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nach 6 Jahren Probleme mit der Schwiegermutter ziehen wir endlich aus! Aber bis ...

Mina_

Mitglied
...dahin wird es nochmal richtig schlimm werden.

Hallo,
Ich wohne jetzt seid etwa 6 Jahren mit meinem Mann, seinem Bruder, seiner Mutter und dem neuem Ehemann von meiner Schwiegermutter zusammen auf einem Hof in einem Haus. Vor drei Jahren haben meine Mann und ich eine Tochter bekommen. Seid dem ist es richtig schlimm geworden.
Die Schwiegermutter macht Dinge die ich einfach so nicht dulden kann. z.B darf meine Tochter bei ihr im zweiten Stock mit Stuhl am offenem Fenster rauskucken, sie darf ohne Autositz im Auto mitfahren (wenn sie es doch soo gerne will) und und und!!! Außßerdem will die Schwiegermutter sich stehts beliebt machen bei meiner Tochter indem sie ständig Süßssigkeiten bekommt.
Ich werde als strenge Mutter hingestellt die keine Ahnung hat und mich anstellen würde. Auch vor der versammelten Familie z.B auf Familienfeiern werde ich bloßgestellt und schikaniert. Das allerdings eher von dem Mann meiner Schwiegermutter.
Sie tut einfach alles um sich bei meiner Tochter beliebt und bei mir unbeliebt zu machen, einfach alles!!!
Dazu kommt das sie gesundheitliche Probleme hat und nicht mehr zu gut laufen kann. Wenn ich dann aber nicht möchte das sie mit ihr so nahe an der Straße spielt werde ich als empfindlich und überängstlich abgestempelt, obwohl eins ihrer eigenen Kinder als Kleinkind ertrunken ist.
Es sind schon soo viele unmögliche Dinge passiert das ich einfach das vertrauen völlig verloren habe. Habe es jetzt nachdem es nochmal richtig eskaliert ist auch eingestellt sie zu der Schwiegermutter zu geben wenn ich arbeite und habe meinen Nebenjob aufgegeben. Wenn wir hier wegziehen kann ich den eh nicht mehr machen.
War auch nur ne Kleinigkeit, und ansonsten kann ich mir zum Glück meine Arbeitszeit so einteilen wie es mir passt.
Ich habe immer ein mulmiges Gefühl gehabt und gedacht wer weiß was da gerade wieder los ist.

Mein Mann wollte hier erst nicht weg und ich bin sogar zu einer Beratung gegangen um das alles hier besser aushalten zu können, aber langsfristig hat das auch nichts gebracht.
Als es neulich wieder mal eskalierte und sie sich gegen unsere aufforderung das unsere Tochter reingehen sollteund bitte aufs Töpfchen gehen soll (weil sie nötig musste) widersetzt hatte und zu uns gesagt hat: sie möchte nicht aufs Töpfchen und zog ihr vor der Haustür die Hose aus. Mein Mann wurde sauer und fragte was das solle. Und das sie nicht ständig gegen uns anarbeiten soll. Sie meinte dann zu meinem Mann das wir keine Ahnung hätten und sie hätte drei Kinder großgezogen. (Die durften nach der Trennung auch alles) Und wenn meine Tochter in ein paar Jahren zur Oma gehen würde und sagen würde das sie nicht zur Schule möchte bräuchte sie garantiert nicht.

Wir möchten also jetzt endlich ausziehen nur leider müssen wir ja erstmal was geeignetetes und bezahlbares finden.
Und ich weis echt nicht wie ich mit der Situation bis dahin umgehen soll.
Was würdet ihr in so einer verfahrenen Situation tun.
Wenn man sich draußen sieht läuft meine Tochter ja auch sofort zu ihnen und will vermutlich noch da bleiben weil sie weiss das sie dort ALLES darf!!! Und wenn ich dann was sage bin ich wieder die böse Mutter( aus Ansicht meiner Schwiegermutter), das macht mich soo fertig und die beziehung zu meiner Tochter leidet darunter eventuell?
Weiß echt nicht wie ich damit umgehen soll!! Noch wissen sie auch garnicht offiziell das wir ausziehen werden.
Aber auf reden, reden und nochmal reden müssen doch auch mal konzequenzen folgen oder?
Meine Schwiegermutter ist so eine, in Gesprächen sagt sie immer zu allem Ja, Ja und nochmal Ja! Aber umgesetzt und geändert wird garnichts, oder nur mal in paar Wochen lang!!
Danke fürs lesen!!!!
Ist ganz schön lang geworden!
 

Mina_

Mitglied
Damit kein falscher Eindruck ensteht, meine Tochter wurde nicht ausschließlich von meiner Schwiegermutter betreut, (nur zwei Stunden in der Wochen). Ansonsten geht sie zu einer Tagesmutter, dreimal die Woche vormittags!
 

Timmymama

Aktives Mitglied
Hmm, evtl. hilfte s ja deiner Tochter ein ansprechendes Ersatzprogramm zu bieten, damit sie nicht immer zur Oma will- Das Verhältnis komplett zerstören würde ich aber auch nicht. Wenn du deiner Schwiemu sagst daß du ihr die KLeine weniger geben wirst in Zukunft wenn sie nicht aufhört deine Erziehungsmassnahmen zu torpedieren ? Ansonsten drück ich die Daumen daß ihr bald was Gescheites findet
 

Mina_

Mitglied
Danke für deine Antwort!
Ja Ersatzprogramm gibt es reichlich. Wir unternehmen viel, gehen auf Spielplätze, am Wochenende in Freizeitparks, gehen planschen und und und. Aber gegen (bei Oma bi ich Oberboss ) kommt das alles trotzdem nicht wirklich an. Auch wenn ihr die Unternehmungen sehr Spass machen. Aber sobald man wieder zu Hause ist gehts wieder los.
Wäre ja auch alles schön und gut und richtig wenn es eben nicht so laufen würde wie es läuft.
Und mit ihr reden hilft leider nicht, wir reden seid etwa drei Jahren, sie sagt zwar immer Ja zu allem und man glaubt erst sie hat es verstanden, aber dann wird nichts davon umgesetzt.
Sie redet jedem nach dem Mund. Morgens so und mittags schon wieder ganz anders um bloß nicht anzuecken. Und so kann sie auch meiner Tochter grundsätzlich nicht nein sagen!
Ihr Mann dagegen ist richtig provozierend.
 
