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Nach 30 J. Ehe nur noch Streit

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Also bei der Sache mit Handwerker und so, da sind wir ja schon zu dritt. So außerirdisch kann Springer also gar nicht sein. Vielleicht leben wir auf nem anderen Stern, haben es nur noch nicht gemerkt. Wer weiß?

Liebe Grüße von Blues
 
Blues - "schwierigen Situation Arbeit-Rente-Alter -Das Grundübel wird aber sein, dass er mit sich oder seiner Situation nicht zufrieden ist" - ja, da hast du Recht u. diese Gedanken habe ich mir schon oft gemacht, aber er findet, dass er keine Probleme hat. Seine ganze Antriebslosigkeit spricht aber total dafür.
Möglicherweise habe ich sein Selbstbewußtsein angekratzt mit meinem Genörgel, da er handwerklich nur noch das Allernötigste erledigt.

"Und: Weihnachtszeit - Familienstreit. Ist wohl normal" - für diese paar Tage könnte man sich aber auch zus.reissen, zudem man ja dem Rest der Familie die staden Tage mitverdirbt.

Truth - stimmt, der Leidensdruck u. die Zukunftsaussichten empfinde ich derzeit alles and. als rosig, die Vorstellung ohne ihn zu leben aber auch. Man kann ja nicht in die Zukunft sehen, vll kommt es doch anders als man denkt u. er geht schon aus Langeweile mit z. wandern od. unternimmt Reisen mit mir. Wir haben unsere Kinder sehr spät bekommen u. hätten wir jetzt schon Enkel würde vieles auch wieder anders aussehen. Vll bin ich zu ungeduldig od. selbst zu gelangweilt. Du siehst, übereilen werde ich sicher nichts.


Springer - schön auch mal die Seite eines Mannes zu hören. Dass er nach der Arbeit nicht auch noch zuhause weiterarbeiten möchte kann ich schon verstehen, nur in 3-4 J. sollte man die Zeit finden 1-2 Zimmer zu streichen. Vor 2 Jahren habe ich einen Maurer kommen lassen um einige Schwachstellen im Zimmer meiner Jüngsten auszubessern. Es gab Stellen mit Schimmelbefall u. es musste Putz weggeklopft werden u. neu verputzt werden. Den größten Teil habe ich weggeklopft u. hatte danach tagelang Schmerzen i.d. Handgelenken u. Schultern. Gestrichen hat Töchterle die Wände selber. Ihr Zimmer schaut richtig schön aus u. auch der Schimmel ist nicht mehr durchgekommen. Ich finde es ist Männerarbeit. Er putzt u. bügelt ja auch nicht.
Die selbe Arbeit müßte i.d. Zimmern meiner 2 and. Töchter u. in uns. eig. SZ gemacht werden aber anschein. stört ihn der Schimmel nicht, ich putz ihn ja auch immer wieder weg. Im Grunde besteht seine Lethargie schon über Jahre, aber er merkt es nicht mal.
Ich nehme mir meine Freiräume, habe mit 55 mit reiten begonnen, walke fast jeden morgen u. mache Radltouren mit Töchtern od. Bekannten, verreise auch alleine muss aber vorher tagelang diskutieren wieso ich denn schon wieder 1 Wo/WE weg bin. Sage ich 'komm doch mit', dann will er nicht, 1x Urlaub im Jahr reicht, dabei haben wir eine Urlaubswohnung i. Kroatien am Meer. Ich kapiers nicht.

Ich will IHM nicht die ganze Schuld in die Schuhe schieben, ich habe ganz sicher meinen Anteil dabei. Vll habe ich ihn in meiner Wut u.Enttäuschung zu sehr demontiert, kritisiert u. nun hört er einfach nicht mehr zu. Trotzallem muss er doch wissen, dass ich mir seine aufgesetzte Respektlosigkeit nicht ewig gefallen lasse.
Ich werde ihm einen Brief schreiben, 2 lange Briefe bekam er in den ersten 10 J. uns. Ehe u. die halfen immer prima, und das wird der 3. in 30 J. sein. Reden kann ich momentan nicht mit ihm, da er es sowieso immer schafft mich nicht ausreden zu lassen od. meine Worte zu verdrehen. Im Brief kann ich meine Gedanken zu Ende formulieren u. überdenken.

