs in der weiten feindseligen
Welt 😉 Wenn ich also nicht auf irgendetwas antworte liegt es daran, dass ich nicht da bin. Antworte ich gar nicht mehr hat mich die schwarze Katze geholt 😉
 
Als Beispiel für "nettes" Zurückschiessen:

Eine die mir immer blöd kam, und die mich im Hausgang wieder übel anmachte. Habe durch anderen tratschigen Nachbarn erfahren, dass Ihr Hund gestorben ist und sie völlig fertig deswegen war. Als sie mich anmachte, habe ich Ihr kurzerhand mein "Bedauern" über den Tod Ihres Hundes ausgesprochen.... Das hat sie ziemlich ruhig gestellt und friedfertig gemacht. Sie war dann richtig kaputt und nett. Wie gesagt.
Scheiss-Spiel....

Das war gut!😉
 
Ich habe mich mit viel Mühe aus einem jahrelangen "Paria-Zustand", mit Einsamkeit, Selbstmitleid und Depressionen rausgekämpft, bin wieder aktiv. Aber es haftet noch an mir, was immer das ist.
Ich bin dabei einige Sachen zu machen, die mein Selbstbewusstsein steigern, mir wieder soziale Kontakte bringen, und meine soziale Interaktion verbessern. Oft reagieren jetzt Menschen viel besser auf mich, aber es gibt an einigen Tagen immer wieder Rückschläge, die ich akzeptiere, aber die mich doch innerlich belasten. Auch wenn ich dann weiter lächelnd und freundlich durch die Gegend geh.

Rückschläge kann und wird es immer wieder mal geben, hängt ja letztendlich auch davon ab, auf welchen netten, unbefangenen Zeitgenossen oder auf welchen verschissenen Stinkstiefel du triffst. Ein durchschnittlicher Tag hält meist beides für einen bereit. 😉

In erster Linie arbeitest du ja an dir für dich, damit es dir besser geht. Das ist dein Antrieb. Der Nebeneffekt ist "nur", dass du dann auch (meist) freundlichere Reaktionen von den Leuten bekommst.

Und doch habe ich immer wieder ein starkes Angstgefühl bei sozialen Interaktionen, die nicht gut laufen und eventuell Ablehnung oder Respektverlust zur Folge haben. Das ich mein Gesicht verlieren könnte. Das man mich wieder schneidet.

Du bist quasi noch in einer Übungsphase und dadurch sicher schnell verunsichert, wenn du für dein freundliches, zuvorkommendes Auftreten nicht die Reaktion erhältst, die du erwartet hast. Genau das meinte ich oben als ich schrieb, dass du diese Änderung für dich machst und es nur ein Nebeneffekt ist, dass du besser ankommst. Denn auch wenn du im Laufe der Zeit sozial sicherer wirst ist das nicht zwangsläufig die 100%ige Garantie, ausschließlich nette Leute zu treffen. Triffst du einen XXXXX, ist jedes Wort zuviel.

Man sollte also nix erwarten, denke ich, sondern mit sich selbst ins reine kommen und sich um sich kümmern. Selbstsicherheit erarbeiten, indem man mit sich und dem Geleistetem zufrieden ist.

Das soziale Feedback ist dann das Sahnehäubchen obendrauf. 😉
 

Ja, das war es. Eine gelungene Übung in doppeldeutiger Freundlichkeit, etwas was mir nie lag. Ich bin eigentlich gefühlsmäßig flach gestrickt. Damit meine ich nicht, das ich gefühllos bin. Im Gegenteil, ich bin übersensibel und zu gefühlvoll. Diese feinen Nuancen der sozialen Interaktion, auf mehreren Ebenen taktieren, doppeldeutig sein, die freundliche Gemeinheit. All das liegt mir nicht so. Mein bisheriges Konzept war Rückzug. Und brachte mich Nirgendwohin. Jetzt spiele ich mit, halte die Schläge aus, suche Allianzen mit nützlichen Menschen, auch wenn sie mir eigentlich nicht so liegen, und versuche auch bei Gelegenheit auszuteilen. Und meine Probleme und Gefühle nicht so zu zeigen. Das kommt schwach und als Gejammer herüber. Meine Nachbarn respektieren mich jetzt wieder und sind viel freundlicher.

@Dr. Rock:
Rückschläge kann und wird es immer wieder mal geben, hängt ja letztendlich auch davon ab, auf welchen netten, unbefangenen Zeitgenossen oder auf welchen verschissenen Stinkstiefel du triffst. Ein durchschnittlicher Tag hält meist beides für einen bereit.

Ja, zudem habe ich mir in meiner schlechten Phase viele "Gesichtsfeinde" gemacht. Also Leute, die mich nur vom sehen kennen, aber auf mich ablehnend und respektlos reagieren. Das aufzuarbeiten dauert halt und braucht viel Geduld. Und die normalen Stinkstiefel von denen zu sprichst gehören zum Tag. Mich ärgert es das ich von Ihnen noch so schnell einschüchtbar bin und sie mein Selbstbewusstsein so einfach untergraben können. Ich denke aber, mit meinen neuen Aktivitäten und sozialen Kontakten, die ich mir gerade erarbeite wird meine Reaktion immer schwächer werden.
Das schreibst Du weiter unten ja auch.