Zuletzt bearbeitet:

Fragende

Aktives Mitglied
Hallo Mina,

dein Mann scheint dir ja suuper schön zur Seite zu stehen :rolleyes:

z.B darf meine Tochter bei ihr im zweiten Stock mit Stuhl am offenem Fenster rauskucken, sie darf ohne Autositz im Auto mitfahren (wenn sie es doch soo gerne will)
Das erst ist zumindest mal eine Körperveletzung in Kauf zu nehmen. Auf jeden Fall unterlassene Aufsichtspflicht. Das Zweite ist auf jeden Fall eine Ordnungswidrigkeit. Mindestens. Könnte aber rein rechtlich auch als fahrlässig gelten. Was es auch ist.

Wenn ich dann aber nicht möchte das sie mit ihr so nahe an der Straße spielt werde ich als empfindlich und überängstlich abgestempelt,
Da kommst du nur deiner Fürsorgepflicht nach :)

Wenn man sich draußen sieht läuft meine Tochter ja auch sofort zu ihnen und will vermutlich noch da bleiben weil sie weiss das sie dort ALLES darf!!! Und wenn ich dann was sage bin ich wieder die böse Mutter
Das könnte auch einen anderen Grund haben. Wenn sie deiner Tochter immer wieder sagt "dass darfst du deiner Mutter aber nicht sagen" dann weiß deine Tochter nicht, was mit dem 'das' gemeint ist. Dafür ist sie noch viel zu jung.

Dann müsste sie zur Oma rennen, damit die ihr "Zeichen" gibt, ob 'das' jetzt was 'verraten' ist oder nicht.

Lieben Gruß
Fragende
 

Mina_

Mitglied
Danke für deine Antwort, sie hat mir sehr geholfen das ganze nochmal ganz objektiv zu betrachten.
So seh ich es nämlich auch. Aber man fragt sich ja schon ob man selber vielleicht spinnt, wenn man da immer so zwischen hockt.
Man zweifelt ja schon richtig an einem selber.
LG
 

CHOcell

Aktives Mitglied
Und mal aus einer anderen Richtung:
Selbst wenn du übervorsichtig wärst (was du in meinem Verständnis nicht bist, allein schon das mit dem Anschnallen *kopfschüttel*), dann wäre es immernoch DEINE Entscheidung. Du bist die Mutter, du mußt dich damit wohlfühlen. Es geht ja schließlich nicht um eingebildete Gefahren, zB "fasse niemals einen Hund an!", sondern um tatsächliche Gefahrenquellen. Und dann stell dir mal vor, du hast ein schlechtes Gefühl an der Strasse, und dann passiert etwas. Das würdest du dir doch nie nie verzeihen können.

Sei weiter selbstbewußt, achte auf dein Würmchen. Ich würd die 2 nicht mehr allein lassen, und wenns zu bunt wird mit ner entschuldigung " ich muß jetzt wäsche waschen" gehen. Ich würde Konflikten aus dem Weg gehen und mich drauf freuen, daß ihr da bald weg könnt.

Wie steht eigentlich dein Mann zu den Konflikten?
 

Mina_

Mitglied
Danke, ein bisschen Zuspruch kann ich gerade echt gut gebrauchen.
Mein Mann hält zum Glück zu mir, aber ein bisschen sauer und entäuscht bin ich schon das die Entscheidung hier wegzuziehen erst jetzt kommt.
Ich wollte schon viel früher weg und mittlerweile hätten wir schon längst weg sein können.
Aber immerhin ist die Ehe daran nicht zugrunde gegangen. Wir ziehen gerade noch rechtszeitig aus, viel länger würd ich es nicht aushalten und nicht hinnehmen.
Aber mittlerweile hat er es eingesehen das sie sich nie ändern wird.
LG
 

weidebirke

Urgestein
Mach Dir keine Gedanken darum, was Deine Tochter jetzt von Dir "denkt". Dafür ist sie noch viel zu klein.
Da muss auch kein Ersatzprogramm her, um sich beliebter zu machen. Das ist erst recht verdreht.

Wichtig ist, dass Du klar bist. Du bist die Mutter udn damit der Boss, was dein Kind angeht. Das kannst Du der Schwiegermutter auch genau so sagen. Es ist egal, wie viele Kinder sie wie groß gezogen hat. Das hat sie entschieden, so wie Du jetzt entscheidest, wie Dein Kind erzogen wird. Und wenn sie da nicht mitzieht, kann sie eben mit dem Kind nicht mehr allein bleiben oder mit ihr Auto fahren. Zu gefährlich.

Ich würde den Kontakt vorerst nicht unterbinden, geht ja nicht auf einem Hof. Aber ich würde immer dabei bleiben.

Vorher klare Ansagen, was geht und was nicht. Wie Deine Schwiegermutter das dann findet, ist herzlich egal. es ist Dein Kind.
 

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