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Nachbars Hund schikaniert unseren Hund

N

Nostraventjo

Gast
Hallo Leute,

ich bin mit meinem Freund frisch in eine größere Wohnung mit Hof und Garten gezogen, bzw wir haben gestern die Schlüssel bekommen und renovieren jetzt noch.
Ausser uns teilen sich Hof und Garten noch zwei andere Mietparteien. Neben uns ein junges Paar mit 4 Kindern, wir haben sie schon zweimal gesehen und waren uns auch sehr sympathisch.

Jetzt haben die Nachbarn neben uns mitbekommen das wir mit einem Hund einziehen. Wir sind extra dort eingezogen weil der Hof für den Hund einfach schön groß ist und der Garten auch, und der Vermieter nichts gegen Hunde hat.
Die Nachbarn wollten daraufhin auch einen Hund haben.
Im ersten Moment habe ich mich super gefreut das meine sehr verträgliche und erzogene Hündin einen Spielkameraden bekommt und an nichts schlimmes gedacht.

Gestern haben wir dann die Schlüssel geholt und am Hoftor kam uns eine kleine, fette Bulldogge bellend und schnaufend entgegen und stürzte sich erstmal auf meinen Hund. Ich dachte, ich lass sie mal frei und sich kennen lernen, wenn ein Hund an der Leine ist, ist es sowieso mit der Abwehr immer schlechter.
Die Bulldogge rannte die ganze Zeit wie eine besenkte hinter meiner Hündin her, rammte sie, schnappte nach ihr, lies nicht von ihr ab.
Die Nachbarn entschuldigten das nur mit, der Hund sei ja ganz lieb aber "eifersüchtig".

Nun graut es mir von dem Gedanken das unsere Hunde sich den Hof teilen müssen, das mein Hund den Hof nicht nutzen kann auf den wir uns so gefreut haben. Das die Nachbarn den Hof für sich und den Hund alleine einnehmen. Die haben den ganzen Tag die Haustür offen sodass deren Hund unbeaufsichtigt die ganze Zeit im Hof herum läuft.

Auf der anderen Seite sage ich mir, das wir MIT Hund eingezogen sind und die im Grunde auf ihren Hund garkein anrecht haben. Das eher deren Hund wieder weg müsste, weil der später kam und weil er die Verhaltensauffälligkeiten hat.
Ich sehe es ehrlich gesagt nicht ein, da ein zu stecken weil ich genauso Miete für die Nutzung zahle, sowie für den Garten.

Aber ich weiss nicht, wie ich am besten mit meinen Nachbarn sprechen sollte, ich will nicht sofort einen Nachbarschaftsstreit hervor rufen.
 
Wenn einem der Hund erlaubt wird,gilt das für alle Mieter.

Wenn die anderen Mieter sich durch euren Hund auf dem gemeinschaftlichen Hof und im Garten gestört
gefühlt hätten ,wäre auch Sense gewesen mit Freigang.

Die anderen waren mit ihrem Hund schneller.
Nun müßt ihr sehen wie ihr klar kommt.
 
Charakter der Bulldogge
Wauzi Club Uedem - Landeshundegesetz

Der Hund schikaniert euch natürlich NICHT.
Weder du noch deine Nachbarn scheinen was von Hunden zu verstehen.
Der Hund ist nicht verhaltensauffällig, sondern du hast keinen Sachverstand.
Setz dich mit deinem Vermieter in Verbindung, ob der Nachbar überhaupt eine Erlaubnis zur Hundehaltung hat. Die muß nämlich meines Wissens nach für jeden Mieter gesondert erteilt werden.
Wenn es sich tatsächlich um einen english Bulldog handelt, würde ich außerdem mal nachsehen, ob dieser in deinem Bundesland unter die Anlage1 fällt. Dazu sind dann nämlich zusätzliche Voraussetzungen zur Haltung erforderlich. Und frei rumlaufen ist für Anlage1 Hunde schon mal gar nicht.
 
Hallo,

Gerade weil ich mich mit Hunden auskenne weiss ich, das der Hund schikaniert, bzw sein Verhalten für ein soziales miteinander nicht in Ordnung ist. Was es für eine Bulldogge ist, weiss ich nicht, etwas groesser als eine Franzoesische aber kleinere Ohren. Der Hund läuft so gesehen ja nicht frei rum, sondern dem Hof.
 
Manche Hunde spielen einfach auch rabiater untereinander als andere Hunde 🙄

Ich habe einen großen Hund und seine beste "Freundin" und er spielen schön ruppig miteinander. Da wird geschubst, umgeworfen, ins Fell gezwickt gejagt, geknurrt, gebellt... Oh mein Gott! 😱 Und die Hunde kommen immer heil und entspannt aus der Spielstunde raus.
Natürlich gilt das auch nur, wenn die Hunde in derselben Gewichtsklasse sind.

Hundesprache kann sehr komplex sein, es hört sich ganz so an als ob der TE zu folgenden Hundehalterklientel gehört: Oh je, der wirft ja meinen Hund um! Weg mit ihm!
Puppenstunde ist bei manchen Hunden nicht angesagt.
 
Von Hunden hab ich keine Ahnung aber:

Es ist natürlich klar, daß hier jetzt nicht einer "Anrecht auf einen Hund" hat und der andere nicht. Das ist kompletter Schwachsinn (ich weiß, mein Lieblingswort).
Vielmehr ist es sogar so, daß dem Nachbarn der Hund gar nicht verboten werden darf, wenn er euch erlaubt wird, denn das würde gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz verstoßen.

