Freddy1991
Neues Mitglied
Hallo liebe Community,
seit geraumer Zeit mache ich mir immer mehr Sorgen um meine Mutter.
kurze Info: Sie ist eine fast 60-Jährige Alleinerziehende von 3 Kindern (Väter zahlen keinen Unterhalt), in ihrem Job als Pflegeassistentin verdient sie nicht gerade viel, hat vor 10 Jahren ihr eigenes Kind (mein Halbbruder) verloren und auch ihre Kindheit war, ihrer Aussage nach, nicht gerade rosig.
Zurzeit lebe ich noch bei meiner Mutter, werde aber in ein paar Monaten ausziehen. Meine Geschwister sind bereits voll berufstätig und längst ausgezogen. Doch mussten ich und meine Geschwister in letzter Zeit feststellen, dass sie immer mehr psychisch abbaut und alles um sich herum immer mehr vernachlässigt. Angefangen hat das mit dem Tod meines Halbbruders, der 20 Jahre lang aufgrund eines Unfalls stationär gepflegt werden musste. Das hat meine Mama, mich und meine Geschwister sehr hart getroffen. Aber auch die Grabkosten waren immens und kaum zu stemmen, sodass nur ein Kredit von der Bank noch geholfen hat. Dass das nicht die einzigen Schulden sind, sehe ich immer an den Briefen von irgendwelchen Inkassounternehmen und Anwälten - gut lesbar in den Absenderzeilen (natürlich öffne ich ihre Briefe nicht). Aber auch die wohnliche Situation verschlimmert sich stets: Angefangen von den ungeöffneten Briefen, Verwahrlosung des Gartens bis hin zur Hortung nutzloser Sachen, wie etwa zig Tupperdosen, alten Zeitungen, haufenweise Büchern, Flohmarktschrott etc. Meine Geschwister und ich haben Sie auf ihre Probleme angesprochen, bekamen aber nur patzige Antworten, wie "Das ist mein Leben und meine Sache" oder "Wenn es euch nicht gefällt, dann haut doch ab!". Wir wollen ihr ja nichts Schlechtes, sondern nur helfen, ihre Situation in den Griff zu bekommen. Wir wollen auch nicht, dass Sie ihr Haus verliert, das sie selbst gebaut hat und wo wir aufgewachsen sind. Aber jede Hilfe führt ins Leere. Freundinnen, die ihr helfen könnten, hat sie so gut wie kaum welche, da sie in letzter Zeit immer mehr zurückgezogen wohnt und lieber stundenlang am PC/Handy sitzt und sich Verschwörungstheorien und alternative Heilmedizin reinzieht als mit Kollegen oder Freundinnen rauszugehen. Ich kann es einfach nicht mehr mit ansehen wie meine eigene Mutter immer depressiver zu werden scheint, wie sie alles um sich herum vergisst und vernachlässigt und wie sie selbst daran kaputt geht.
Um die Gläubiger zu beruhigen, bezahlen meine Geschwister und ich teilweise schon die Rechnungen (wenn mal ein Brief geöffnet vorlag). Aber auf Dauer ist das auch keine Lösung, wenn man immer mehr im Internet bestellt (auf Rechnung) und "vergisst" die Ware zu bezahlen. Auch eine Kur, Therapie, Schuldenberatung oder anderweitige Hilfsvorschläge prallen nur gegen eine Mauer. Wir wissen echt nicht mehr weiter. Das ist auch der Grund, warum ich hier schreibe.
Ich bin für alle Ratschläge offen und hoffe, dass es meiner Mutter dadurch bald besser gehen wird.
Mfg
seit geraumer Zeit mache ich mir immer mehr Sorgen um meine Mutter.
kurze Info: Sie ist eine fast 60-Jährige Alleinerziehende von 3 Kindern (Väter zahlen keinen Unterhalt), in ihrem Job als Pflegeassistentin verdient sie nicht gerade viel, hat vor 10 Jahren ihr eigenes Kind (mein Halbbruder) verloren und auch ihre Kindheit war, ihrer Aussage nach, nicht gerade rosig.
Zurzeit lebe ich noch bei meiner Mutter, werde aber in ein paar Monaten ausziehen. Meine Geschwister sind bereits voll berufstätig und längst ausgezogen. Doch mussten ich und meine Geschwister in letzter Zeit feststellen, dass sie immer mehr psychisch abbaut und alles um sich herum immer mehr vernachlässigt. Angefangen hat das mit dem Tod meines Halbbruders, der 20 Jahre lang aufgrund eines Unfalls stationär gepflegt werden musste. Das hat meine Mama, mich und meine Geschwister sehr hart getroffen. Aber auch die Grabkosten waren immens und kaum zu stemmen, sodass nur ein Kredit von der Bank noch geholfen hat. Dass das nicht die einzigen Schulden sind, sehe ich immer an den Briefen von irgendwelchen Inkassounternehmen und Anwälten - gut lesbar in den Absenderzeilen (natürlich öffne ich ihre Briefe nicht). Aber auch die wohnliche Situation verschlimmert sich stets: Angefangen von den ungeöffneten Briefen, Verwahrlosung des Gartens bis hin zur Hortung nutzloser Sachen, wie etwa zig Tupperdosen, alten Zeitungen, haufenweise Büchern, Flohmarktschrott etc. Meine Geschwister und ich haben Sie auf ihre Probleme angesprochen, bekamen aber nur patzige Antworten, wie "Das ist mein Leben und meine Sache" oder "Wenn es euch nicht gefällt, dann haut doch ab!". Wir wollen ihr ja nichts Schlechtes, sondern nur helfen, ihre Situation in den Griff zu bekommen. Wir wollen auch nicht, dass Sie ihr Haus verliert, das sie selbst gebaut hat und wo wir aufgewachsen sind. Aber jede Hilfe führt ins Leere. Freundinnen, die ihr helfen könnten, hat sie so gut wie kaum welche, da sie in letzter Zeit immer mehr zurückgezogen wohnt und lieber stundenlang am PC/Handy sitzt und sich Verschwörungstheorien und alternative Heilmedizin reinzieht als mit Kollegen oder Freundinnen rauszugehen. Ich kann es einfach nicht mehr mit ansehen wie meine eigene Mutter immer depressiver zu werden scheint, wie sie alles um sich herum vergisst und vernachlässigt und wie sie selbst daran kaputt geht.
Um die Gläubiger zu beruhigen, bezahlen meine Geschwister und ich teilweise schon die Rechnungen (wenn mal ein Brief geöffnet vorlag). Aber auf Dauer ist das auch keine Lösung, wenn man immer mehr im Internet bestellt (auf Rechnung) und "vergisst" die Ware zu bezahlen. Auch eine Kur, Therapie, Schuldenberatung oder anderweitige Hilfsvorschläge prallen nur gegen eine Mauer. Wir wissen echt nicht mehr weiter. Das ist auch der Grund, warum ich hier schreibe.
Ich bin für alle Ratschläge offen und hoffe, dass es meiner Mutter dadurch bald besser gehen wird.
Mfg