D
Depridepp
Gast
Hallo zusammen,
ich muss mir mal meinen ganzen innerlich angestauten Frust von der Seele reden, da es so langsam schwierig für mich wird mein Lügenkonstrukt aufrecht zu erhalten.
Für einige ist das was ich mir jetzt von der Seele schreibe vielleicht "jammern auf hohem Niveau" aber ich bin seelisch ziemlich fertig.
Doch zunächst kurz zu mir, ich bin Ende 20, habe eine gute ausbildung, einen guten Job, bin eigentlich ziemlich pfiffig und sehe ganz gut aus (bis auf das wirklich kleine Frustbäuchlein das ich mir angefuttert hab...)
Ich hatte früher viele Freunde, obwohl ich jetzt nicht mehr so richtig einschätzen kann ob es wirklich wahre Freunde waren, oder nur Kiffkumpanen.
Ich habe eine halbe Ewigkeit nicht gerade wenig gekifft,aber jetzt seit einem Jahr keinen Joint mehr angerührt. Also eigentlich eine sehr positive Entwicklung.
Aber ich fühle mich vollkommen allein.
Ich war knapp 4 Jahre mit einem Mädel zusammen, welche zuvor auch meine beste Freundin war. Wir haben zusammen gewohnt, hatten den gleichen Freundeskreis und da war es nach unserer Trennung, bei der Sie meine Gefühle unglaublich hart mit Füssen getreten hat wirklich schwer.
Da Sie Ihren neuen, der auch der Trennungsgrund war, dann auch direkt in unserem Freundeskreis platziert hat und ich es gefühlsmäßig nicht verkraftet habe weiterhin dort zu sein, habe ich mich langsam aber stetig abgekapselt und mich voll und Ganz auf meinen Job konzentriert.
Die Trennung ist mittlerweile knapp 3 Jahre her und mir geht es in keinster Weise darum dieses Mädel wieder zu bekommen, aber diese Trennung hat dafür gesorgt, das ich mich nie wieder einem Menschen vollkommen öffnen oder ihn richtig lieben konnte.
Vor meinen alten Freunden und vor Ihr habe ich mich als vollkommen zufrieden präsentiert, als zufriedener Single, der sein Leben voll auskostet...
Geglaubt hat mir das bis heute jeder, dem ist aber mitnichten so. Auf der Arbeit halten mich alle für den extrem selbstbewussten Frauenheld und ich erhalte das Bild auch aufrecht. Wenn, egal ob Kollegen oder Freunde über mein jämmerliches Privatleben Bescheid wüssten, wären Sie entsetzt, aber öffnen kann ichmich keiner der Personen...
Viel zu viel Angst habe ich davor bemitleidenswert angeschaut und behandelt zu werden...
Ich komme irgendwie echt nicht mehr auf die Beine, gehe nur wirklich selten am Wochenende mal weg und unter der Woche mache ich gar nichts nach der Arbeit, als zu Hause zu sitzen und mich zu fragen was an welchem Zeitpunkt falsch gelaufen ist. Und in letzter Zeit immer häufiger mit Alkohol neben mir (da frag ich mich dann warum ich mit der Kifferei aufgehört habe, wenn ich jetzt am saufen bin...)
Bis vor zwei Wochen war ich knapp acht Monate mit einem Mädel zusammen, aber die Trennung von Ihr ist in keinster Weise der Auslöser für meine Deppressionen. Es ging sogar wirklich unproblematisch, da ich die Beziehung, wie bereits oben beschrieben, nicht sonderlich nah an mich rangelassen habe. Mit absoluter Sicherheit mit ein Trennungsgrund...
Aber jetzt sitze ich wieder, ohne jegliche Ablenkung da und frage mich, ob ich mein Leben nicht total verpfuscht habe und suche nach dem, für mich momentan nicht absehbaren, Sinn warum ich hier herumgeistere...
Naja, ich könnte die Sache jetzt noch wesentlich weiter und detalierter ausführen, aber sollte jemand meinen Text lesen, will ich nicht noch länger mit meinem Gejammer langweilen.