Denn auch wenn du im Laufe der Zeit sozial sicherer wirst ist das nicht zwangsläufig die 100%ige Garantie, ausschließlich nette Leute zu treffen. Triffst du einen XXXXX, ist jedes Wort zuviel.
Klar, vor meiner depressiven Erkrankung gab es auch immer wieder Ärsche. Die gibt es immer. Damals waren sie aber die Ärsche, nicht ich. Das ist wohl das mit sich ins reine kommen nehme ich an. Wieder den klaren Blick bekommen: SIE SIND ÄRSCHE NICHT ICH.

Das soziale Feedback ist dann das Sahnehäubchen obendrauf
Ja, das ist schön. Ich werde nicht mehr dauernd geschnitten und habe wieder positive Reaktionen. Ich lebe wieder.
Eine zeitlang war ich wie tot und völlig ausgegrenzt. Ich habe wieder etwas Kontrolle und reite wieder auf einer Welle, auch wenn sie noch klein ist 🙂 Gott sei dank!
 
Hallo Cicero!

Man kann eigentlich nur versuchen, mit "normaler" sauberer Kleidung (auch nicht immer dieselbe), einem normalen Gang, normaler Mimik und ohne übermäßigen Körpergeruch in die Öffentlichkeit zu gehen. Im Zweifel lautet die Devise "Nicht auffallen!". Wenn dann immer noch Leute komisch zu einem sind, dann ist es vermutlich deren Problem.

Ich rate von einer direkten Konfrontation ab. Auch mit Blickkontakt habe ich einmal schlechte Erfahrungen gemacht.
 
Hallo Cicero!

Man kann eigentlich nur versuchen, mit "normaler" sauberer Kleidung (auch nicht immer dieselbe), einem normalen Gang, normaler Mimik und ohne übermäßigen Körpergeruch in die Öffentlichkeit zu gehen. Im Zweifel lautet die Devise "Nicht auffallen!". Wenn dann immer noch Leute komisch zu einem sind, dann ist es vermutlich deren Problem.

Ich rate von einer direkten Konfrontation ab. Auch mit Blickkontakt habe ich einmal schlechte Erfahrungen gemacht.

Ähmmm, ich weiß nicht, habe ich jetzt den Eindruck eines Penners gemacht? Ich habe gerade in der Zeit in der es mir schlecht ging mich gezwungen die Wohnung peinlich sauber zu halten und mein Äusseres immer perfekt zu stylen. Viel mehr als früher. Geputzte saubere Schuhe, gestylte Fingernägel, rasiert, viel Körperpflege,
gut angezogen, immer sauber. Ich glaube Du hast da etwas falsch in den Hals bekommen. Ich komme aus der Mittelschicht mit guter Ausbildung und Manieren. 😕

Ansonsten mit dem nicht Auffallen und nicht direkter Blickkontakt hast Du recht. Andererseits habe ich mich in den letzten Jahren sehr in mich zusammengekrümmt und bin oft dem Blickkontakt bewusst aus dem Weg gegangen.
Auch das irritiert die Leute. Und zeigt deine Unsicherheit.
Ich versuche wieder offener zu werden.

Ich glaube Du hast meine Situation missverstanden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ähmmm, ich weiß nicht, habe ich jetzt den Eindruck eines Penners gemacht? Ich habe gerade in der Zeit in der es mir schlecht ging mich gezwungen die Wohnung peinlich sauber zu halten und mein Äusseres immer perfekt zu stylen. Viel mehr als früher. Geputzte saubere Schuhe, gestylte Fingernägel, rasiert, viel Körperpflege,
gut angezogen, immer sauber. Ich glaube Du hast da etwas falsch in den Hals bekommen. Ich komme aus der Mittelschicht mit guter Ausbildung und Manieren. 😕
Hallo Cicero!

Keine Sorge! Ich habe Dir nichts unterstellt! Ich habe nur auf einen gewissen Standard hingewiesen. Wenn man den erfüllt, hat man alles in seiner Macht stehende getan. Wenn man dann immer noch schief angeguckt wird, dann liegt das Problem eventuell bei dem Betrachter.

Ich kenne hier in Bielefeld jemanden, der auch im Winter zB in kurzen Hosen (eventuell) mit Sandalen herumläuft. Auch sowas erregt natürlich ein gewisses Interesse.
 
Hallo Cicero!

Keine Sorge! Ich habe Dir nichts unterstellt! Ich habe nur auf einen gewissen Standard hingewiesen. Wenn man den erfüllt, hat man alles in seiner Macht stehende getan. Wenn man dann immer noch schief angeguckt wird, dann liegt das Problem eventuell bei dem Betrachter.

Ich kenne hier in Bielefeld jemanden, der auch im Winter zB in kurzen Hosen (eventuell) mit Sandalen herumläuft. Auch sowas erregt natürlich ein gewisses Interesse.

Ach so. Nein, das ist mir klar. Ich bin stinknormal. Nicht schlecht aussehend, aber auch kein Beau. Normale Figur, etwas sportlich. Nur vielleicht ein etwas verbissener Mund. Ich trage Schuhe und über den Unterhosen richtige Hosen, deren Reissverschluss zu ist.
Ich trage weder pinkene Schuhe noch schreie ich AHHH AHHHH beim gehen. Ich bin eher oft so schüchern und "in mich gedreht", das ich deswegen auffalle. Aber schön, dass Du meinen Beitrag so asoziierst. Ist interessant.
 

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