Danke euch allen, eure Antworten helfen mir sehr.
 
Hallo Kauri

Das freut mich für Euch. Daraus kann man viel lernen, denn alle vorherigen Annahmen waren vielleicht beiderseits nicht ganz richtig. Wenn du schreibst: Er reißt sich zusammen mit seinen Manieren und sieh' mal an der Gatte, der. Dann kommt da immer noch so ein Unterton raus der von wenig Vertrauen ausgeht. So: mal sehen wie lange es hält, bei dem da.

Auf jeden Fall schön wenn man sich neu entdecken und lieben lernen darf. Nicht wahr? Hast du gut gemacht mit der Friedenspfeife.

Liebe Grüße von Blues
 
Hallo Kauri

Ich muss dir unbedingt, noch besser deinem GG, aber vielleicht hat er's nicht so mit dem Lesen. Auf jeden Fall muss ich unbedingt das neue Buch von Gerald Hüther empfehlen. Titel:
Männer - Das schwache Geschlecht und sein Gehirn.

Undbedingt lesen. Ich sage immer spaßeshalber zu dem Buchtitel "Männer und ihr krankes Gehirn." Aber im Ernst empfehlenswert.

Liebe Grüße von Blues
 
Liebe Kauri,

vielleicht bittest Du auch zuviel und forderst zu wenig.

Es ist schon was anderes, ob man sagt "Bitte, bitte könntest Du..." oder " Ich will, dass Du das zukünftig unterlässt und so und so machst." Manchmal beeindruckt das zweite mehr.

Und vielleicht solltest Du ihm auch einfach zeigen, dass er sich nicht immer auf Dich verlassen kann bzw. darauf, dass Du sowieso da bist.

Geh mehr aus, sei nicht immer da und zeig ihm , dass er sich anstrengen muss , wenn du da sein sollst bzw. Zeit mit ihm verbringen sollst.

Das hilft manchmal sehr.
 
Vielleicht solltest Du dann nicht nörgeln, sondern demonstrativ nicht da sein und wieder öfters was mit anderen ausmachen.

Es wird schon irgendwann auffallen und wenn die Frage nach dem WARUM kommt kannst Du ja sagen "Die geben sich noch Mühe für mich und schmatzen nicht so. Da fühle ich mich im Moment einfach wohler."

Das hilft.

Oder einfach das Haus verlassen, wenn das Bitten nichts nützt und ihm sagen, dass Du das nun jedesmal tun wirst, wenn er schmatzt.

Und dann nicht so schnell wieder kommen.

Oder ihm sagen, dass Dir das Essen sowieso nicht so schmeckt, wenn er dauernd vor sich hinschmatzt und Du deshalb eine Weile nicht kochen wirst, bis sich das gelegt hat.

Die Möglichkeiten sind unendlich.

Nur konsequent musst Du dann sein.
Gruß. Chris
 
Hallo Chris, hallo Kauri

Ich finde es nicht gut wie ihr auf Probleme in der Ehe und Partnerschaft eingeht. Mit diesem Herangehen wird ein Machtkampf und eine weitere Verschärfung und Verhärtung gerade zu betrieben. Natürlich verstehe ich ich die Wut und zum Teil Ohnmacht der Ehefrauen. Doch die Linie ich tue etwas für mich, und meinen Mann, das Kleinkind, werd' ich schon noch erziehen, diese Linie stellt die Gegensätze in den Mittelpunkt und führt niemals zu einem gemeinsamen Ziel.

Es gibt zerstörerische, unproduktive Botschaften:
-ich wische dir eins aus, weil...
-ich lasse dich fühlen wie abhängig du von mir bist....
-ich nütze deine Schwächen aus........
-ich spiele meine Macht aus.....
-du wirst dich nie ändern, deshalb......
-ich setzte die Kinder/Freunde als Waffe ein...
usw. usw.