Ganz liebe Grüße
ich muss mir mal meinen ganzen innerlich angestauten Frust von der Seele reden, da es so langsam schwierig für mich wird mein Lügenkonstrukt aufrecht zu erhalten.
Für einige ist das was ich mir jetzt von der Seele schreibe vielleicht "jammern auf hohem Niveau" aber ich bin seelisch ziemlich fertig.
Doch zunächst kurz zu mir, ich bin Ende 20, habe eine gute ausbildung, einen guten Job, bin eigentlich ziemlich pfiffig und sehe ganz gut aus (bis auf das wirklich kleine Frustbäuchlein das ich mir angefuttert hab...)
Ich hatte früher viele Freunde, obwohl ich jetzt nicht mehr so richtig einschätzen kann ob es wirklich wahre Freunde waren, oder nur Kiffkumpanen.
Ich habe eine halbe Ewigkeit nicht gerade wenig gekifft,aber jetzt seit einem Jahr keinen Joint mehr angerührt. Also eigentlich eine sehr positive Entwicklung.
Aber ich fühle mich vollkommen allein.
Ich war knapp 4 Jahre mit einem Mädel zusammen, welche zuvor auch meine beste Freundin war. Wir haben zusammen gewohnt, hatten den gleichen Freundeskreis und da war es nach unserer Trennung, bei der Sie meine Gefühle unglaublich hart mit Füssen getreten hat wirklich schwer.
Da Sie Ihren neuen, der auch der Trennungsgrund war, dann auch direkt in unserem Freundeskreis platziert hat und ich es gefühlsmäßig nicht verkraftet habe weiterhin dort zu sein, habe ich mich langsam aber stetig abgekapselt und mich voll und Ganz auf meinen Job konzentriert.
Die Trennung ist mittlerweile knapp 3 Jahre her und mir geht es in keinster Weise darum dieses Mädel wieder zu bekommen, aber diese Trennung hat dafür gesorgt, das ich mich nie wieder einem Menschen vollkommen öffnen oder ihn richtig lieben konnte.
Vor meinen alten Freunden und vor Ihr habe ich mich als vollkommen zufrieden präsentiert, als zufriedener Single, der sein Leben voll auskostet...
Geglaubt hat mir das bis heute jeder, dem ist aber mitnichten so. Auf der Arbeit halten mich alle für den extrem selbstbewussten Frauenheld und ich erhalte das Bild auch aufrecht. Wenn, egal ob Kollegen oder Freunde über mein jämmerliches Privatleben Bescheid wüssten, wären Sie entsetzt, aber öffnen kann ichmich keiner der Personen...
Viel zu viel Angst habe ich davor bemitleidenswert angeschaut und behandelt zu werden...
Ich komme irgendwie echt nicht mehr auf die Beine, gehe nur wirklich selten am Wochenende mal weg und unter der Woche mache ich gar nichts nach der Arbeit, als zu Hause zu sitzen und mich zu fragen was an welchem Zeitpunkt falsch gelaufen ist. Und in letzter Zeit immer häufiger mit Alkohol neben mir (da frag ich mich dann warum ich mit der Kifferei aufgehört habe, wenn ich jetzt am saufen bin...)
Bis vor zwei Wochen war ich knapp acht Monate mit einem Mädel zusammen, aber die Trennung von Ihr ist in keinster Weise der Auslöser für meine Deppressionen. Es ging sogar wirklich unproblematisch, da ich die Beziehung, wie bereits oben beschrieben, nicht sonderlich nah an mich rangelassen habe. Mit absoluter Sicherheit mit ein Trennungsgrund...
Aber jetzt sitze ich wieder, ohne jegliche Ablenkung da und frage mich, ob ich mein Leben nicht total verpfuscht habe und suche nach dem, für mich momentan nicht absehbaren, Sinn warum ich hier herumgeistere...
Naja, ich könnte die Sache jetzt noch wesentlich weiter und detalierter ausführen, aber sollte jemand meinen Text lesen, will ich nicht noch länger mit meinem Gejammer langweilen.
Ganz liebe Grüße