Es ist auch nicht so, daß jetzt ein Hund wieder wegmuß, weil der andere "schneller war".

Beide Hunde dürfen bleiben, solang keiner zur Belästigung wird (und schnaufen bzw. den andern Hund jagen gehört da definitiv nicht zu! mit "belästigen" ist eher Dauerbellen oder dem Menschen gegenüber angriffslustiges Verhalten gemeint!).

Für euch leider dumm gelaufen, wenn ihr nicht irgendwie doch noch zueinander findet. Daß Hunde einander nicht leiden können, dürfte häufig vorkommen (wie gesagt, hab von Hunden keine Ahnung aber SchwieMu hat einen Hund, der laut ihrer Aussage gewisse "Lieblingsfeinde" beim Gassigehen hat) und ist kein Grund für den Vermieter, den "böseren" Hund zu verbieten.
Entweder ihr bzw. die Hunde lernt miteinander umzugehen, findet eine Lösung (getrennter Auslauf zb) oder der "unterlegene" Hund hat die A*****karte und kann nicht mehr raus oder nur mit Streß.

Ich kann eure Situation sehr gut nachvollziehen, da ich in meine vorherige Mietwohnung auch wegen des großen Rasens gezogen bin und weil im Haus noch 6 andere Kaninchen gewohnt haben (8 Parteien, mit uns warens dann 11 Kaninchen 🙂 ). Dann war der Spaß aus, als sich der Vermieter einen freilaufenden Hund angeschafft hat (einen supersüßen, der Star des Hauses, alle haben ihn geliebt, auch wir... aber Hund und Hase geht eben nicht!).
Aus der Traum vom Rasenhasen.
Problem wurde gelöst, als wir uns ein Haus mit großen Grundstück gekauft haben. Das ist leider die einzig sichere Methode, wenn man auf solcherlei Nachbarschaftsprobleme verzichten will. Und selbst da kann es noch krachen. Aber der persönliche "Herrschaftsbereich" ist größer und man muß ihn nicht teilen.
 
Könnt ihr den Hof nicht irgendwie mit einem Zaun abteilen?

Ich würde mich mit den Nachbarn zusammensetzen und die Sachlage klären und dass ihr um euren Hund Angst habt.
 
V
Es ist natürlich klar, daß hier jetzt nicht einer "Anrecht auf einen Hund" hat und der andere nicht. Das ist kompletter Schwachsinn (ich weiß, mein Lieblingswort).
Vielmehr ist es sogar so, daß dem Nachbarn der Hund gar nicht verboten werden darf, wenn er euch erlaubt wird, denn das würde gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz verstoßen.

Es ist auch nicht so, daß jetzt ein Hund wieder wegmuß, weil der andere "schneller war".

Eben nicht. Kuckst du hier.
Mietrecht: die Haltung von Hunden in der Mietwohnung
 
Das Haus dazu Hof und Garten wurde für die Bewohner gebaut,nicht für deren Hunde !

Was ist mit den Kindern im Haus ?
Kommen die auch in einen Käfig,weil die Hundebesitzer ihr Terrain sicher einzäunen ?

Nein,so geht es nicht. Es geht auch nicht,dass der Mieter der direkten Zugang zum Hof hat
diesen als seinen betrachtet ,die Tür zum Herein,- und Herauslaufen ständig offen hält.

Klar ist solch ein Hundeauslauf schön,Dafür muß man sich aber einen eigenen Hof und Garten kaufen.

Also haben beide Hundbesitzer ihrem Hund woanders Auslauf zu gönnen,wenn es auf die
bequeme Art nicht möglich ist.
 
Hallo,

Gerade weil ich mich mit Hunden auskenne weiss ich, das der Hund schikaniert, bzw sein Verhalten für ein soziales miteinander nicht in Ordnung ist. Was es für eine Bulldogge ist, weiss ich nicht, etwas groesser als eine Franzoesische aber kleinere Ohren. Der Hund läuft so gesehen ja nicht frei rum, sondern dem Hof.

Tust du offensichtlich nicht. Bei Hunden (und auch bei anderen Tieren - hab einen Uralt-Kater und voriges Jahr einen kleinen dazu, da gab es erstmal heftig Ohrfeigen) müssen erstmal die Verhältnisse geklärt werden. Das, was du beschreibst, ist keineswegs verhaltensauffällig. Unser Labrador ("was für ein Familienhund!") ist auch nicht gerade zärtlich im Umgang mit anderen Hunden. Aber er hat sich bisher mit jedem zusammen gerauft, er ist wirklich ein Hund, der sich mit jedem anderen verträgt, nachdem die Beteiligten sich ausreichend beschnüffelt haben. Sein Vorgänger - Rottweiler! Auweia! Listen- bzw. Kampfhund musste im übertragenen Sinn sogar vor Katzen geschützt werden, weil er so sanftmütig war.
Nach deinen Beschreibungen wäre ich guten Mutes, dass die Hunde sich irgendwann einträchtig den Garten teilen werden. Sofern sie nicht von den schlecht denkenden, meist viel aggressiveren Menschen davon abgehalten werden. Meistens streiten sich die Herrchen (oder Frauchen) noch übelst, während sich die Hunde schon längst vertragen.
 

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