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Muttertag

Hast du des öfteren in seiner Gegenwart schlecht über seinen Vater gesprochen, deinen Sohn auf negative Weise mit seinem Vater verglichen oder subtil Druck auf deinen Sohn ausgeübt und Dankbarkeit für deine "Aufopferung" eingefordert? Dann wundert mich sein distanziertes Verhalten nicht.

Der Muttertag kommt meines Erachtens eh nur den Blumenhändlern zugute. Man ist das ganze Jahr über Sohn oder Tochter und wenn das Verhältnis zur Mutter stimmt, ist es auch nicht so wichtig, ob und wie sehr einmal im Jahr der Muttertag zelebriert wird. Meist nutzen Mütter diesen Tag doch sowieso nur, um in einen Wettbewerb miteinander einzutreten, wessen Kinder welcher Mutter die grandiosere und ausgefallenere Überraschung bereitet haben. Ich mag so etwas Aufgesetztes nicht.

Lebe dein eigenes Leben und erwarte von deinem Sohn nicht mehr, dass er dafür sinnstiftend sein muss.


Nein, ich habe nie schlecht über seinen Vater gesprochen, der die Familie verlassen hat, dem der Alkohol wichtiger war.
Das ist und war nie meine Art ! Sein Vater ist 2016 gestorben !
Und ich erwarte auch keine ewige Dankbarkeit, nur etwas mehr Interesse mir gegenüber !

Gruß jorafina
 

Hallo Jorafina,

schau mal hier: Muttertag. Hier findest du vielleicht was du suchst.

Und ich habe meinen Sohn das wichtigste gegeben, liebe und Aufmerksamkeit, Respekt und war immer für ihn da.
Das alles habe ich in meiner Kindheit nie gehabt, meine Mutter lebt noch und trotz der gewalttätigen Kindheit habe ich zu ihr mehr Kontakt als mein Sohn zu mir .
Gruß jorafina

Nur weil du ihn nicht jeden Tag geprügelt hast, hast du es nicht automatisch besser gemacht. Auch kann das in Liebe in ersticken schädigen. Zudem sollte man möglichst (komplett kann man es nie vermeiden) vermeiden die eigene verkorkste Kindheit zu kompensieren, da man sonst eine falsche Erwartungshaltung hat...

Btw. Ist mir unverständlich warum du Kontakt zu deiner gewalttätigen Mutter pflegst.
 
Hast Du schon mal darüber nachgedacht, ob Du mehr Kontakt zu ihm möchtest und häufiger als er?

Möglicherweise fühlt er sich dadurch gezwungen und eingeengt.

Wir Kinder lieben unsere Eltern auch, aber haben auch nicht jeden Tag Kontakt zu ihnen.
 
Oh, den Muttertag habe ich in gruseliger Erinnerung aus Kindheitssicht.

Hatte zum Beispiel nicht das "richtige" Geschenk. Ich würde mir einfach keine Gedanken machen und einfach nur ein 0815 Gechenk aussuchen für sie, sagte meine Mutter.

So wie ich eigentlich fast alles falsch gemacht hatte im Umgang mit ihr aus ihrer Sicht.

Auch beschwerte sich meine Mutter später immer, dass ich sie so wenig besuchen würde. Und zwar genau in dem Moment, als ich sie besuchte.

Je mehr sie erwartete, dass ich mich um sie kümmere, umso mehr habe ich versucht, mich zurück zu ziehen, soweit das ging. Sie hat mich ja oft genug mit Anrufen "erfreut", in denen sie sich beschwerte über mich, ich sei gefühllos und egoistisch, und überhaupt die ganze Welt war schlecht zu ihr.
 
Hallo

Wir hatten keinen Streit, es war alles okay. Nach dem Auszug war ich für ihn Vergangenheit .
Aus dem Augen, aus dem Sinn.
Ich muss sagen, er hat nie an mich gedacht, auch früher nicht, ich musste ihn darauf hinweisen, wenn Muttertag oder wenn Geburtstag war .
Ich dachte immer, das ändert sich,wenn er erwachsen ist .
Ich hatte damals Depression und Angst, ich habe mein Kind nie grossartig damit belastet.


