Phalle
Aktives Mitglied
Ich fasse mal zusammen
TE, so wie sie ist: glücklich. Keine Veränderung der Situation notwendig.
TE unglücklich. Veränderung erforderlich, damit TE glücklich werden kann. Stichwort: Selbstbewusstsein oder jede Art der Veränderung, die der TE guttut.
Unterschied verstanden?
Genau das meinte ich mit der Opferrolle. Die TE war sicher vor diesem Treffen zufriedener - so lange bis sie gemerkt hat was andere alles haben.
Ergebnis: sie fühlt sich nicht ok. Sobald man beginnt sich bei irgendwas mit anderen zu vergleichen, wird es immer jemanden geben der erfolgreicher ist. Also der beste Weg zum Unglücklich sein.
Andererseits muss ich schon die heutige Zeit auch kritisieren, denn von überall her wird suggeriert wie toll man sein muss. Menschen mit ohnehin angeknackstem Selbstbewusstsein sind da leichte Beute für diesen Gedankenstrudel.
Was mir halt auch auffällt, dass speziell so Karrieremenschen irgendwie eine verzerrte oder engstirnige Wahrnehmung haben. Ich habe mehr Respekt vor Leuten wie dir oder auch den oft so respektierten Akademikern die mit ihren Titeln nicht hausieren gehen, sondern trotzdem noch einen menschlichen Blick für das Wesentliche haben. Leute die nur mit ihrem Zeug protzen oder abseits von Geld und Karriere keine Themen kennen, sind sowieso nicht mein Ding.