Es gibt produktive, schöpferische Botschaften:
-ich sehe ein Problem, das ich lösen möchte...
-wir müssen das Problem lösen, weil es negative Auswirkungen auf unser Zusammenleben hat.....
-ich habe mir überlegt wie du die Dinge siehst und will jetzt meine Meinung dazu sagen....
-Ich schlage folgende Vereinbarung zur Lösung des Problems vor...
-wir sollten untersuchen wie das Problem entstanden ist, die Ursachen .....
-Selbstkritisch muss ich sagen, wo auch mein Fehler liegt....
usw. usw.

Die zweite Art der Auseinandersetzung ist geprägt von Offenheit, Vorbehaltlosigkeit, Ehrlichkeit, Sachlichkeit, nimmt den anderen für voll, ist aber auch konsequent in der Auseinandersetzung und den Zielen.

Überlegt doch mal, so wie ihr hier gegen Männer vorgeht, würdet ihr das bei euren Kindern auch so machen?

Liebe Grüße von Blues
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Chris, hallo Kauri

Ich finde es nicht gut wie ihr auf Probleme in der Ehe und Partnerschaft eingeht. Mit diesem Herangehen wird ein Machtkampf und eine weitere Verschärfung und Verhärtung gerade zu betrieben. Natürlich verstehe ich ich die Wut und zum Teil Ohnmacht der Ehefrauen. Doch die Linie ich tue etwas für mich, und meinen Mann, das Kleinkind, werd' ich schon noch erziehen, diese Linie stellt die Gegensätze in den Mittelpunkt und führt niemals zu einem gemeinsamen Ziel.

Es gibt zerstörerische, unproduktive Botschaften:
-ich wische dir eins aus, weil...
-ich lasse dich fühlen wie abhängig du von mir bist....
-ich nütze deine Schwächen aus........
-ich spiele meine Macht aus.....
-du wirst dich nie ändern, deshalb......
-ich setzte die Kinder/Freunde als Waffe ein...
usw. usw.

Es gibt produktive, schöpferische Botschaften:
-ich sehe ein Problem, das ich lösen möchte...
-wir müssen das Problem lösen, weil es negative Auswirkungen auf unser Zusammenleben hat.....
-ich habe mir überlegt wie du die Dinge siehst und will jetzt meine Meinung dazu sagen....
-Ich schlage folgende Vereinbarung zur Lösung des Problems vor...
-wir sollten untersuchen wie das Problem entstanden ist, die Ursachen .....
-Selbstkritisch muss ich sagen, wo auch mein Fehler liegt....
usw. usw.

Die zweite Art der Auseinandersetzung ist geprägt von Offenheit, Vorbehaltlosigkeit, Ehrlichkeit, Sachlichkeit, nimmt den anderen für voll, ist aber auch konsequent in der Auseinandersetzung und den Zielen.

Das funktioniert aber nur , wenn BEIDE mitmachen. Wenn einer verweigert, dann muss man eben manchmal hart sein. Das schadet zuweilen nichts.

Überlegt doch mal, so wie ihr hier gegen Männer vorgeht, würdet ihr das bei euren Kindern auch so machen?

Ja.
 
Hallo Kauri.

Auch wenn es für dich Ernst ist, aber ich musste doch Lachen.
Da hast du ja ein tolles Prachtexemplar an deiner Seite.
Ich denke mal, dass er wohl nie der Feinfühligste war und sich nicht über Nacht in einen groben Klotz verwandelt hat. Kann er sich nicht einen Nebenjob suchen, wenn er noch so fit ist. Dann hast du ihn wenigstens stundenweise von der Backe.
Wenn er sich ausserhalb der 4 Wände so danebenbenimmt, dann nimm ihn doch einfach nicht mehr mit und unternehme alleine mit Kindern usw. was. Er wird es doch merken, daß du ihn nicht dabeihaben willst und bestimmt drüber nachdenken warum.
Als Alternative bleibt dir nur noch die Trennung. Aber willst da das? Vielleicht werden dir seine Marotten sogar fehlen.

LG Svenja
 

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