Gruß jorafina

Ich glaube dir, dass du versuchst hast, ihn nicht mit deiner Angst und den Depressionen zu belasten. Aber er hat es bestimmt gespürt. Kinder spüren so etwas immer.
 
Hallo

Mein therapeut sagte, er hâtte wahrscheinlich das Asperger Syndrom.
Da kann man nichts machen, es gibt Menschen, die sind egoistisch !
Genau,wie sein Vater und ich habe immer gedacht, er ändert sich .
Jetzt muss ich mich damit abfinden, das mein Sohn sich nicht ändert .

Gruß jorafina

Also erstmal bedeutet Asperger Syndrom nicht, dass derjenige, der es hat, egoistisch ist.

Weisst du, ich habe gerade einen Thread von dir von 2011 gelesen, also nicht alles, aber einiges. Da bezeichnest du deinen Sohn als gefühlskalt.

Du findest deinen Sohn egoistisch und gefühlskalt.

Das erinnert mich total an meine Mutter. Meine Mutter hatte übrigens auch eine richtig schlimme Kindheit mit Gewalt usw. Aufgrund dessen war sie, glaube ich, immer äußerst bedürftig und hätte als Erwachsene sicherlich gerne gehabt, was ihr als Kind gefehlt hat.

Aber Kinder können diesen inneren Mangel nicht ausgleichen, sie sind nicht dazu da, die eigene Mutter zu bemuttern. Du schreibst hier auch, dass dein Sohn, wenn er zuhause ist nach einem Treffen mit dir, dich sofort vergessen würde. Woran machst du das fest? Wie oft habt ihr denn so Kontakt?
 
Aus Kindheitssicht ist für mich jeden Tag, Muttertag auch irgendwie...
Trotzdem bin ich auch heute mal wieder hingefahren, habe Schnitzel, Kartoffenln, Spargel, zum Nachtisch, Erdbeeren mit meiner Mutter geschlemmt, nachdem wir zusammen gekocht und geplaudert haben, ein bisschen Mensch ärgere dich nicht gespielt und zusammen gelacht...

Ich mag sie, liebe sie und wünschte jedem Menschen so eine feine Mutter.
Seid nicht traurig...

Meine Tante habe ich heute morgen angerufen (ihr Sohn ist schon lange tot) und habe ihr ein paar liebe Worte zum Muttertag gesagt. Sie hat sich gefreut. Manchmal gibt es ja andere auch noch, die an die Mütter auf der Welt denken...

Von daher sende ich an alle Mütter/Vätern und Kinder gerne herzliche Grüße heute und :blume:

Oh, das freut mich, dass du so eine tolle Mutter hast, und dass ihr so ein tolles Verhältnis habt.
 
Mitfreuen können ist immer eine große Gabe und zusätzliche Freude...

Na, ich habe richtig den Spargel, das Schnitzel, die Erdbeeren geschmeckt. Ich war in Gedanken kurz dabei, als ihr "Mensch ärgere dich nicht" gespielt habt und so viel gelacht hat.

Es ist so schön, dass es auch solche Erfahrungen gibt.
 
Du hast schöne Gaben mitbekommen...
kannst sogar auch noch gedanklich dabei sein...🙂

Ja, anscheinend ist nicht alles an mir kaputt und gestört.

Ich hatte das Glück, wenigstens ein paar Jahre bei einer Pflegemutter aufzuwachsen, die mir aber von einem zum anderen Tag genommen wurde, weil ich wieder zurück zu meiner Mutter musste.

Ich hatte das Glück, als ganz junge Frau, eine Freundin zu haben, durch die ich sozusagen eine Ersatzfamilie bekam, in der ich Schönes, Geborgenheit, Fröhlichkeit erfahren habe.

Deshalb kann ich solche eine Situation, die du heute erlebt hast, auch nachvollziehen und mich darin einfühlen.
 

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